Urform
Ich bin ein Philosoph. Bin - bin ein Philosoph. Philosophie? - Das würde doch nicht doof sein.
Bin ein Philosoph. Oder? Oder etwa nicht? Oder nicht nicht? Nicht nicht und doch?
Ich stecke fest, gleich wie in einem Loch. Was für ein elendiger Sumpf das doch für mich ist, solche Gedanken zu haben.
Ist das trist oder würde es das etwa doch nicht sein? - Das wird doch egal sein. Es frisst meinen Geist auf. Das aber kommt mir dreist vor.
Murks
Ich bin ein Philosoph. Bin ich wirklich ein Philosoph? Ist Philosophie nicht vielleicht doch töricht?
Ich bin ein Philosoph. Oder doch nicht? Oder vielleicht doch? Nicht nicht, aber doch?
Ich fühle mich gefangen, wie in einem tiefen Loch. Es ist quälend, solche Gedanken zu haben.
Ist das trostlos oder vielleicht doch nicht? Es spielt wohl keine Rolle. Es zehrt an meinem Verstand. Das erscheint mir jedoch dreist.
Urform
Das Internet ist nix, das dicke fette
ist manchem beinahe so lästig wie eine Klette.
Es kann sich (fast) alles merken
und nichts davon bräuchte es zu verbergen.
Es hat an sich so etwas, wie einen Bauch,
der rund wie eine Kugel zu sein scheint
und alles enthält, was keiner braucht.
Ein Glauben daran wird schwerlich möglich sein.
Bitte sehr, sage ich da.
Noch viel mehr als das gelte es anzuerkennen.
Jeden Tag kommt etwas dazu, so ist es wahr.
Manch einer muss deswegen flennen.
Das steht auf einem anderen Blatt,
das man gerne vergessen hat.
Da dient das Internet zum Zeitvertreib,
derweil hat man aber kaum Zeit fürs Grundsätzliche heute.
So kommt zu allem Überfluss an leeren Gedanken und Ideen,
manches Gute bei uns zum Stehen.
Erholung sucht man für sich zu dieser Zeit.
Das stört nicht den medialen Widerstreit.
Haben auch alle bald die Nase voll.
Die Menschen treiben es gar zu toll.
Mancher ist da schon bestohlen worden.
Andere sind derweil vor Scham (fast) gestorben.
Gedicht
Das Netz, so dick und fett,
Manch einem wie 'ne Klette,
Es merkt sich alles fast,
Braucht es das?
Es hat 'nen Bauch so rund,
Wie eine Kugel, und
Enthält, was keiner braucht,
Drum glaubt man ihm so schlecht.
Ach bitte, sag ich da,
Noch mehr gilt's zu sehn,
Tagtäglich kommt was neu,
Manch einer spottet sehr.
Das steht auf andrem Blatt,
Vergessen gern man hat,
Zum Zeitvertreib es dient,
Fürs Grundsätzliche kaum Zeit.
Zu allem Überfluss,
Leerer Gedanken Guss,
Manch Gutes kommt zum Halt,
Erholung sucht man bald.
Doch stört's nicht Streit medial,
Bald haben alle die Nase voll,
Zu toll treiben's die Leut',
Beraubt, vor Scham man scheut.
Urform
Was ist das für ein Hampel? -
Der steht bei Grün noch an der Ampel.
Was wird das für eine Schnarchnase sein? -
Hat der nicht gesehen, dass die Vorfahrt mir gehört?
Was ist das dort für ein Penner? -
Ohne den wäre ich doch viel schneller.
Oh, da kommt die Polizei.
Es sind alle wieder brav, der Spuk ist schon vorbei.
Oh, was ist sie dort für eine schöne Frau?
Jener eine Mann da, was ist der doch für ein Pfau.
Kinder stehen an der Ampel.
Die Mutter zetert mit ihnen, während sie hampeln.
Eine Oma fährt vorüber mit einem alten Wagen.
Der glänzt und hat noch immer keinen Schaden.
Tuff, Tuff, bald ist es Grün geworden. Alle fahren sie an.
Mit Ruhe machen sie das, weil man es doch kann.
So hat jede Ampel an Leuten ihre Sorte zu eigen.
Mensch, hast Du da noch Worte?
