artist in residence
Künstlerresidenz 2022 Wittenberge
XTREM:NORMAL ist ein experimentelles Kunstresidenzprojekt für den ländlichen Raum. Sechs Künstler*innen werden für eine Woche nach Wittenberge eingeladen, um dort ortsspezifische und partizipative Arbeiten umzusetzen. Als Basislager und Treffpunkt der Künstler*innen dient die zukünftige Bibliothek in der Bahnstraße. Diese wird für das Projekt eingerichtet und dient als Werkstatt, Begegnungsort und Ausstellungsfläche.
Großes Danke an Tom Korn!
Detroit
Im Juli/August 2016 bin ich gemeinsam mit der Künstlergruppe Studio +/-0 für einen “artist in residence“ Aufenthalt nach Detroit (MI/USA) gereist, um diese besondere Stadt einen Monat lang künstlerisch zu erforschen.
An der Stadt Detroit interessierte uns hierbei besonders die spezifische örtliche Situation einer „Shrinking City“. Die mit der in den letzten Jahren stattgefundenen Schrumpfung Detroits einhergehende intensive soziale und kulturelle Vernetzung von Kleinstbetrieben, Micro-Institutionen und Privatleuten, die mit wenig Kapital nachhaltige und künstlerisch kulturelle Projekte realisieren, stellten einen Teil unserer Beschäftigung vor Ort dar.
Wir fragten uns in der Vorbereitung was mit dieser Stadt und ihren verbleibenden Bewohnern, die verlassen werden aufgrund von wirtschaftlichen Ursachen passiert?
Eingeladen von Popps Packing, einem unabhängigen Kunsthaus mit Residenzprogramm und Ausstellungflächen in Hamtramck/Detroit, welches seit 2012 besteht, hatten wir die Möglichkeit bis zu 4 Wochen vor Ort zu wohnen und zu arbeiten. Am Ende der Residenzzeit präsentierten wir unsere vor Ort entstandenen künstlerischen Arbeiten einem größeren Publikum im hauseigenen Ausstellungsraum.
Die entstandenen Arbeiten waren so vielfältig wie die Menschen aus unserer Gruppe und umfassten Collagen, Malerei, Installation, Fotografie, Graffiti, Street-Art und Performance.
Wir sind hierbei im höchsten Maße ortsspezifisch vorgegangen und haben kaum Materialien mitgebracht, sondern alles vor Ort gesammelt, gefunden, erworben, umgesetzt oder gesehen. So haben wir die örtlichen Möglichkeiten und Begebenheiten genutzt und kennengelernt und waren auch auf die Hilfe und die Vernetzung mit den Menschen vor Ort und in unserer Umgebung angewiesen.