Henoch

Biblische Quellen: 1.Moses 5.24: Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr, denn Gott hatte ihn hinweggenommen.

Nichtbiblische Quellen: Das Buch Henoch wurde in den Höhlen von Qumran gefunden und gehört zum äthiopischen Kanon. Es verdeutlicht die in 1. Mose 6 begangene schuld der Engel, das sie mit den Menschen Riesen zeugten. Zudem kam noch das sie den Menschen himmlische Geheimnisse verrieten (Baum der Weisheit).

Biblischer Hinweis der sich mit dem Buch besser erklähren würde

Versöhnungstag (ein Bock für Gott der andere für?) 3.Moses 16.10: Und der Ziegenbock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebendig vor den HERRN gestellt werden, um für ihn Sühnung zu erwirken, um ihn für Asasel in die Wüste fortzuschicken.

Interessante Kapitel aus dem Buch Henoch

Hen 8.1: Mehr noch: Azazel (3.Moses 16,10 am Versöhnungstag wird ein Bock Gott dargebracht der andere wird zu Asasel gesendet ist noch merkwürdig aber dieser wahr einer der grössten Verführer) lehrte die Menschen Schwerter, Messer, Schilde und Brustpanzer zu machen, Spiegel herzustellen, und er zeigte ihnen, wie man Armspangen und Schmucksachen fertigt, sowie den Gebrauch von Schminke und das Verschönern der Augenlider und den Gebrauch von kostbaren und auserlesenen Steinen und allerlei Färbemitteln. So wurde die Welt verändert. Die Gottlosigkeit nahm zu, Unzucht häufte sich, und sie überschritten die Gebote und wurden auf jede Weise verdorben.

Amazarak unterwies die Zauberer und die Wurzeldeuter

Armers lehrte die Auflösung von Flüchen

Barakajal unterwies die Beobachter der Sterne

Akibeel lehrte die Deutung von Omen

Tamiel lehrte Astronomiee

und Asaradel lehrte die Bewegungen des Mondes

und die Menschen, die vernichtet wurden, schrieen, und ihre Stimme drang zum Himmel. (Es ist wie in den Sagen Atlantis das untergieng)

Hen 88: Geschichte von Noah –

Einer der vier ging zu den weissen Kühen und lehrte sie ein Geheimnis. Während die Kuh zitterte, gebar sie und das Kalb wurde zu einem Mann (Noah), der sich ein grosses Boot zimmerte. Darin liess er sich nieder und drei Kühe (Sem, Ham, Jafet) wohnten mit ihm auf dem Boot, das sie bedeckte.

Da hob ich abermals meine Augen zum Himmel und sah ein hohes Dach. Über ihm waren sieben Wasserfälle, aus denen viel Wasser auf ein bestimmtes Dorf (Atlantis? Engel lernten Menschen?) fiel.

Wieder sah ich hin und siehe da, in der Erde öffneten sich die Quellen in diesem grossen Dorf.

Das Wasser fing an aufzuwallen und sich über die Erde zu erheben. Sodass das Dorf nicht mehr zu sehen war, weil der ganze Boden von Wasser bedeckt war.

Viel Wasser war darauf und Finsternis und Wolken. Dann betrachtete ich den Stand des Wassers und es war höher als das Dorf.

Es floss über das Dorf und stand höher als die Erde.

Dann wurden alle Kühe, die hier zusammengetrieben worden waren, vor meinen Augen ertränkt, sie wurden verschlungen und kamen in Wasser um.

Aber das Boot trieb auf dem Wasser. Alle Kühe, Elefanten, Kamele und Esel samt allem Vieh ertranken auf der Erde, sodass ich sie nicht mehr sehen konnte. Sie konnten sich nicht retten, sondern verschwanden und versanken in der Tiefe.

Wieder sah ich in der Vision, wie die Wasserfälle von dem hohen Dach entfernt wurden, wie die Brunnen ruhiger wurden und wie sich andere Abgründe auftaten.

In diesem Floss das Wasser hinein, bis trockener Boden zum Vorschein kam.

Das Boot landete auf der Erde, die Finsternis wich zurück und es wurde Licht.

