Thomaskirche Berlin-Kreuzberg
Matarre & Girimba ...und das Auge hört mit
Julius Theo Helm (guit, perc) & Leo Koch (perc)
Konzert zur Ausstellung
"Begegnungen mit dem Wunderbaren - Übermalungen und Filzteppiche"
1. Juni bis 30. Juli 2011 (verlängert bis 4. August)
Ein Projekt von CaritasWohnen am Michaelkirchplatz
und KreativHausBabe
"In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare", dieser Leitgedanke begleitet das Projekt seit 2008. Die Bewohner filzen, malen und zeichnen gemeinsam mit Heilpädagogen unter der künstlerischen Anleitung von Gabriela Helm in CaritasWohnen am Michaelskirchplatz und in bisher acht sehr intensiven Workshops im KreativHausBabe. Gestaltend versuchen sie, das Erlebte – oft das Wunderbare – zu ver-körperlichen, zu ver-bildlichen und zu ver-sprachlichen, um es besser "begreifbar" zu machen.
Einhergehend mit der Entdeckung und Qualifizierung von individuellen Fertigkeiten und Talenten, der Würdigung der Einzigartigkeit und der Unverwechselbarkeit einer persönlichen Handschrift, soll auch die positive Kraft gemeinschaftlichen Gestaltens erfahren werden. Es entstehen wunderschöne Filzteppiche, Skulpturen, Zeichnungen und Malereien, die immer stärker sehr charakteristische Handschriften tragen. Einige dieser Arbeiten werden in dieser Ausstellung präsentiert.
Ergänzend wird eine Sonderausstellung „20 Jahre BabeKurseKreativ“ mit fotografischen Einblicken in die langjährige Gestaltungsarbeit des Künstlerpaares Gabriela und Bogomil J. Helm gezeigt.
Diplomkonzert WABE, Berlin-Prenzlauer Berg - 28. Juni 2011
... Freilich war das ein Gesamtkunstwerk, zu dem letztlich Dein Publikum dazuzählt. Aber auch Du hast Dich so hervorgebracht, wie Du es seit langem erstrebtest. Deine Persönlichkeit an der Gitarre ist kein Kompromiss! Ich höre einen begnadeten Musiker, der sich musikalisch zu seiner Generation bekennt. So machst Du z.B. auch keinen Knix vor einer musikalischen Region, wie Spanien. Aber Deine Musik hat eine Region. Ein musikalisches Land ist es allemal. Unverwechselbar. Die Geschöpfe, die Du im fortgeschrittenen Teil intoniertest, z.B. jenes Spinnentier ..., – einen anderen Musiker gedacht – , na klar könnte der eine böse Arachne über sein Griffbrett krabbeln lassen, und selbst hartgesottenen Tierfreunden würde nachhaltig ganz anders. Aber bei Dir steht da eine eigene musikalische Ästhetik im Thema, nicht ein etwa oberflächlicher Effekt.
Ja, Dein Stück vor der ersten Pause nahm mich mit! Riss mich mit. Und ich darf leider nicht sagen, mehr davon. Denn Deine Gitarre ist irgendwie einem Verhaltenen gewidmet. So bist Du nun. Gut so.
Unvermarktet. Mit unvermarkteter Art und Weise kommst Du nun auf den Markt. Du hast es mit Deiner Spielweise nicht nötig, vordergründigen kommerziellen Effekt anzuzielen. So klingt es. Ich drücke Dir an der Stelle die Daumen! Da geht sowas wie mein Glückwunsch hin.
Dr. Hans Scherner
19. Juni 2011, 17 Uhr
Schloss Reckahn bei Brandenburg
Konzert ZwischenWelten - Julius Theo Helm (Gitarre), begleitet von Roselle (Tanzimprovisation) & Ricardo (Klavier)
.... Das anspruchsvolle Programm umfasste Werke vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Schon das erste Stück des Konzertes, eine „Grande Ouverture“ von Mauro Guilliani, war eine Überraschung mit seinem verhaltenen Beginn, wo Pausen zu musikalischen Bausteinen wurden. Sofort fiel die Sorgfältigkeit auf, mit der Julius Theo Helm das Werk aufbaute, zum in sich pulsierenden Ganzen machte. Jedes musikalische Detail war bedeutsam – vom einzelnen, in den Raum gesetzten Ton bis zu kompakten rhythmischen Aufbrüchen. Julius Theo Helms Spiel ruht in sich. Er hat die Fähigkeit, in der äußerst zurückhaltenden Gestik seines Spieles dennoch den musikalischen Aufbau eines Werkes nachvollziehbar zu machen. Man hört mehr, weil man sieht, wie Musik gemacht wird. Julius Theo Helms technisches Können ist perfekt. Er prahlt nicht damit und man nimmt es als selbstverständlich hin, dennoch wohl wissend, welche jahrelang konsequente, durchaus mühselige Arbeit dahintersteht. Seine Technik befähigt ihn auch, hochmoderne Werke so überzeugend zu spielen, dass eine mögliche Abneigung des Modernen überhaupt nicht in Frage steht. Und modern war alles, was Julius Theo Helm von dem 1992 verstorbenen legendären Schöpfer des Tango Nuevo Astor Piazolla bis zu dem heute gut siebzigjährigen Kubaner Leo Brouwer spielte. Julius Theo Helms Spiel ruht in sich. Er hat die Fähigkeit, in der äußerst zurückhaltenden Gestik seines Spieles dennoch den musikalischen Aufbau eines Werkes nachvollziehbar zu machen. Man hört mehr, weil man sieht, wie Musik gemacht wird...."
