3D Druck

Prusa Mk3s



Spur 1 Ringlokschuppen mit 5 Ständen.



Meine Idee ist es, einen Spur 1 Ringlokschuppen, mit der Hilfe eines 3D Drucker´s zu bauen.

Was ja nicht so einfach ist, schon wegen der Größe des Lokschuppen. Allein die Seitenwand mit Anbau, hat eine Länge von 90 cm bei einer Höhe von 36 cm. Also der Lokschuppen muss in mehreren Teilen gedruckt werden.

Da es aber für so einen Lokschuppen keine Konstruktionsunterlagen gibt und natürlich auch keine druckbare Datei, hilft nur selbst konstruieren.

Also eine H0 Lokschuppen vermessen, in 1:32 umrechnen und es muss ein Programm her, für die 3D Zeichnung.

Auf der Suche nach einem geeigneten Programm, habe ich Fusion 360 entdeckt. Eine Profisoftware , aber für den Privatanwender kostenlos. Prima und los geht´s.

Aber als Neuling so wie ich, da braucht es schon eine Menge Einarbeitungszeit.

Wenn man sich etwas eingearbeitet hat, kann man perfekte Konstruktionen erstellen. Aber für die Außenwände Lokschuppen in ihrer Ziegelbauweise benötigt man Stunden bis Tage um die vielen Teilstücke zu zeichnen.


Aus der Konstruktionszeichnung wird eine druckbare Datei erstellt, womit dann der Drucker beginnen kann, die Teile auszudrucken.

Hier auf dem Druckbett, liegt die erste Einfahrt in den Lokschuppen. So ein Ausdruck dauert schon recht lange, aber macht nichts, geht ja auch ohne Aufsicht. Das umfangreichste Teil was ich bisher ausgedruckt habe, dauert 10 Stunden.


Während der Konstruktion, kam mir die Idee einen etwas moderneren Lokschuppen zu bauen. Sowie zB. in Chemnitz/Hilbersdorf, mit Rolltore und diese natürlich auch alles auf dem 3D Drucker hergestellt. Auch die Zahnräder für den Antrieb der Rolltore, kann man ausdrucken. Ein kleiner 12V Motor mit Schneckenantrieb, wird die Rollläden bewegen. Gesteuert von einem Lokdecoder.


In diesem Video sieht man noch einen zum Getriebemotor umgebauter Servo, für den Antrieb. Diese Lösung gefällt mir aber nicht. Man kann zwar den Servo problemlos umbauen zum Motor, aber er ist für meine Zwecke zu groß.

Eine Stellprobe der Einfahrten. Es soll ein 5-ständiger Ringlokschuppen werden.

Ich finde, dass wird ein ganz schön großer Kasten.😊


Druck einer Seitenwand, noch ohne Ziegelstruktur.


Bei etwas größerer Wandstärke wird ein Füllmuster eingedruckt. Das Druckmaterial ist PLA in Ziegelfarbe.


Die fast fertige Seitenwand. Teilweise schon gealtert. Durch die Ziegelstruktur und Lichtreflektionen, hat die Kamera leichte Probleme bei der Aufnahme. Das werd ich wohl mal mit Tageslicht im Garten probieren.


Die nächste Idee ist auch schon am Start.

Ein Stellwerk, für meine Module und die Drehscheibe.

Natürlich auch aus dem 3D Drucker.

Der Weichenstellhebel ist schon konstruiert. Dank sei, Fusion 360.

Der Ausdruck erfolgt mit einer etwas kleinern Düse.


Die Gitterbox aus dem 3D Drucker. Das Ergebnis sieht gut aus. Nicht jedes Filament ist geeignet. Manches zieht kleine Fäden in den Löchern der Gitter. Das am besten geeignete, ist das grau EcoPLA von 3DJake. Die Druckzeit beträgt bei der kleinen Box ca. 1 Stunde.

Ein Bobcat für die Spur 1.

Kompletter 3D Druck.

Erster Versuch mit PLA, Dach einer BR 110 Layerhöhe 0,10

Führerhaus BR 110 Layerhöhe 0,15.

Ein sauberer lackierfähiger Druck mit meinem Prusa war leider nicht möglich. Deshalb habe ich mich entschlossen, das Gehäuse der V100 in China drucken zu lassen. Dies hat perfekt geklappt und war nach ca. 3 Wochen aus Shanghai zurück.

Sauberer lackierfähiger Druck. Material, Tough Resin.

Holzkisten im 3D Druck mit Holzfilament gedruckt.