Dann kam die weisse Kuh, die ein Mann geworden war, aus dem Boot und die drei Kühe kamen mit ihm:

Eine der drei Kühe war weiss und ähnelte jener Kuh, eine war rot wie Blut und eine von ihnen war schwarz. Und die weisse Kuh verliess sie.

Da begannen die wilden Tiere und Vögel hervorzukommen.

Aus all dem verschiedenen Arten versammelten sich die Löwen, Tiger, Wölfe, Hunde, Wildschweine, Füchse, Kaninchen und Schweine.

Die Falken, Geier, Adler und Raben.

Mitten unter ihnen wurde eine weisse Kuh geboren.

Und sie begannen einander zu beissen, während die weisse Kuh, die mitten unter ihnen geboren worden war, einen Wildesel gebar und gleichzeitig eine weisse Kuh (Isak) und danach noch viele Wildesel. Dann gebar die weisse Kuh, die geboren worden war, eine schwarze Wildsau (Esau) und ein weisses Schaf (Jakob).

Die Wildsau gebar viele Schweine.

Und das Schaf gebar zwölf Schafe.

Als die Schafe herangewachsen waren, übergaben sie eines (Josef) von ihnen den Eseln.

Diese Esel wiederum übergaben das Schaf den Wölfen (Ägypten).

Und es wuchs in ihrer Mitte auf.

Dann brachte der Herr die elf anderen Schafe, das sie mit ihm unter den Wölfen wohnten und weideten.

Sie vermehrten sich und hatten eine Vielzahl von Weideplätzen.

Da begannen sich die Wölfe vor ihnen zu fürchten und unterdrückten sie. Und sie brachten ihre Jungen um.

Und sie warfen die Jungen in reissendes, tiefes Wasser.

Da begannen die Schafe wegen ihrer Jungen zu schreien und nahmen Zuflucht zu ihrem Herrn. Einer aber der gerettet worden war (Moses), entfloh und ging zu den Wildeseln.

Ich sah die Schafe klagen, weinen und ihren Herrn anflehen.

Mit aller Macht flehten sie, bis der Herr der Schafe auf ihr Geschrei hin aus Seiner hohen Wohnstatt herabstieg, zu ihnen kam und sie betrachtete.

Er rief das Schaf, das den Wölfen heimlich entkommen war, und sagte ihm, dass er den Wölfen begreiflich machen müsse, die Schafe nicht anzurühren.

Dann ging das Schaf mit dem Wort des Herrn zu den Wölfen, als er ein anderes Schaf traf (Aron), das mit ihm ging.

Beide betraten die Wohnstätte der Wölfe, sprachen mit ihnen und ermahnten sie, fortan die Schafe nicht anzurühren.

Darauf sah ich, wie die Wölfe die Schafe noch mehr mit aller Gewalt unterdrückten. Die Schafe schrien auf und der Her kam zu ihnen.

Er begann, die Wölfe zu schlagen, die furchtbar an zu schreien fingen, aber die Schafe waren still und schrien nicht mehr.

Dann sah ich sie mir an, bis sie von den Wölfen auszogen. Die Augen der Wölfe, die ihnen mit ihrem ganzen Heer folgten, waren blind. Der Herr der Schafe aber ging mit ihnen und führte sie.

Alle seine Schafe folgten ihm.

Sein Antlitz war furchterregend und strahlend und herrlich war Seine Erscheinung (Wasser/Feuerseule). Die Wölfe aber begannen, den Schafen zu folgen, bis sie sie an einem Wassersee einholten (Rotes Meer?).

Dann wurde der Wassersee geteilt und das Wasser stand vor ihnen zu beiden Seiten.

Und während ihr Herr sie führte, stellte er sich zwischen sie und die Wölfe.

Die Wölfe aber konnten die Schafe nichtsehen und zogen in die Mitte des Sees, um ihnen zu folgen, und liefen in dem Wassersee hinter ihnen her.

Aber als sie den Herrn der Schafe sahen, machten sie kehrt, um vor Seinem Angesicht zu fliehen.

Aber dann kehrte das Wasser des Sees zurück und nahm unversehens seine ursprüngliche Gestalt wieder an. Das Wasser schwoll an und hob sich, bis es die Wölfe entdeckte. Und ich sah, dass alle Wölfe, die die Schafe verfolgt hatten, umkamen und ertranken (Krieger ertranken).