Zu jedem Moment, an jedem Ort kommt es einmal zu solchen Freuden.
So passieren bald ganz andere Dinge mit den Leuten.
Wer das nicht bemerken würde, hat wohl keine Zeit diese Welt zu beachten.
Man bedarf dazu halt auch etwas Muße. Es wird sich zeigen, was es uns gibt.
Ohne oder mit einem Sinn versehen, wird doch alles auf der Welt erscheinen.
Hat man alles satt, dann wirkt das Leben auch trist, weil es halt so ist.
Gedicht
Ein Hampelmann steht bei Grün,
Vorfahrt missachtet, rüpelnd, kühn.
Ein Penner bremst den schnellen Lauf,
Bis Polizei beendet den wilden Stau.
Dann Schönheit, eitler Pfau entzückt,
Kinder hampeln, Mutter schimpft, verrückt.
Die Oma rollt in altem Glanz,
Dann Grün, gemächlich geht's voran.
Ampeln zeigen Menschenart,
Jeder Moment, jeder Ort.
Wer's sieht, hat Muße,
Welt erkannt, Sinn oder nicht,
Leben prägt jeden Stand.
Doch satt von allem, trist die Sicht,
So ist das Leben, ohne Licht.
Urform
Buddha ist ein Geselle,
der auf die Schnelle
dich bringen kann an jeden Ort.
Du bist, hörst Du auf ihn, stets sofort dort.
Buddha hat, das ist es ihm wert,
nicht nur die Worte, sondern dazu auch ein Gefährt.
Sitzt Du erstmal dort bei ihm im Wagen,
musst Du Dich allein nur noch mit den anderen dort vertragen.
Damit es nicht gar kommen würde zu einem Streit,
redet Buddha nicht nur von vielem, sondern ist dazu auch gescheit.
Er spricht, als ob er denken könne dabei,
von Dingen, welche es gibt. Widersprüchlichkeiten sind ihm von Herzen einerlei.
Ein ums andere Mal hält er da Reden,
spontan, stets zu unserem Segen.
Er spricht, mit eigens dafür aufgestellten Worten,
vom Nichts, das sein wird, und anderen sprachlichen Retorten.
Das Aussprechen solcher von etwas Realem abgeleiteten Gedanken,
wird bei ihm, so will es die Imagination, keine mehr sein.
So hat er stets das Recht für sich behalten,
und lädt Dich ein zum Gabentisch, um es besser auszuhalten allein.
Reich beschenkt gehst Du daher,
bist Du erst einmal bei ihm gewesen,
auf und ab und spürst so sehr,
dass er Dir alles bedeutet.
So kommst Du selbst auf der Dinge Lauf,
und springst dann wiederum gerne auf seinen Wagen auf.
Es droht Dir so nicht nur die zweite Geburt,
Du erfährst auch, wie sehr seine sogenannte Leere im Kopf brummt und surrt.
Das Nichts, von dem im Buch geschrieben steht,
dass es nicht sein würde und darum nie vergeht,
hat ihm seinen Ruhm eingebracht.
He, gab es je solch ein helles Licht in so einer finsteren Nacht?
Da hat er, und das würde nicht verkehrt sein,
uns zur Freude etwas geschaffen, so beschaulich klein
das wir, so wir es für uns erkennen, einfach nur begaffen,
als wären wir dabei die Affen.
Ja, was er da für Samen sät,
Abends, des Nachts, wenn es ist spät,
kommt einer Erfindung gleich.
Es ist eine Lichtmaschine und es entsteht dazu ein Weltreich.
Mit lauterer Gesinnung und auch ohne einen Tadel,
während andere noch in die weite Ferne schauen,
entwirrt er ein redliches Geschwafel,
das niemand bis heute gänzlich bei sich kann verdauen.
So hat sein kleiner, aber auch sein großer Wagen,
etwas an sich ohne Fehl und Tadel.
Worte sind das, welche niemand wohl je mehr so wie er entwirren kann.
Es wirkt alles auf uns wie ein Lichtschein, ein Lichtkegel. Das ist es dann.
Der Dinge schönstes Element,
soll doch ein Licht sein, welches aus sich brennt.
Es soll an uns sein und doch durch uns etwas werden,
ganz egal was auch passiert auf Erden.
