Hafen und Seedienst-Bahnhof Pillau

Pillau war das Tor zur Exklave Ostpreußens. Hier wechselten die Passagiere zwischen den Schiffen des Seedienstes und den Eisenbahnverbindungen nach Königsberg und zu anderen Städten in Ostpreußen. Von Pillau gingen Eisenbahnverbindungen zu den Ostseebädern, u.a. nach Neuhäuser, Palmnicken, Fischhausen und mit Umsteigen weiter nach Cranz und Rauschen.

In den späten 20er Jahren baute man eigens für den Pillauer Hinterhafen, in dem die weißen Schiffe des Seedienstes anlegten, ein großzügiges modernes Bahnhofsgebäude.

Dieser Bahnhof existiert leider nicht mehr, unweit liegt der heutige Stadtbahnhof des seit 1945 russischen Baltijsk.

Fotos um 1939, nach Pillau einfahrende Schiffe des Seedienstes Ostpreußen