Die Schafe aber durchschritten das Wasser und gelangten in eine Wüste, in der es weder Wasser noch Gras gab. Und sie fingen an. Ihre Augen aufzumachen und sich umzusehen.

Dann sah ich, wie der Herr der Schafe sie Betrachtete und ihnen Wasser und Gras gab.

Das bereits erwähnte Schaf ging mit ihnen und führte sie.

Und als es den Gipfel eines hohen Berges erklommen hatte, schickte der Herr der Schafe es wieder zu ihnen.

Danach sah ich ihren Herrn vor ihnen stehen und Sein Aussehen war furchtbar und streng.

Und als sie Ihn sahen, erschraken sie vor Seinen Aussehen.

Sie fürchteten sich alle und zitterten vor Ihm. Sie klagten dem Schaf und den anderen, die bei ihm waren und unter ihnen weilten, und sprachen: Wir können vor unserem Herrn nicht standhalten und Ihn nicht ansehen.

Da ging das Schaf, das sie führte, weg und erklomm abermals den Gipfel jenes Felsens.

Aber die übrigen Schafe begannen, blind zu werden und von dem Weg abzuirren, den es ihnen gezeigt hatte. Das Schaf aber wusste nichts davon.

Da wurde der Herr der Schafe sehr zornig und als das Schaf erfuhr, was geschehen war (goldenes Kalb),

stieg es vom Gipfel des Felsens herab, kam zu den Schafen und entdeckte, dass es viele gab,

die blind geworden

und vom rechten Fad abgekommen waren. Sobald sie es sahen, fürchteten sie sich und erzitterten in seiner Gegenwart.

Nun verlangte es sie, zu ihrer Herde zurückzukehren.

Dann wandte sich das Schaf mit anderen Schafen jenen zu, die vom Weg abgekommen waren.

Und fing an, sie zu töten (Leviten töteten die anderen). Sie fürchteten sich vor seinem Anblick. Dann trieb es die abgefallenen Schafe zusammen und sie kehrten zu ihrer Herde zurück.

Auch sah ich in dieser Vision, dass diese Schaf zu einem Mann wurde, dem Herrn der Schafe ein Haus baute und alle Schafe in dem Haus versammelte.

ich sah auch, dass das Schaf das mit dem Schaf zusammengetroffen war, das die Schafe führte, starb. Ich sah auch, dass all die grossen Schafe umkamen und kleinere an ihre Stelle traten (Die Ungläubigen kamen nicht ins Verheissene Land), Sie kamen zu einem Weideplatz und näherten sich einem Fluss.

Da wurde das Schaf, das sie anführte und zu einem Mann geworden war, von ihnen getrennt und starb.

Alle Schafe suchten nach ihm und erhoben seinetwegen ein grosses Geschrei.

Ich sah auch, dass sie aufhörten, nach dem Schaf zu schreien, und jenen Fluss überschritten.

Und es kamen andere Schafe hervor, die sie anstelle der Toten, die sie früher geführt hatten, nun anführten (Josua).

Dann sah ich, dass die Schafe an einen stattlichen Ort und in ein liebliches, herrliches Land kamen.

ich sah auch, dass sie übersättigt wurden und dass ihr Haus mitten in dem lieblichen Land stand. Manchmal waren ihre Augen offen, manchmal waren sie blind, bis sich ein anderes Schaf erhob und sie führte (erster König). Es brachte sie alle zurück und ihre Augen wurden geöffnet.

Dann begannen Hunde, Füchse und Wildschweine, sie zu verschlingen, bis wieder ein anderes Schaf, der Herr der Herde, eines von ihnen, ein Widder, begann sie zu führen. Der Widder fing an, die Hunde Füchse und Wildschweine von allen Seiten zu stossen, bis sie alle umgekommen waren.

Aber das frühere Schaf öffnete seine Augen und sah den Widder mitten unter ihnen, der seine Pracht verloren hatte,

und begann die Schafe zu stossen, sie zu treten und sich unwürdig zu verhalten.