So sind wir nun fast schon beim Glücksgedanken,
befinden uns nahe dem Nirvana.
Wir legen es da auf gar nichts mehr an
und alles ist für uns so wunderbar.
Gedicht
Buddha, weiser Führer, zeigt den Weg,
Bringt dich sicher ans Ziel, leicht und geschmeidig.
Folge ihm, ohne Zögern, ohne Hast,
Und finde Frieden, wo du sein sollst, zur rechten Last.
Nicht nur Worte sind ihm wert, nein, mehr als das,
Ein Wagen trägt dich durchs Leben, durch jeden Pass.
Sitz bei ihm, lass dich führen, vertraue ihm blind,
Und finde Frieden mit deinen Mitreisenden, sanft und geschwind.
Damit kein Streit entsteht, kein lautes Klagen,
Spricht Buddha weise, ohne dich zu plagen.
Er spricht von Sein und Nichtsein, tiefgründig und klar,
Widersprüche stören ihn nicht, er lässt sie einfach da.
Immer wieder hält er Reden, frei und ungezwungen,
Spontan und weise, zu unser aller Gunsten.
Er spricht vom Nichts, das sein wird, in Worten klar und rein,
Und Bildern, die uns zum Nachdenken verleiten, fein.
Gedanken, die von Dingen abgeleitet sind, die wir kennen,
Werden bei ihm zu etwas ganz anderem brennen.
Er hat das Recht, dies zu tun, und lädt uns ein,
An seinen Gabentisch zu treten, um nicht länger allein zu sein.
Reich beschenkt verlässt du ihn, bist du einmal bei ihm gewesen,
Und spürst, wie alles, was er sagt, dir tief im Herzen lesend.
Du kommst selbst auf der Dinge Lauf,
Und springst erneut auf seinen Wagen auf.
Nicht nur die zweite Geburt droht dir da,
Du erfährst auch, wie seine "Leere" im Kopf summt und sirrt sogar.
Das Nichts, von dem im Buch geschrieben steht,
Dass es nicht ist und deshalb niemals vergeht,
Hat ihm seinen Ruhm gebracht, weit und breit.
Gab es je solch helles Licht in dunkelster Zeit?
Zu unserer Freude schuf er etwas, klein und fein,
Das wir, wenn wir es erkennen, nur bestaunen können, wie im Schein.
Ja, was er da für Samen sät,
Abends, nachts, wenn es schon spät,
Ist wie eine Erfindung, neu und kühn.
Eine Lichtmaschine ist's, und ein Weltreich wird daraus erblüh'n.
Mit lauterer Gesinnung, ohne jeden Tadel,
Während andere noch in die Ferne schauen, ohne Ziel,
Entwirrt er ein redliches Geschwafel,
Das niemand bis heute ganz versteht, so viel.
Sein kleiner und sein großer Wagen,
Haben etwas an sich, ohne Fehl und Klagen.
Worte sind's, die niemand so entwirren kann wie er.
Es wirkt auf uns wie ein Lichtschein, ein heller Strahl, so wunderbar.
Das schönste Element der Dinge all',
Soll doch ein Licht sein, das aus sich selbst quillt ohne Gall'.
Es soll an uns sein und durch uns etwas werden,
Ganz gleich, was auch geschieht auf Erden.
So sind wir nun fast beim Glücksgedanken angelangt,
Befinden uns nahe dem Nirvana, wo alles ist verbannt.
Wir legen es auf nichts mehr an,
Und alles ist für uns so wunderbar.
Song
Buddha, wise guide, shows the way,
Leads you swiftly to your destination, every day.
Follow him, without hesitation, without haste,
Find peace where you should be, in gentle grace.
Not just words are his worth, no, more than that,
A chariot he has, to carry you through life's map.
Sit with him, let him guide, trust his hand,
And find peace with your fellow travelers, across the land.
So no strife arises, no loud complaint,
Buddha speaks wisely, without restraint.
He speaks of being and non-being, profound and clear,
Contradictions don't bother him, he lets them linger near.
Again and again, he speaks, free and unbound,
Spontaneous and wise, for all to be found.
He speaks of the nothing that will be, in words pure and bright,
And images that make us ponder, day and night.
Thoughts derived from things we know,
In his presence, transform and glow.
