BIER NACH MUENCHEN :: SCHNEE IN DIE SCHWEIZ

SCHNEE AUFS MATTERHORN

DIENSTLEISTUNGS SERVICE 5

Cum Permissu Superiorum ?

wo schiebt man am 14.Dezember 2012 privat

mit geliehenen Räummaschinen Schnee den Berg 134/5 hinauf

um das Überfahrtsrecht des Nachbarn zu verhindern?

Neu Lindacher Spezial Gewerbefreiheit 3-7

SIT VENIA - SALZ 7

'' Neu-Jahrs-Schanckung''

cf.

EIN VERLOGNER NARR

Kapitel 7

in Abraham a Sancta Clara

Wunderlicher Traum von einem grossen Narrennest

Salzburg, im Jahr Christi 1703

... unter andern war auch einer gewest / der vorgebracht /

daß er vor zwei Jahren zu Constantinopel sich befunden / allwo dazumahl der Groß-Sultan das herrliche Zeug-Haus visitiert /

und weil einige Fähler darinn beobacht worden /

und der dazumal gegenwärtige Groß-Vezier solche Nachlässigkeit nicht genugsamb kunte entschuldigen /

also habe ihm der Sultan ein solche Ohrfeigen versetzt / daß ihme das Feuer auß den Augen gesprungen /

darvon auch ein Funcken in das nechste Pulver-Faß gefallen /

worvon das gantze Zeug-Haus in Rauch auffgangen / und seie der Groß-Sultan kümmerlich mit dem Leben darvon kommen.

Ei so lieg / daß dir das Maul erkrumpe !

Dergleichen verlogne Narren werden schon erfahren / wie theur sie solche Lugen werden müssen bezahlen.

NACHWORT

Am 9. Oktober 1798 schrieb Schiller bei der Abfassung der Kapuzinerpredigt in Wallensteins Lager an Goethe,

der ihn ( in einem Brief vom 5. Oktober 1798 ) zur Lektüre von Abrahams Auff auff, Ihr Christen aufgefordert hatte:

>> ... dieser Pater Abraham ist ein prächtiges Original, vor dem man Respekt bekommen muß, und es ist eine interessante

und keineswegs leichte Aufgabe, es ihm zugleich in der Tollheit und in der Gescheidigkeit nach- oder gar zuvorzutun.

Indes werde ich das möglichste versuchen.<<

Tatsächlich hatten Pater Abrahams Betrachtungen über die Türkenbelagerung Wiens vom Jahre 1683

Schiller >> einen Charakterzug der Zeit und des Platzes<< (an Goethe , 21. September 1798) geliefert, der sich mühelos

in der Kapuzinerpredigt verwerten ließ.

Alois Haas