Wenn Ostern naht, haben Winterreifen ihre Sommerpause verdient. Wer also keine Ganzjahres- oder Allwetterreifen nutzt, sollte jetzt Reifen wechseln.
Steigende Temperaturen markieren das Ende der Winterreifensaison. Den richtigen Zeitpunkt gibt die O-bis-O-Faustregel an: von Ostern bis Oktober gehören Sommerpneus auf die Felgen des Autos. Natürlich hängt dies aber immer von den aktuell herrschenden Wetterbedingungen ab. Erst wenn der letzte Frost vorbei ist und die Temperaturen kontinuierliche über sieben Grad Celsius liegen, empfiehlt sich der Wechsel auf Sommerbereifung.
Sommerpneus bringen für Autofahrer bei warmen Temperaturen klare Vorteile. Die Fahrstabilität erhöht sich, genauso wie der Grip in Kurven. Der Bremsweg wird kürzer. Tests haben ergeben, dass ein Auto mit Sommerreifen beim Abbremsen aus 100 km/h einen bis zu drei Meter kürzeren Bremsweg hat als eines mit Winterbereifung. Das liegt an der Gummimischung, die bei Sommerreifen für höhere Temperaturen ausgelegt ist.
Beim Wechsel in Eigenregie sollten alte Reifen zuerst kontrolliert werden. Sind Beulen oder Risse sichtbar, stellen sie ein Sicherheitsrisiko dar und dürfen nicht mehr verwendet werden. Auch Pneus die älter als sechs Jahre alt sind, gibt man besser zum Altreifendepot. Das Alter der Reifen erfährt man durch einen Blick aufs Herstellerdatum, verborgen hinter der sogenannten "DOT-Nummer". Hinter der Aufschrift DOT auf der Reifenflanke folgt eine Zahlenkombination. Die ersten beiden Ziffern beziehen sich auf die Herstellungswoche, die anderen beiden auf das Jahr. 4311 bedeutet also 43. Kalenderwoche 2011 – der Reifen ist noch nicht zu alt.
Nutzen Sie unseren Reifen-Einlagerungs-Service