He has the right to do this, and invites us in,
To his table of gifts, to no longer be alone within.
Richly gifted you leave him, once you've been in his sight,
And feel how everything he says, resonates with light.
You find your own way on life's course,
And jump back on his chariot, with newfound force.
Not just the second birth awaits you there,
You also experience how his "emptiness" hums in the air.
The nothing, of which the book speaks true,
That it is not and therefore never fades from view,
Has brought him fame, far and wide.
Was there ever such a light in darkest tide?
To our delight, he created something, small and fine,
That we, when we recognize it, can only admire, divine.
Yes, what seeds he sows,
Evenings, nights, when the day slows,
Is like an invention, new and bold.
A light machine it is, and a world empire will unfold.
With pure intention, without any blame,
While others still look into the distance, without aim,
He unravels honest babble,
That no one fully understands, not even a little.
His small and his big chariot,
Have something about them, without a doubt.
Words they are, that no one can untangle like he.
It shines on us like a beacon, a bright beam, so free.
The most beautiful element of all things,
Should be a light that springs from itself, it sings.
It should be in us and through us become something new,
No matter what happens, ever true.
So we are now almost at the thought of bliss,
Near Nirvana, where all suffering will dismiss.
We no longer strive for anything,
And everything is so wonderful, it takes wing.
Urform
Für den Frühstückstisch am Sonntagmorgen
wollte ich mir einmal eine Butter borgen.
So ging ich zu meiner Nachbarin,
denn in meiner Dose war kaum noch Butter drin.
Da fragte ich diese arme Frau,
und plagte sie damit etwas, ganz genau.
Sie mochte mir jedoch keine Butter leihen,
und bat mich, ihr das zu verzeihen.
Selbst hatte sie kaum mehr für sich genug.
Das glaubte ich ihr, es war kein Betrug.
Der Frühstückstisch am Sonntagmorgen,
hat auch seine eigenen Sorgen.
Darum bat ich höhere Helferlein
mir beizustehen. Ich dachte da, wäre das nicht fein?
Da gingen meine Sorgen
rundum im Haus. 'Wer kann dem einen etwas borgen?'.
'Ja, der hat keine Butter mehr!' -
Diese Sorge wirkte da auf mich bald mehr als doppelt so schwer.
Es hatte alles so ein hohes Gewicht,
dass ich im Nachhinein doch gerne darauf verzichtet hätte.
Was sollte es? - Butter war doch einfach nur eines der Fette.
Da nahm ich mir eben doch die Margarine,
weshalb da auch gleich, bei dieser gedanklichen Schiene
mir dann endlich etwas Erleuchtung in den Sinn kam.
Was war denn dieser Buddha für ein seltsamer Mann?
Hatte der nicht erst Tausend Dinge gelehrt
und dann am Ende gesagt, es sei das alles doch verkehrt.
So ging es mir auch mit der Suche nach der Butter heute.
Mein Gott, was ich mich über die endlich wieder eingekehrte Ruhe freute,
als alles wieder so war, als wäre nichts geschehen. Ja, alles wird einmal vergehen.
Gedicht
Am Sonntagmorgen, Frühstückszeit,
Fehlte die Butter, große Leid!
Zur Nachbarin ich schnell gelaufen,
Doch ihre Dose war auch fast verlaufen.
Sie konnte mir nicht helfen, ach,
Selbst kaum genug, kein böser Schach.
Verzweiflung stieg, Sorgen nahmen Fahrt,
"Wer kann mir Butter leihen?", hallte durch mein Herz so hart.
Die Last war schwer, die Angst so groß,
Hätt' ich doch gleich gelassen diesen Verdruss.
Butter, nur ein Fett, welch eitler Streit,
Margarine nahm ich, und da endete mein Leid.
Buddha, der Weise, sprach einst so klar,
Tausend Dinge lehrte er, doch am Ende, alles war.
So auch die Buttersuche, sinnlos und voll Pein,
Die Ruhe kehrte ein, und ich war froh, dass alles kann vergeh'n.
Song
On Sunday morning, breakfast time,
The butter was gone, what a crime!
To my neighbor, I quickly ran,
But her tub was almost empty, what a plan!
She couldn't help me, oh my,
Barely enough for herself, not a lie.
