In der c't Hacks 2/2014 wird eine einfach nachzubauende Tesla-Spule vorgestellt. Sie basiert auf einem Bausatz der Firma Lessinger, der mit einer Spannung von 24 V an der Primärwicklung auskommt. Da der Bausatz auch den Anschluss eines MIDI-Interrupters erlaubt, habe ich mich für den Nachbau entschieden.
Um den Bausatz am 230V Netz zu betreiben, wird ein Ringkern-Trafo verwendet. Der in der c't Hacks vorgeschlagene Trafo von reichelt hat zwei Abgriffe auf der Sekundärseite, die einfach Parallel angeschlossen werden können, um den geforderten Strom von ca. 2,1 A zu liefern. Zusätzlich sollte ein Pol der Sekundärseite geerdet werden.
Ich habe eine Kaltegeräte-Buchse eingebaut, um die Tesla-Spule mit dem 230V Netz zu verbinden.
Die Länge der Streamer sind bei mir abhängig von der montierten Spitze. In der c't Hacks wird von Streamern mit einer Länge von ca. 10 cm gesprochen. Diese Länge erreiche ich nicht. Die maximal ermitteltet Länge (mit einem ca. 15 cm entfernt angehaltenen Lineal) beträgt ca. 7 cm. Diese wird mit einer sehr dünnen Injektionsnadel als Breakout-Point erreicht.
Insgesamt habe ich mich recht nah an der Anleitung von c't Hacks bewegt. Lediglich bei der Wicklung der Sekundärspule habe ich es nicht so genau genommen. Ich hatte mit dem Vorgang des Wickelns einige Probleme. Im Heft war von 15 Minuten die Rede. Ich brauchte ca. 3 Stunden, inklusive Aufbau der Wickelmaschine.
Für das Gehäuse nutzte ich zunächst Reste aus Sperrholz, was mich aber optisch gar nicht überzeugte. Daher nahm ich die in der Anleitung vorgeschlagenen Siebdruckplatten. Die fast fertige Tesla-Spule sieht nun so aus:
Je nach montierter Spitze sehen die Streamer unterschiedlich aus:
Bei Verwendung der Injektionsnadel ist ein ca. 7 cm langer Streamer erreichbar: