Nur ein Steinhaufen auf einer Insel
25.10.2014
Als ich auf meinen Reisen auch durch Südafrika kam, habe ich auch Robben Island besucht. Der Platz der für Apartheit, Einzelhaft, aber auch für den Weg der Veränderung in diesem Land steht.
Im Steinbruch, in dem die ersten Insassen selbst die Steine für ihr eigenes Gefängnis brechen mussten und der zur Zwangsarbeit genutzt wurde, liegt beim Eingang ein kleiner unscheinbarer Steinhaufen.
Als ich einen Führer, der früher selbst Insasse auf Robben Island war, darauf ansprach, erklärte mir dieser, dass dies die Steine aller Überlebenden Insassen sind, die sich nach Jahrzehnten der Auflösung des Gefängnisses nochmals dort getroffen haben, natürlich auch Nelson Mandela, der unter größten Anstrengungen geheim an seinem Buch „Der lange Weg zur Freiheit“ in seiner Zelle geschrieben hat.
Jeder der Insassen hat seinen Weg weiter beschritten und noch einmal einen Stein retour gebracht und sich der Geschichte gestellt.
Für mich eines der großen Zeichen von Stärke und der Unity in Diversity.
Als ich mit dem Guide in einem ruhigen Moment meinen Gedanken teilte, merkte ich seinen Stolz und er nahm es als Anerkennung und Wertschätzung an und meinte, ich solle diese Geschichte in die Welt tragen, denn dann hat die Zeit auf dieser Insel wieder mehr an Sinn gewonnen, denn die Menschen sollen aus den Geschichten lernen.
Vielleicht entdeckt jemand der dort vorbeikommt auch dieses Symbol so vieler Persönlichkeiten. Es wird sicher die Zeit noch länger überdauern.
Dieser Beitrag ist inspiriert durch David Denborough vom Dulwich Centre aus Australien und seinen Vortrag über die narrativen Ansätze.
Einsame Wege
25.10.2014
Als für einen alten weisen Mann die Zeit gekommen war seine irdischen Aufgaben zu beenden und er seinem Schöpfer gegenübertrat, bekam er die Chance auf sein erfülltes Leben zurück zu blicken.
Und just in diesem Moment der Reflektion begab es sich, dass er gefragt wurde, warum er so betrübe dreinschaue.
Er nahm sich Zeit blickte nochmals auf seinen Weg, der sich wie Schritte im Sand darstellte. Und stets waren zu seiner Spur auch weitere Fußabdrücke zu sehen, die kamen und gingen. Nur an manchen Stellen zum Teil auch längeren Strecken waren lediglich seine Spuren zu sehen.
Da nahm er all seinen Mut zusammen und fragte: „Sag mir, warum hast du mich gerade in den Momenten, in denen ich dich am meisten gebraucht habe, alleine gelassen. Ich dachte, du bist immer bei mir und gerade dort wäre es wichtig gewesen, dass ich dich an meiner Seite habe.“
Der Schöpfer antwortete in Ruhe und Gelassenheit: „Das waren die Momente in denen ich dich getragen habe.“
Frei nach Footprints Margaret Fishback Powers ©1964
Afrikanische Weisheit
25.10.2014
Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht selbst sagen.
Afrikanisches Sprichwort - Autor unbekannt
Abgrenzung von Coaching
13.3.2014
Wie grenzt sich Coaching von anderen Beratungsmodellen ab.
Einige interessante Gedanken aus Coaching und Psychotherapie (2009) von Bernhard Grimmer und Marius Neukom, die das Bild von Coaching noch genauer definieren.
Querdenken für Fortgeschrittene...
2.3.2014
... oder wie man 17 Kamele teilt.
Manchmal glaubt man bestimmte Probleme sind unlösbar und es lässt sich keine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten erarbeiten. Es kann dazu sehr hilfreich sein, den bestehenden Rahmen zu verlassen und sich auch durch extrene Beratung eine neue Perspektive zu gewinnen. Dabei ergibt sich oft ein Lösungsansatz, der sich zuerst hinter dem eigentlichen Problem verborgen hat. Dazu eine kleine Geschichte aus dem Orient....Lesen Sie mehr.
Selbstmotivation
2.3.2014
Im Leben treffen wir manchmal Menschen bei denen
wir uns fragen, woher die Kraft für deren Motivation kommt. Sie gehen ihren Weg und lassen sich dabei nicht irritieren. Dazu habe ich eine kleine Metapher gefunden, die ich als sehr passend empfinde. Lesen Sie mehr.