Despair arose, worries took flight,
"Who can lend me butter?", echoed in my heart with might.
The burden was heavy, the fear so great,
I wish I had just let go of this silly fate.
Butter, just a fat, what a vain fight,
Margarine I took, and my sorrow took flight.
Buddha, the wise, once spoke so clear,
A thousand things he taught, but in the end, all was here.
So too the butter search, pointless and full of pain,
Calmness returned, and I was glad that all can wane.
Urform
Heho, wir fahren bald zur See. Hinter uns lassen wir Berg und Schnee.
So würden wir nicht mehr an Land verkehren und vielleicht bald den Ozean überqueren.
Brechen auf und machen mit, geben uns selbst stets den rechten Tritt.
Wollen, können, müssen schon, doch bewahren wir den guten Ton.
Wir kreuzen auf und gehen weiter, sind mal lustig und mal heiter,
manchmal auch etwas gescheiter. Zum Leben ist man da bereiter
als jene, die zu Lande sitzen, mit Zipfelmützen sitzend in ihren Stuben schwitzen.
Sie müssen sich gegenseitig eins überbraten, zur Belustigung und zum Schaden.
Wir fahren gleich zur See, hinter uns lassen wir die Burg, den Berg und den Schnee.
Würden bald nicht mehr an Land verkehren. Wir wollen lieber den Ozean überqueren.
Da sind wir aufgebrochen und haben das gemacht. Dabei haben wir auch viel gelacht,
gesprochen und gescherzt und uns zudem etwas geherzt.
Wir sind bei uns und lassen das Leben zu. Dabei vergeht die Zeit im Nu.
Spüren wir uns und können wir uns auch fühlen, gedeiht das Leben.
Die anderen bleiben derweil in der Ferne zurück,
Sie schimpfen weiter und ich bin begeistert von deiner guten, lieben Art.
Jetzt lass ich mir sogar einen Bart wachsen.
Wir werden zur See fahren. Jetzt, heuer oder wieder in sieben Jahren.
Wir fahren immer, noch und auch zum Glück. Wir bringen unsere Liebe in die Heimat mit.
Das schenken wir uns und machen uns damit reich.
Wir sind füreinander gut und auch einander in dieser Sache gleich.
Wir lieben, stärken und ehren uns. Dabei bleibt der große Wunsch bestehen.
Winde, die vorübergehen. Will so gerne mit Dir gehen,
bei Dir sein und Dich richtig verstehen.
Gedicht
Heho, wir fahren bald zur See,
Hinter uns Berg und Schnee.
Nicht mehr an Land verkehren,
Den Ozean überqueren.
Brechen auf, machen mit,
Geben uns selbst den rechten Tritt.
Wollen, können, müssen schon,
Doch bewahren stets den guten Ton.
Wir kreuzen auf, gehen weiter,
Mal lustig, mal heiter,
Manchmal auch gescheiter.
Zum Leben sind wir bereiter
Als jene, die zu Lande sitzen,
Mit Zipfelmützen in ihren Stuben schwitzen.
Sie müssen sich gegenseitig eins überbraten,
Zur Belustigung und zum Schaden.
Wir fahren gleich zur See,
Hinter uns Burg, Berg und Schnee.
Nicht mehr an Land verkehren,
Lieber den Ozean überqueren.
Aufgebrochen, viel gelacht,
Gesprochen, gescherzt, geherzt.
Wir sind bei uns, lassen das Leben zu,
Die Zeit vergeht im Nu.
Spüren uns, fühlen uns, das Leben gedeiht.
Die anderen bleiben zurück, weit.
Sie schimpfen weiter, ich bin begeistert
Von deiner guten, lieben Art.
Jetzt lass ich mir sogar einen Bart wachsen.
Wir werden zur See fahren.
Jetzt, heuer oder in sieben Jahren.
Wir fahren immer, noch und zum Glück.
Bringen unsere Liebe in die Heimat zurück.
Das schenken wir uns, machen uns reich.
Wir sind füreinander gut, einander gleich.
Wir lieben, stärken, ehren uns.
Der große Wunsch bleibt bestehen,
Winde, die vorüberwehn.
Will so gerne mit dir gehen,
Bei dir sein, dich verstehen.
