Raphael Severin
Biographie
Ich wurde als viertes Kind geboren. Mein ältester Bruder ist 6 Jahre älter. Meine zwei Schwestern Anna und Lilian sind vier und zwei Jahre älter. Ich bin in St. Gallen /Schweiz geboren. Meine Familie in dem kleinen Dorf „Urnäsch“ gelebt. Ich hatte dort ein schönes Leben. Dort war es auch, wo sich die ersten Grundsätze in mir pflanzten. Ich spielte mit „Ueli“ meinem damaligen besten Freund, seine Eltern hatten einen Bauernhof in unserer Strasse. Da ich in einer anthroposophische wertvollen Familie heranwuchs, gab es bei uns auch keinen Fernseher. Also blieb mir nichts anderes übrig um meinem digitalen Konsum zu stillen, als bei meinem Freund Ueli „Die Schlümpfe“ oder „Heman“ zu schauen. Wenn ich nicht mit dem schönen Appenzeller Bähnli zum Waldorfkindergarten nach St. Gallen Führ, rutschte ich mit Vorliebe auf dem Gülleschlauch des Bauern herum. Oder fuhr „Schuss“ die Piste des Skiliftes hinab, welcher sich auf der gegenüberliegenden Wiese befand.
Für mich war es ein Paradies und ich komme immer wieder gern in die Gegend, da es für mich immer noch Heimat bedeutet. Deshalb bin ich auch sehr froh, wieder einwenig angebändelt zu haben mit Freunden, welche ich später durch ein Arbeitskollegen im Tessin kennengelernt habe.
Ich zog 1992 nach Dresden in die „graue Zone“. Dort war die Mauer vor drei Jahren gefallen. Ich habe die erste Zeit in der Stadt nur noch als Grau in Erinnerung. Ich ging immer noch in den Kindergarten der Freien Waldorfschule Dresden. Wir zogen ca. 1993 nach Pillnitz ein kleines Dorf ausserhalb von Dresden. Dort fühlte ich mich wieder wohl. Ich durfte auch endlich in die Schule gehen und lernen. Das machte mir damals noch viel Spass. Ich fing an Saxophon zu spielen. Ich fand Freunde in Pillnitz und fing an Dual Slalom zu fahren, später wechselte ich dann zu BMX und wollte Dirtfahrer werden. Aber irgendwie war das nicht so meins. Ich wurde eines Tages mit dem Skateboard fahren vertraut gemacht. Durch 2 Klassenkameraden von meiner Schwester Lilian, welche zwei Jahre älter waren: Christian Petzold und Tobias Wirth. Ich liess das Saxophon spielen und die Schule erst einmal bleiben und widmete mich nur dem skaten und den neuen Freunden welche ich hier traf. Erst war es Leonardo Franke, dann Karl N. Hannes F. Und David Raderecht, welcher mich bis heute noch als Freund begleitet. Ich hielt mich nach der Schule immer im FUCK YOU TOO- Skateshop auf. Als ich von dem Inhaber enttäuscht worden war wechselte ich den Shop und hatte somit auch den ersten Sponsor. Den TITUS DRESDEN SKATESHOP Dresden. Ich habe mittlerweile sehr viel Freunde in Deutschland, dies habe ich dem Hobby zu verdanken, was früher noch mein Lebenssaft war. Ich konnte mir damals nicht vorstellen eines Tages damit auf zu hören. Sobald die Glocke in der Schule klingelte, war mir alles egal. Ich ging Skateboard fahren. Ich lernte sehr schnell und war meinen Alterskollegen ab und an paar Sprünge voraus. Ich liebte mein Leben. Ich ging auf Party und traf mich mehr mit meinen „Skatefreunden“, als mit meiner Familie und mit meiner damalige Freundin zusammen. Ich habe mir insgesamt einmal etwas gebrochen. Den Mittelfussknochen in Barcelona und einmal das Handgelenk gesplittert. Das in Barca war lustig, denn ich hielt mich zur Zeit des Unfalls erst 3 Stunden dort auf.
Sonst hatte ich immer nur Schürfwunden. Mein schlimmster Unfall war einmal in der Skatehalle in Dresden am Handrail. Ich verlor das Brett beim drauf springen und landete im Spagat auf dem letzten Stück des Geländers. Das Resultat war, Blut in der Unterhose und zwei Monate Schmerzen beim Pinkeln und ich war immer der letzte auf dem Schulweg.
Nun kam die Zeit des Schulabschlusses. Ich stand vor einer Wahl: Entweder skaten oder berufliche Laufbahn. Ich schloss das Kapitel Dresdner Waldorfschule Sommer 2005 ab. Ich wollte weg aus der Schule, welche mir überhaupt nicht passte. Ich hatte die Schnauze voll von der Waldorfpädagogik! Ich jobbte und ging mal hier mal dort arbeiten und machte schliesslich den Zivildienst in einem Behindertenheim.
2007 entschloss ich mich doch, wer hätte das gedacht, für ein sozialpädagogisches Studium in Lausanne, welches verbunden war mit der praktischen Arbeit im Tessin Südschweiz am Lago Maggiore. Ich bin nun seid 4 Jahren hier und habe mich vorher entschieden, dass das Skateboard fahren hier nicht mehr so eine grosse Rolle in meinem Leben spielen kann wie vorher in Dresden. Ich kann fast keine Contests mitfahren oder viel Skateboard fahren gehen. Die Pausen zwischen zwei Sessions können auch gut über drei Monate sein. Das macht mich manchmal einwenig traurig und ich vermisse es sehr. Aber im Februar diesen Jahres, bekomm ich aus Dresden für ein Jahr Verstärkung eines guten Freundes. Ich erhoffe mir, dass ich mit ihm öfters fahren gehe.
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Seefried
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Errungenschaften
Rooky des Monats auf Sachsenboarders:
Contests:
Two Days and Two Hall Contest 28.02.2009
Plauen
RedBull Local Hero Contest 2004
Skatehalle Lohrmannstrasse Dresden
2. Platz (Als gesamtdritter des Vorjahres)
FUCK YOU TOO-Skateboard Contest 2003
Skatehalle Lohrmannstrasse Dresden
RedBull Local Hero Contest 2003
Chemnitz
1. Platz
Bautz'ner Skateboard Contest 2003
Skatepark am Steinhaus
RedBull Red Bull Local Hero Contest 2002
Skatehalle Lohrmannstrasse Dresden
FUCK YOU TOO-Skateboard Contest 2002
Skatehalle Lohrmannstrasse Dresden
FUCK YOU TOO-Skateboard Contest 2001
Skatehalle Lohrmannstrasse Dresden
Deutschen Meisterschaft (Jahr nicht bekannt)
25. Platz
Der Spass und die Party`s und Freunde,
welche man durch den gemeinsamen
Sport findetund jahrelang behält,
sind durch nichts in der Welt zu ersetzen!
CKL 4 Life
...Skateboarding...
Raphael Severin Seefried
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