Da sandte ihr Herr das frühere Schaf zu einem anderen Schaf, damit er es zu einem Widder und Führer anstelle jenes Schafs erzog, das seine Würde vergessen hatte.

Es ging zu ihm und sprach mit ihm allein. Er erzog diesen Widder und machte ihn zum Fürsten und Führer der Herde, während der Zeit, als die Hunde die Schafe bedrängten,

ehrte der erste Widder den zweiten Widder.

Dann erhob sich der zweite Widder und flüchtete vor ihm. Und ich sag, dass die Hunde den ersten Widder zu Fall brachten.

Aber der zweite Widder erhob sich und führte die kleineren Schafe an.

Dieser Widder zeugte viele Schafe und starb.

Dann war da ein kleineres Schaf, das an seiner Statt Widder wurde und Fürst und Führer der Herde.

Die Schafe wuchsen heran und vermehrten sich.

Alle Hunde, Füchse und Wildschweine fürchteten sich und flohen vor ihm.

Der Widder stiess und tötete alle wilden Tiere, damit sie nicht wieder unter den Schafen wüten oder sie jemals wieder fortführen konnten.

Und das Haus wurde gross und breit und ein hoher Turm wurde von den Schafen für den Herrn der Schafe gebaut.

Das Haus war niedrig, aber der Turm ragte hoch auf (Tempel Salomo?).

Dann stand der Herr der Schafe auf dem Turm und liess einen gedeckten Tisch vor ihnen erscheinen.

Wieder sah ich, wie die Schafe abfielen, auf vielerlei Wegen wandelten und ihr Haus verliessen.

Und der Herr der Schafe rief einige unter den Schafen, die er zu ihnen geschickt hatte.

Aber die Schafe fingen an zu morden. Und als eines von ihnen dem Gemetzel entkam, sprang es auf und sprach gegen die Schafe, die es töten wollten.

Aber der Herr der Schafe rettete es aus der Gewalt der Schafe, entrückte es und liess es bei sich wohnen (Elia).

Auch schickte er viele andere zu ihnen, um zu bezeugen, sie zu ermahnen und über sie zu klagen.

Wieder sah ich, dass viele das Haus ihres Herrn und Seinen Turm verliessen, dass sie vom rechten Weg abkamen und blind wurden.

Ich sah, wie der Herr der Schafe ein grosses Blutvergiessen unter ihnen auf ihren Weiden anrichtete, bis sie wegen des Gemetzels aufschrien und wehklagten. Dann verliess Er Seine Wohnstätte und gab sie den Löwen, Tigern, Wölfen, Hyänen, Füchsen und allen Tieren preis.

Und die wilden Tiere begannen sie zu zerfleischen.

Ich sah auch, dass Er das Haus ihrer Väter und ihren Turm verliess und sie alle den Löwen und den wilden Tieren preisgab, damit diese sie zerrissen und verschlangen.

Da begann ich, mit aller Macht zu schreien und den Herrn der Schafe anzuflehen. Ich wies ihn darauf hin, wie die Schafe von den Raubtieren verschlungen wurden.

Aber Er sah still zu und frohlockte, dass sie zerrissen, verschlungen und geraubt wurden. Er liess sie in der Gewalt der wilden Tiere, um ihnen Nahrung zu sein. Auch rief Er 70 Schafhirten und übergab ihnen die Führung über die Herde, damit sie nach ihnen sahen.

Er sprach zu den Hirten und ihren Gefolgsleuten: Jeder Einzelne von euch soll von jetzt an die Schafe hüten und tun, was immer ich euch befehle. Dann will ich sie euch gezählt übergeben.

Ich werde euch sagen, wer von ihnen geschlachtet werden soll, und diese bringt um. Und er überliess ihnen die Schafe.

Dann sprach Er zu einem anderen: Gib Acht und beobachte alles, was die Hirten mit den Schafen tun, denn es werden mehr von ihnen umkommen, als ich befohlen habe.

Über jene Übertreibung und Schlachtung, die die Hirten begehen führe Buch. Schreibe auf, wie viele sie nach meinem Befehl umbringen, und wie viele sie nach ihrer Willkür umbringen.

