Die Schiffe

Eigens für den Seedienst Ostpreußen gebaute Schiffe

Seemotorschnellschiff Preußen

gebaut in den Oderwerken Stettin. Höchstgeschwindigkeit 16 Knoten, 2529 BRT nach Umbau

Fassungsvermögen: 1158-2061 Passagiere (je nach Route) in 120 Doppelkabinen 3. Klasse

Stapellauf am 17. März 1926. Reederei (sog. Korrespondentreeder) war J.F. Braeunlich, Usedom

im Einsatz für den Seedienst Ostpreußen vom 1.9.1926 bis September 1939 als Passagierfähre

danach als Minensuchboot für die Marine eingesetzt mit einer Besatzung von 83 Mann

wurde am 9. Juli 1941 bei Öland, Schweden nach schwerer Beschädigung durch Auffahren auf eine

schwedisch-deutsche Minensperre von der Besatzung gesprengt.

Fotos: Die Preußen auf hoher See, um 1928 (links) / bei der Einfahrt in den Pillauer Hafen (rechts)

Fotos: Die Preußen im Ostseebad Swinemünde, um 1930 (links) / auf hoher See, vermutlich Anfang 1939 (rechts)

M.S. Hansestadt Danzig

gebaut in den Oderwerken Stettin. Höchstgeschwindigkeit 15 Knoten, 2431 BRT nach Umbau

Fassungsvermögen: 1158-2061 Passagiere (je nach Route) sowie Kraftfahrzeuge und Fahrräder.

Stapellauf am 17. März 1926. Reederei (sog. Korrespondentreeder) war der Norddeutsche Lloyd

im Einsatz für den Seedienst Ostpreußen vom 14.7.1926 bis August 1939 als Passagier- und Autofähre

danach als Minensuchboot für die Marine eingesetzt mit einer Besatzung von 83 Mann

versenkt am 9. Juli 1941 bei Öland, Schweden (durch Auffahren auf schwedisch-deutsche Minensperre.

Der deutsche Kapitän sowie das OKM missachtete die schwedischen Warnungen).

Fotos: auf hoher See, etwa 1937 (links) / im Hafen Stettin, um 1934 (rechts)

Turbinenschiff Tannenberggebaut in den Oderwerken Stettin. Höchstgeschwindigkeit 20 Knoten, 5504 BRTFassungsvermögen: 2000 Passagiere und 100 Kraftfahrzeuge.Stapellauf am 16. März 1935. Reederei (sog. Korrespondentreeder) war HAPAG/Hamburg-Amerika-Linie

im Einsatz für den Seedienst Ostpreußen vom 1.8.1935 bis 2.9.1939 als Passagier- und Autofähre

danach als Minensuchboot für die Marine eingesetzt mit einer Besatzung von 114 Mann

versenkt am 9. Juli 1941 bei Öland, Schweden (durch Auffahren auf schwedisch-deutsche Minensperre.

Der deutsche Kapitän sowie das OKM missachtete die schwedischen Warnungen).

Foto: Die Tannenberg in Pillau

Fotos: Die Tannenberg auf hoher See, um 1934

Fotos: Die Tannenberg in Stettin, vermutlich 1939 (links) / im Ostseebad Swinemünde um 1937 (rechts)

Zum Start des Seedienstes von anderen Linien übernommene Schiffe