Song
Hey ho, we'll soon set sail,
Leaving mountains and snow behind, we trail.
No more dwelling on land,
We'll cross the ocean, hand in hand.
Setting off, joining the tide,
Giving ourselves the right stride.
We want to, can, and must,
But always maintain our trust.
We cruise on, venturing further,
Sometimes merry, sometimes brighter,
Occasionally even wiser.
We're more ready for life's surprises
Than those who stay on land,
Sitting in their rooms, sweating, unplanned.
They must roast each other, you see,
For amusement and misery.
We're sailing to the sea,
Leaving the castle, mountain, and snow, carefree.
No more dwelling on land's embrace,
We prefer to cross the ocean's vast space.
We set off and made it so,
Laughing and sharing, hearts aglow.
We're with ourselves, letting life unfold,
Time flies by, stories untold.
Feeling ourselves, feeling alive, life thrives.
The others stay behind, their spirit dives.
They keep complaining, while I'm inspired
By your kind and loving heart, admired.
Now I'm even growing a beard,
We'll sail the sea, don't be feared.
Now, this year, or in seven more,
We'll always sail, forevermore.
Bringing our love back home, we roam,
Enriching ourselves, making it our own.
We're good for each other, in this the same.
We love, strengthen, and honor each other's name.
The great wish remains, winds passing by,
I long to go with you, under the same sky,
To be with you, to truly understand,
Hand in hand, on the ocean's sand.
Urform
Habe ich auch nur Weniges zu eigen, kann ich mir damit doch die Zeit vertreiben.
Bin ich selten auch an der Reihe, also dran, so ist es doch so, dass ich etwas kann.
Würde es nicht so sein, dass ich mich freue, wegen meinem Glück und all der Treue
jener Menschen, die mich gerne mögen? - Ja, so ist das bei mir, eben.
Habe ich dann all das Gute endlich anerkannt, so schwindet mir die bange Angst anhand
all der hoffnungsvollen Dinge. Ich denke bei mir: 'Mensch, lache, tanze, singe!'
Wird dann die Freude wahrlich anerkannt, nehme ich das Meinige gerne an die Hand.
So bin ich dann dazu bereit. Dann sage ich 'Danke!' und lass ab, das ist gescheit.
Was ich bekommen habe, wird man in meiner Westentasche finden.
Egal ist es, wie sehr mich andere Leute schinden.
Dort sammelt sich bei mir - so um mein Herz -
Freude und Liebe, manchmal aber auch Schmerz.
Gedicht
Besitz mag gering sein, doch Freude erklingt,
Wenn ich die Zeit nutze, die mir das Leben bringt.
Ob selten im Rampenlicht, doch wenn ich dran bin,
Zeig ich, was ich kann, lass mein Licht erstrahlen drin.
Freude erfüllt mich, Dankbarkeit durchdringt,
Für all die Liebe, die mich umgibt und umschlingt.
Das Gute erkennend, schwindet jede Pein,
Hoffnung erwacht, ich lache, tanze, singe frei!
Mit Freude im Herzen, nehm ich, was mir gebührt,
Sag "Danke" dem Leben, das mich so gut führt.
In meiner Westentasche, nah meinem Herzschlag,
Tragt sich ein Schatz, den kein Sturm je erschüttert, kein Tag.
Freude und Liebe, manchmal auch Schmerzen,
Doch alles vereint, macht mein Inneres weit, trage alles am Herzen.
Bin, was ich gewesen bin, immerfort.
Trage mich, lebe frei an diesem Ort.
Song
Possessions may be few, yet joy still rings true,
When I embrace the time that life imbues.
Though rarely in the spotlight's gleam,
When my turn comes, I'll show what I can beam.
Joy fills my being, gratitude takes hold,
For all the love that surrounds me, I'm told.
Recognizing the good, all pain subsides,
Hope awakens, I laugh, dance, and freely stride.
With joy in my heart, I take what's meant for me,
Saying "thank you" to life, so gracefully.
In my pocket, close to my heartbeat's sound,
A treasure resides, unshaken, profound.
Joy and love, sometimes pain's embrace,
Yet all combined, make my inner space
Vast and open, carrying all in my heart.
I am what I've always been, from the start.
Carrying myself, living free in this place,
Forever and always, at my own pace.