Verfasse einen Bericht über jedes Vernichtungswerk jedes einzelnen Hirten und je nach der Anzahl sollen sie vor mir Rechenschaft ablegen, darüber, wie viele sie nach ihrer Willkür umgebracht haben und wie viele sie der Vernichtung preisgaben, damit ich einen Beweis gegen sie habe, und alles über das Tun der Hirten weiss. Weil ich ihnen die Schafe übergeben habe, will ich wissen, was sie tun, ob sie meinem Befehl treu geblieben sind oder nicht.

Aber sie sollen nichts davon wissen, und du sollst es ihnen nicht mitteilen, noch sie ermahnen, sondern aufschreiben, wie viele jeder Einzelne zu seiner Zeitvernichtet. Dann begannen sie zu töten und mehr zu vernichten als ihnen befohlen worden war.

Und sie gaben die Schafe den Löwen preis, sodass viele von ihnen gefressen und von den Löwen und Tigern verschlungen wurden, und die Wildschweine jagten sie. Den Turm steckten sie in Brand und sie stürzten das Haus um.

Da wurde ich sehr traurig wegen des Turms und weil das Haus der Schafe umgestürzt worden war.

Danach konnte ich nicht mehr sehen, ob die Schafe jemals wieder das Haus betraten (Tempel Zerstört).

Die Hirten und ihre Gefolgsleute überliessen die Schafe den wilden Tieren, damit diese sie fressen sollten. Jedes Einzelne von ihnen wurde zu seiner Stunde ja nach seiner Zahl übergeben. Jedes Einzelne, eins nach dem anderen, wurde in dem Buch beschrieben. Wie viele von ihnen umgebracht wurden, stand in dem Buch.

Jeder Schafhirt tötete und brachte mehr um, als ihm befohlen worden war.

Da wurde ich sehr zornig wegen der Schafe und begann zu weinen.

Auf die gleiche Weise sah ich die Vision, den, der schrieb, wie er Tag für Tag aufschrieb, wer von den Schafhirten umgebracht wurde. Er stieg auf, liess sich nieder und zeigte allen seine Bücher dem Herrn der Schafe, in denen alles stand, was sie getan hatten und was ein jeder von ihnen beiseite geschafft hatte.

Und alle, die sie der Vernichtung anheimgegeben hatten.

Er nahm das Buch in die Hand, las es versiegelte es und legte es beiseite.

Danach sah ich, wie die Hirten zwölf Stunden lang die Herde hüteten.

Und siehe, drei von den Schafen flohen, kehrten zurück, traten ein und begannen die Ruinen des Hauses wieder aufzubauen.

Aber die Wildscheine behinderten sie, konnten aber nichts ausrichten.

Wieder begannen sie wie zuvor zu bauen und errichteten den Turm, den man den erhabenen Turm nannte.

Sie begannen wieder einen Tisch vor dem Turm aufzustellen, aber alles Brot auf ihm war befleckt und unrein.

Zudem waren alle Schafe und Schafhirten blind und konnten nicht sehen.

So wurden sie den Hirten zur Vernichtung übergeben, die sie mit Füssen traten und sie verschlangen. Aber ihr Herr blieb still, bis alle Schafe auf dem Feld vernichtet waren. Die Schafhirten und die Schafe vermischten sich, aber das rettete sie nicht vor der Macht der wilden Tiere.

Dann stieg der der das Buch schrieb, auf, zeigte es und las es im Haus des Herrn der Schafe vor. Er flehte für sie und Betete, er zeigte alles auf, was die Hirten getan hatten und legte vor Ihm gegen sie alle Zeugnis ab. Dann nahm er das Buch, gab es Ihm und ging weg.

Hen 89

Und ich sah in dieser Zeit, dass 37 Schafhirten ihre Arbeit taten, die alle wie die ersten ihre jeweilige Zeit zu Ende brachten. Dann übernahm sie andere, um über sie während ihrer festgelegten Zeit zu wachen, jeder Hirte zu seiner Zeit.

Danach sah ich in dieser Vision alle Vögel des Himmels kommen: die Adler, Geier, Falken und Raben. Der Adler unterwies sie alle.

