(Physical Expression Calculator)
Autor: Christian Schirm
Das Programm PhyxCalc berechnet mathematische Ausdrücke samt physikalischen Einheiten in einer flexiblen Texteditor-Umgebung. Die Notation ist dabei fast so einfach wie auf Papier. So kann z.B. anstelle von 2*ln(2) auch 2ln2 geschrieben werden. Oder frei definierbare Variablen und Einheiten können im Ausdruck verwendet werden (z.B. Dichte=1kg/l; Masse=Dichte*140cm*20m²). Somit sind kleine Berechnungen mit komplizierten Einheiten genauso intuitiv möglich wie auf Papier, aber sicherer.
PhyxCalc läuft unter Windows 95, 98, XP, Vista, 7 bis 10. Es ist nur ca.100 Kilobyte groß und benötigt keine Installation und keine weiteren DLLs, ideal für den Transport auf dem Memorystick.
Editierbare Ausdrücke: Taschenrechner in Form von mehrzeiligem Texteditor, der mathematische Ausdrücke versteht
Variablen: Freie Definition von Variablen
Einheiten: Freie Definition von Einheiten, auch mit Unterstützung von SI-Präfixen
Konstanten: Datei mit Sammlung von Konstanten und Einheiten wird beim Start geladen
Schnellschreibweise: Multiplikationszeichen und Klammern nach Funktionen können weggelassen werden
Vordergrundfunktion: Mit dieser Einstellung bleibt das Fenster im Vordergrund und wird nicht von anderen Fenstern verdeckt. Praktisch für den Datenaustausch und als Ergänzung zu anderen Programmen.
Listen-Addition: Zahlen können auch in Spaltenform addiert werden, was Additionen von langen Listen übersichtlicher macht.
Plattform: bisher nur Windows
Session speichern: Optional kann der Editorinhalt automatisch beim Schließen gespeichert und wieder geladen werden.
Transparenz: In der Grundeinstellung ist das Fenster leicht transparent (Stufe 20 von 255)
Syntaxhighlighting: Ausdrücke sind schwarz, Ergebnisse blau und Fehler rot.
Tastenfeld: zum anklicken der meisten Befehle
Zahlensysteme: Neben dezimal, hexadezimal und binär kann auch mit beliebigen Basen bis 36 gerechnet werden, sogar mit Nachkommastellen.
Einheiten mit Offset: Grad Celsius und Grad Fahrenheit
Freiere Einheiten: auch an Klammern können Einheiten angehängt werden.
Statusleiste: Werte die einer Variablen zugewiesen werden, sind dort sichtbar.
Statusleiste: Permanente Anzeige aller benutzerdefinierter Variablen, in der Reihenfolge der letzten Beschreibung.
Bug-fix: Fehler bei Einheiten in der Statusleiste.
Voreinstellungsvariablen: Über spezielle Variablen wie z.B. ini.fonsize lassen sich Voreinstellungen direkt in der Umgebung ändern.
Tooltips: Im Tastenfeld wird der Ausdruck (inklusiv Kommentar) der Variable oder Einheit angezeigt. Benutzervariablen in der Statusleiste werden zusätzlich im Tooltip angezeigt.
Bug-fix: Beim Löschen von Benutzer-Variablen werden nicht mehr manche Voreinstellungsvariablen gelöscht.
Ein langer Ausdruck mit vielen Leerzeichen führt zu einem exponentiellen Anwachsen der Parsing-Zeit. Man hat den Eindruck, das Programm hängt. Da die Leerzeichen wichtig für die Eindeutigkeit der flexiblen Grammatik sind, können diese nicht in einem vorausgehenden Schritt herausgefiltert werden. Das Problem bleibt leider ungelöst.
Open-Source-Nachfolgeprojekt: https://github.com/machinekoder/PhyxCalc