Durch alle Zeiten hindurch sind es in erster Linie die Künstler, die ganzheitlich leben, ganzheitlich denken, fühlen und handeln, die Spiritualität und auch Schattenthemen in ihren Alltag integrieren, die um innere Reife, Klarheit und Erkenntnis ringen. Das Heil- und Ganzmachende der Kunst darf in diesem Sinne auch mit dem Königlichen Weg des Yoga auf eine Stufe gestellt werden, denn Yoga heißt soviel wie „Vereinigung“, wieder Anbindung an die ursprüngliche Quelle (re-ligio). Kunstwerke, Bilder, Klangfarben und –formen wirken wie Mantren, prägen das Bewusstsein, wirken klärend und erweckend auf den Geist, wirken strukturierend, ebenmäßig formend und orientierend auf die Psyche.