Sie begannen, die Schafe zu verschlingen, ihnen die Augen auszuhacken und ihr Fleisch zu verzehren.

Da schrien die Schafe auf, weil ihr Fleisch von den Vögeln verzehrt wurde.

Auch ich schrie auf und stöhnte in meinem Schlaf wegen jenes Hirten, der über die Schafe wachte.

Und ich sah zu, während die Schafe von den Hunden, Adlern und Falken gefressen wurden, Sie liessen weder Fleisch noch Haut noch Sehnen übrig, bis nur noch ihre Knochen übrig waren, aber auch diese fielen zu Boden, Und so nahm die Zahl der Schafe ab.

Ich sah in dieser Zeit auch, dass 23 Hirten die Wache übernahmen die je nach ihrer Zeit 58 Perioden vollendeten.

Dann gebaren die weissen Schafe kleine Lämmer, die ihre Augen öffneten und zu sehen begannen und die nach den Schafen schrien.

Aber die Schafe antworteten ihnen nicht, noch hörten sie, was sie ihnen sagen wollten, sondern waren taub. Blind und im höchsten Mass hartherzig.

Ich sah in der Vision, wie sich Raben auf die Lämmer stürzten.

Wie sie eins von ihnen packten, es in Stücke rissen und verschlangen.

Ich sah auch, dass den Lämmern Hörner wuchsen und dass Raben sich auf den Hörnern niederliessen.

Ich sah auch, dass ein grosses Horn aus einem der Tiere unter den Schafen hervorspross und dass ihnen die Augen geöffnet wurden. Es sah sie an. Seine Augen waren weit geöffnet und es schrie die Schafe an.

Dann sah es der Dabela und alle liefen zu Ihm.

Und währenddessen schleppten die Adler, Geier, Raben und Falken weiterhin die Schafe weg, stürzten sich auf sie herunter und verschlangen sie. Die Schafe blieben still, aber der Steinbock klagte und schrie auf.

Da gaben die Raben auf und kämpften mit ihm.

Sie versuchten, sein Horn zu brechen, aber sie konnten ihn nicht besiegen.

Ich sah ihnen zu, bis die Hirten, die Adler, die Geier und die Falken kamen. Sie riefen den Raben zu, dass sie das Horn des Steinbocks zerbrechen sollten, mit ihm kämpfen und ihn töten sollten. Aber er kämpfte mit ihnen und schrie, auf dass er Hilfe bekommen möge.

Dann sah ich dass der Mann kam, der die Namen der Hirten aufgeschrieben hatte und der zum Herrn der Schafe aufgefahren war.

Es brachte Hilfe und alle sahen, wie er hinabgefahren kam, um dem Steinbock zu helfen.

Ich sah auch, dass der Herr der Schafe im Zorn zu ihnen kam, und alle, die Ihn sahen, flohen. Alle fielen in Seinem Tabernakel vor Ihm zu Boden, während sich alle Adler, Geier, Raben und Falken versammelten und alle Schafe des Feldes mit sich brachten.

Alle vereinigten sich und bemühten sich, das Horn des Steinbocks zu brechen.

Dann sah ich, dass der Mann, der das Buch auf Befehl des Herrn geschrieben hatte, das Buch der Vernichtung öffnete. Der Vernichtung, die die letzten zwölf Hirten angerichtet hatten, und er wies den Herrn der Schafe darauf hin, dass sie mehr als ihre Vorgänger umgebracht hatten.

Ich sah auch, dass der Herr der Schafe zu ihnen kam, das Zepter seines Zorns in die Hand nahm und die Erde schlug, sodass sie zerbarst und alle wilden Tiere und Vögeln des Himmels von den Schafen abliessen und in der Erde versanken, dies ich über ihnen schloss.

Ich sah auch, dass den Schafen ein grosses Schwert überreicht wurde und dass sie gegen die wilden Tiere des Feldes loszogen, um sie zu erschlagen.

Aber alle wilden Tiere und Vögle des Himmels flohen vor ihnen.

Und ich sah, dass ein Thron in einem lieblichen Land errichtet wurde.

Auf dem sass der Herr der Schafe und empfing die versiegelten Bücher.

die vor Ihm geöffnet wurden.