Arno Neumann MAZ, 2011
Konzert-Reise Polen
Tournee durch Polen im Juni 2010 mit dem “mumuki.eu” Tanz-Improvisation Ensemble
22nd (Tue) - 2 PERFORMANCES in Sieradz (times to be confirmed)
23rd (Wed) - 09h30 PERFORMANCE + 19h00 PERFORMANCE in Zdunska Wola
24th (Thu) - 09h30 PERFORMANCE + 19h00 PERFORMANCE in Zdunska Wola
26th (Sat) - Trip to Poznan + 23h00 PERFORMANCE at Malta Festival
27th (Sun) - 23h00 PERFORMANCE at Malta Festival
Berliner Morgenpost
2009 10. Internationales Gitarrenfestival Bad Hersbruck
Leo Brouwer zum 70. Geburtstag
Mit Kompositionen von Leo Brouwer machte ich schon in den ersten Jahren meiner gitarristischen Laufbahn Bekanntschaft. Sie waren für mich der erste Einstieg in die zeitgenössische Musik. Werke, wie Etudes Simples brachten mir sehr „spielerisch“ Besonderheiten und Möglichkeiten des Instrumentes nahe. Er hat davon zwanzig sehr bekannte und wohlklingende Etüden mit steigendem Schwierigkeitsgrad geschrieben und ergänzte sie 2001 mit zehn weiteren Nuevos Estudios sencillos (New Etudes Simples). Dabei ging er davon aus, dass die Schülerinnen und Schüler Freude am Musizieren, auch bei der Erarbeitung technischer Schwierigkeiten auf ihrem Instrument entwickeln müssten und dass eben dies die Aufgabe eines guten Komponisten sei, denn „wenn wir [Musikschaffenden] Komplexität und Reichtum in der Musik mit einer leichten Spielbarkeit vereinbaren können, spielen es die Kinder viel lieber“. (Gitarre+Laute Heft 2 1990)
Leo Brouwer gilt als einer der wichtigsten und faszinierendsten Erneuerer der gitarristischen Klangsprache im 20. Jahrhundert. Seine Werke finden sich im Repertoire weltweit hoch angesehener Gitarristen wieder und sind ein wesentlicher Bestandteil der Musikschulliteratur, aber auch der Musikliteratur für Orchester und kammermusikalische Besetzungen.
Ich habe in den nun 17 Jahren meiner gitarristischen Laufbahn immer wieder an Stücken von Leo Brouwer gearbeitet. Er gehört inzwischen zu meinen „Lieblingskomponisten“.
Aus: Julius Theo Helm in "Leo Brouwer - Elogio de la danza (Largo)", 2008
Foto: Meisterkurs bei Leo Brouwer
Fontane & Schiller-Lesung - Dorfkirche Ribbeck (Havelland)
Dorothea Moritz und Julius Theo Helm (git)
... Fürstliches in der Kirche Großbeuthen: "... Es gibt wohl kaum noch einen Preis für jugendliche Musiker, den er nicht (Julius Theo Helm) in Wettbewerben abgeräumt hätte. Sein Spiel ist technisch souverän, was ihm eine sensible, auch im kleinsten musikalischen Detail ausgefeilte Interpretation ermöglicht. Im Prelude und der Sarabande aus der Suite a-moll von Johann Sebastian Bach spielte er noch sehr zurückhaltend, gewissermaßen sich ausprobierend im Raum und vor gerade diesem Publikum. Das war fasziniert von seinem Spiel, mit dem er bei spanischen Komponisten so richtig zur Sache kam. Der Raum mit seiner hölzernen Muldendecke erwies sich für das Instrument als ideal. Er trug vor allem sein filigranes Piano-Spiel, das niemals den Ton verlor."
Arno Neumann, Märkische Allgemeine, 28. Juni 2005
“Hoffnungsvoller Nachwuchs – Die Brüder Fridolin und Julius Helm gelten als Gitarrenduo der Zukunft“ Zwei Brüder – zwei Charaktere. Der ältere, Fridolin Helm (19), redet souverän über seine Zukunftspläne in der Musikbranche. Der jüngere, Julius Helm (15), [...] spielt in seiner Freizeit gern am Computer. Doch wenn die Beiden mit ihren Gitarren vor das Publikum treten, sind sie eins: Das Duo Helm. ... Aufregung scheint ihnen fremd. ... Sie zählen zum Besten, was es seit langem unter dem Berliner Gitarren-Nachwuchs gibt und mischen bei internationalen Gitarrenfestivals wie im tschechischen Kutna Hora oder im polnischen Przemysl ganz vorn mit...Berliner Morgenpost (18.06.2001)