Urform
Der Narr ist ein König im Bettlergewand. Sein Ruf eilt ihm voraus durchs ganze Land.
Mit wortreichen Gesten schmückt er sich aus und trägt trotzdem an sich so manche Laus.
Er hat keinen zu bedienen und doch ist er da, unter den höheren Herrschaften das ganze Jahr.
Er weiß sich zu hüten und spricht doch vieles aus, was unsäglich jeden im Haus erquickt.
Da spielt er verrückt. Es platzen der Fürst und seine Meute vor Freude und Lachen.
Sie erheitern sich am Wort dieses frostigen Mannes, der sie brüskiert und das Leben riskiert.
Sie lachen. Sein Wort hat kein Gewicht bei ihnen, weshalb man gerne davon spricht.
Wenn es darum gegangen ist, die Mienen zu erheitern, hat er manchen Herrscher geätzt .
Folglich kommt es zu Weiterem. Sich an die Narren zu halten, wäre kein guter Rat.
Wer so etwas geglaubt hat, riskiert sein Gesicht, denn einem Narren glaubt man nicht.
Der Narr ist ein König im eigenen Reich. Ohne Ehrung als Mensch ist er keinem gleich.
Es spotten die Leute und sie versäumen nicht, dabei heftig zu lachen. Was für ein Verzicht.
Da weiß der Narr etwas gerade zu richten. Stets wird er ihre Grabenkämpfe schlichten,
Erheitern möchte er die Miene. Sie bewahrt die Laune.
Es bleibt so mancher Krieger im Zaum, hütet seinen Schild und sein Schwert,
Man ist bereit zum großen Gefecht. Der Worte Sinn ist gegeben und das ist schlecht.
Wer soll das verwehren? Der Narr wird mit den Späßen alles verqueren.
Das wird den Leuten gegen den Strich gehen. Man sollte es sehen.
Das hört man und davon spricht man, wie sehr der Narr alle plagt.
Er wird nicht gefragt. Er wird nur verlacht. Da hat es bald heftig gekracht.
Ob das gut gehen wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Irgendwann hat man doch noch den lustigsten Narren satt.
Dann verlocken die Späße kaum einen mehr.
Keiner kommt noch hinter dem Ofen hervor.
So kommt alles, wie es sein muss. Das ergibt keine bessere Wende.
Hämisch grinsen da die Leute um ihn herum.
Was denken sie sich? - Sie sind nicht dumm.
Sie denken gut und sie wissen zu reden. Das bringt sein Leben behände ans Ende.
Gedicht
Ein König im Bettlerkleid, der Narr,
sein Ruf hallt durchs ganze Land.
Mit Worten schmückt er sich, trägt doch die Laus,
Dient keinem Herrn, doch bleibt er im Haus.
Er spricht, was andere nicht wagen,
Erheitert die hohen Herrschaften mit seinen Sagen.
Sie lachen, sein Wort hat kein Gewicht,
Doch er ätzt manchen Herrscher mit scharfem Witz.
Sich an Narren zu halten, ist kein guter Rat,
Wer's glaubt, riskiert sein Gesicht, wird verlacht.
Der Narr, König im eigenen Reich,
Ohne Ehrung, doch keinem gleich.
Er schlichtet Kämpfe, erheitert die Mienen,
Hält Krieger im Zaum, bewahrt die Laune.
Doch seine Späße verqueren alles,
Gehen den Leuten gegen den Strich, bringen Kummer und Qualen.
Man spricht davon, wie er alle plagt,
Wird nicht gefragt, nur verlacht.
Ob das gut gehen kann? Bald wendet sich das Blatt.
Irgendwann hat man auch den lustigsten Narren satt.
Dann verlocken seine Späße keinen mehr,
Keiner kommt hinter dem Ofen hervor.
Hämisch grinsen die Leute, denken sich ihren Teil,
Und bringen ihn um sein Glück, es geschieht ein Unheil.
Song
A king in beggar's guise, the fool,
His name echoes throughout the land.
With words he adorns himself, yet bears the louse,
Serves no lord, yet remains in the house.
He speaks what others dare not say,
Amuses the high lords with his tales so gay.
They laugh, his words hold no sway,
Yet he stings many a ruler with wit's sharp ray.