Dann rief der Herr die ersten sieben Weissen und befahl ihnen, den ersten der ersten Sterne zu ihm zu bringen, der den Sternen vorangegangen war, deren Gestalt teilweise der von Pferden ähnelte, den ersten Stern, der zuerst gefallen war, und sie brachten sie alle vor ihn. Und Er sprach zu dem Mann, der in seiner Gegenwart schieb und der einer der sieben Weissen war, und sagte zu ihm: Nimm diese 70 Hirten, denen ich die Schafe übergeben habe, und die, nachdem sie sie genommen hatten, mehr von ihnen töteten, als ich ihnen befohlen hatte. Siehe, ich sah alle gebunden vor Ihm stehen. Zuerst begann das Gericht über die Sterne, sie wurden gerichtet, für schuldig befunden und kamen an den Ort der Verdammnis. Man warf sie in einen Abgrund voll lodernden Feuers und voller Feuersäulen. Dann wurden die 70 Hirten gerichtet. Für schuldig befunden und in den feurigen Abgrund geworfen.

Zu jener Zeit sah ich auch, dass sich ein Abgrund mitten in der Erde öffnete, der voller Feuer war.

Dorthin wurden die blinden Schafe gebracht. Sie wurden gerichtet, für schuldig befunden und in den Feuerpfuhl geworfen, wo sie verbrannten.

Der Abgrund befand sich zur Rechten des Hauses.

Und ich sah die Schafe verbrennen und ihre Knochen vom Feuer verzehrt werden.

Ich stand auf und sah, dass Er das alte Haus betrachtete, während sie alle Säulen hinausbrachten. Alle Pflanzen, die darin gewesen waren, und das Elfenbein, das es verziert hatte. Man schaffte alles hinaus und legte das an einen Ort auf der rechten Seite der Erde.

Ich sah auch, dass der Herr der Schafe ein neues Haus erbaute, grösser und höher als das erste, und es an dem Ort des ersten aufstellte. Alle Säulen waren neu und das Elfenbein war neu und schöner als das alte Elfenbein, das hinausgeschafft worden war.

Und alle Schafe, die überlebt hatten, waren mitten im Geschehen, und alle Tiere der Erde und alle Vögel des Himmels fielen vor ihnen nieder, beteten sie an, flehten zu ihnen und gehorchten ihnen in allen Dingen.

Dann hoben mich die drei weiss Gekleideten auf, die mich zuvor bei der Hand genommen und in die Höhe gebracht hatten, während die Hand dessen, der gesprochen hatte, mich gehalten hatte, und setzte mich inmitten der Schafe nieder, bevor das Gericht begann.

Die Schafe waren alle weiss und ihre Wolle war lang und rein. Dann versammelten sich alle, die umgebracht worden und verschwunden waren, alle wilden Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels in diesem Hause, und der Herr der Schafe frohlockte über alle Massen weil alle gut waren und in Sein Haus zurückgekehrt waren.

Und ich sah, dass sie das Schwert, das den Schafen gegeben worden war, niederlegten, es in Sein Haus zurückbrachten und es vor dem Angesicht des Herrn versiegelten.

Alle Schafe wären in dem Haus versammelt worden wäre es fähig gewesen, sie zu fassen. Aller Augen waren geöffnet und sie sahen den Guten an. Unter ihnen war keiner, der Ihn nicht gesehen hätte.

Ich sah auch, dass das Haus gross, geräumig und sehr voll war. Ich sah ebenfalls, dass eine weisse Kuh mit grossen Hörnern geboren wurde. Alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels fürchteten sich und flehten sie inständig an.

Dann sah ich, dass ihr aller Wesen verwandelt wurde und dass alle zu weissen Kühen wurden.

Und dass der Erste, der unter ihnen weilte, sprach und das Wort wurde ein grosses Tier, auf dessen Haupt grosse schwarze Hörner wuchsen.

Seinetwegen frohlockte der Herr der Schafe und aller Kühe wegen.

Ich legte mich mitten unter ihnen nieder, wachte auf und sah alles. Dies ist die Vision, die ich im Schlafe gesehen hatte. Als ich erwacht war, pries ich den Herrn der Gerechtigkeit und verherrlichte Ihn.

