Geschichte

Erbaut wurde das Waldfreibad von Bad Herrenalb bereits in den Jahren 1929/30. Es war eines der ersten württembergischen Freibäder überhaupt. Nach einer Renovierung in den 1960er-Jahren war es 1988 völlig marode. In einem Zeitungsbericht aus jener Zeit ist zu lesen: „Der Beckenboden ist durchlässig; ein Drittel des zulaufenden Quellwassers verliert sich in den Betonfugen; die Heizkosten steigen ins Uferlose.“ Das ehemalige 50-Meter Becken mit winziger Badenische für Nichtwimmer wurde abgebrochen und durch drei neue Becken und moderne Technik ersetzt.

Es entstanden ein 25-Meter-Schwimmerbecken, ein 16,5-Meter-Nichtschwimmerbecken und ein Planschbecken für Kleinkinder. So erreichte man das gesteckte Ziel, ein ››Freibad für alle Generationen‹‹ zu schaffen. Damit alle Altersstufen Spaß am Baden haben, installierte man zusätzliche Attraktionen: Einen Sprungturm mit Ein- und Drei-Meter-Sprungbrett am Schwimmerbecken, eine 45 Meter lange Wasserrutsche, Massagepilz und Schwallbrausen im Nichtschwimmerbecken sowie Sitzinseln und Bodensprudler im Babybecken.

Im Sommer 1989 ist das Freibad von Bad Herrenalb nach einer Erneuerung der Becken und der Technik mit einem Schwimmbadfest eröffnet worden. 30 Jahre später, am 26. Juli 2019 ist das wieder ein Grund zu feiern, denn die Generalsanierung rettete das Bad in unsere Zeit.

Das Wasser für die großen Becken gewinnt man von Anfang an aus einer eigenen Quelle. Das ist einmalig. Moderne Technik erwärmt das weiche Wasser auf 24 Grad Celsius und hält es sauber. Durch die konsequente Erneuerung und vorausschauende Aufwertung der Anlage vor 30 Jahren ist das Bad Herrenalber Freibad bis heute attraktiv. Im Jahr 2018 besuchten 36.270 Menschen das Bad. An einem heißen Tag kommen über 1.000 Badegäste.

Hier geht es zu den historischen Fotos.

Das Freibad von Bad Herrenalb in den 1970er-Jahren vor der Generalsanierung.

Das Freibad von Bad Herrenalb heute. Seit der Erneuerung 1988/89 haben Schwimmer, Nichtschwimmer und Kleinkinder getrennte Becken.