Danach weinte ich im Übermass, und meine Tränen hörten nicht auf, bis ich es nicht mehr auszuhalten vermochte. So oft ich hinsah, flossen sie angesichts dessen, was ich sah. Denn alles wird eintreffen und sich erfüllen, jeder einzelne Umstand des Verhaltens der Menschen wurde von mir gesehen.

in jener Nacht erinnerte ich mich meines ersten Traums.

Auch seinetwegen weinte ich und war bestürzt, weil ich jene Vision gesehen hatte.

Hen. 90

Und nun, mein Sohn Methusalem, fuge alle deine Brüder zu mir und versammle alle Kinder deiner Mutter; denn eine Stimme ruft mich und der Geist ist über mich ausgegossen, dass ich euch alles zeige, was euch begegnen wird bis in Ewigkeit.

Darauf ging Methusalem, rief alle seine Brüder zu ihm und versammelte seine Verwandten.

Und Henoch sprach zu allen seinen Kindern wahrhaftigh und sagte:

Hört, meine Kinder, jedes Wort eures Vaters, und lauscht aufmerksam der Stimme meines Mundes, denn ich möchte eure Aufmerksamkeit, wenn ich zu euch spreche. Meine Lieben, haltet an der Rechtschaffenheit fest und wandelt in Gerechtigkeit.

Übt Rechtschaffenheit und nicht mit zweifachem Herzen und pflegt keinen Umgang mit doppelzügigen Menschen, sondern wandelt in Gerechtigkeit, meine Kinder. Sie wird euch auf gute Wege führen. Möge die Wahrheit eure Gefährtin sein.

Denn ich weiss, dass Unterdrückung auf Erden existiert und zunehmen wird, dass am Ende ein grosses Strafgericht stattfinden wird und dass alle Ungerechtigkeit vernichtet werden wird, dass sie an den Wurzeln abgeschnitten werden wird und dass jedes ihrer Werke vergehen wird. Aber die Ungerechtigkeit wird sich noch einmal erneuern und sich auf Erden ausbreiten, Jedes Verbrechen, jede Form der Unterdrückung und des Lasters wird ein zweites Mal begangen werden.

Wenn daher Ungerechtigkeit, Sünde, Gotteslästerung, Tyrannei und jedes böse Werk zunehmen und wenn auch Sünde, Verbrechen und Schmutz zunehmen, dann wird ein grosses Strafgericht vom Himmel über die Erde Kommen.

Der heilige Herr wird im Zorn über sie kommen und über sie alle wird ein grosses Strafgericht vom Himmel ergehen.

Der heilige Herr wird im Zorn über sie kommen und sie strafen, auf dass Er Gericht alten möge auf der Erde.

Dann wird die Tyrannei mit ihren Wurzeln ausgerottet werden und Ungerechtigkeit und Frevel werden ausgelöscht sein unter dem Himmel.

Alle Stätte der Macht werden sich mit ihren Bewohnern ergeben, mit Feuer sollen sie verbrannt werden.

Sie werden sie aus allen Teilen der Erde bringen und sie werden in das Feuer des Gerichts geworfen werden, Sie werden im Zorn umkommen und durch ein Urteil bis in alle Ewigkeit unterworfen sein.

Die Gerechtigkeit wird aus ihrem Schlaf erweckt werden und die Weisheit soll erhoben und auf sie übertragen werden.

Dann werden die Wurzeln der Ungerechtigkeit abgeschnitten, die Sünder werden durch das Schwert umkommen und die Gotteslästerer werden überall ausgerottet werden.

Jene, die auf Tyrannei sinnen und jene, die Blasphemie betreiben, werden durch das Schwert umkommen.

Und nun, meine Kinder, will ich euch den Weg der Gerechtigkeit und den Weg der Unterdrückung beschreiben und weisen.

Ich will sie euch noch einmal zeigen, damit ihr wisst, was kommen wird.

Hört nun, meine Kinder, und geht auf dem Weg der Gerechtigkeit, aber haltet euch vom Weg der Unterdrückung fern, denn alle, die den Weg der Ungerechtigkeit gehen, werden für immer verschwinden und zugrunde gehen.