To heed a fool is folly's plight,
Who believes him risks his face, loses the fight.
The fool, a king in his own domain,
Without honor, yet to none the same.
He settles quarrels, brightens the mood,
Keeps warriors in check, maintains the brood.
But his jests twist all awry,
Against the grain they go, causing grief and sigh.
They speak of how he plagues them all,
Unheeded, only mocked in the hall.
Can this go well? The tide will turn,
Even the funniest fool, they'll eventually spurn.
His jests will entice no one anymore,
None will emerge from behind the door.
The people smirk, their thoughts concealed,
And bring about his downfall, his fate is sealed.
Gedicht
Das Wort gelte es zu verwenden,
um nicht gar so sehr zu verzichten.
Es gelte etwas, damit zu enden,
und nichts an diesem zu vernichten.
Alles werde auf der Erde durch das Wort gebildet dann,
auf dass auf der Erde werde, was da gebildet werden kann.
So spricht ein Kasper mit Vergnügen,
will dabei den Schöpflöffel etwas verbiegen,
lässt ihn dann wieder zurückschnellen.
Zurück bleiben daran kleine Dellen.
Er möchte aufmerksam machen darauf,
dass es Gestaltungsmöglichkeiten gibt zuhauf.
Da gestaltet er ohne Ende behände bis zur Wende,
ach, was damit alles geht vorbei,
taucht den Löffel in die Suppe ein
und macht sich darauf seinen Reim.
Wortsuppen sind des Kaspers Freude.
Brocken-Deutsch nennt er das heute,
was da so alles gesagt werden kann
und auch gesagt wird, dann und wann.
Das Schema, nach dem die Leute verkehren,
möchte er untersuchen, aber gewiss nicht verehren.
Er will es achten. Es gelte, sich aber nicht selbst zu entmachten.
Da denkt er lieber gleich, ist frei,
und löffelt seinen Wortsuppe wie Kartoffelbrei.
Ei, ei, ei, wann geht das alles wieder voran,
dass so ein Kasper auch wieder etwas gerne sagen kann?
Wann darf der Gute wieder sprechen?
So mancher Mensch hat damit so ein altes Gebrechen.
Man möchte nicht glauben schenken jenem Einen,
der alles Fragen immer wird verneinen,
wann immer ihm der eigene Sinn danach gestanden hat.
Oh, manchem ist solcher Eigensinn zu spät
vorgekommen im eigenen Leben.
Darum würde dieser nicht bereit sein, es dem Kasper zu vergeben.
Der lässt sich jedoch ein auf jeden Streit
und bleibt dennoch dabei sehr gescheit.
Wie abgehoben der doch ist.
Er lacht nicht und er ist nicht trist.
Er ist ernst und wirkt doch verschroben.
Sein Sinn steht ihm so hoch dort droben,
dass kaum einer ihm mehr folgen kann.
Doch es geschieht dennoch, dann und wann,
dass einer ihm das Wasser reicht,
wofür Kasper diesem sogleich wie ein Auge dem anderen gleicht.
So sind die Dinge dieser Erde
nicht zu des Kaspers eigener Beschwerde
zu Zeiten schon gebildet worden,
ehe ihm sein Sinn dafür wäre abgestorben.
Darum kann er frech und auch mit Willen,
sich lustig machen und die schrillen
Gedanken seiner selbst erklären,
ohne sich dabei zu heftig wegen irgendwelcher Laffen seiner Haut zu wehren.
Er richtet sich also gegen all jene, die seine Dinge verkehren.
Zuletzt lacht, wer am besten lachen möchte.
Es spricht nun der Kasper, Gute Nacht,
soll alles doch einmal so kommen.
Nichts würde dagegen auszusetzen sein.
Nicht etwas hat das von uns weggenommen,
was ihn ausgemacht hat seit eh und je. Er bleibt so klein.
So bleibt er wortwörtlich der Kasper dann
und führt uns mit seiner Wortsuppe dorthin, wo er hinkommen kann,
dieser Wort-Suppenzubereiter,
sei er nun so oder auch anders,
mal mehr und mal minder ein Gescheiter.
Im Mindesten wäre er das, was er selbst sein kann.
Ein Wortsuppe-Zauberer, sprich 'Kasper' dann.
So bleibt es auch stets der gleiche Mann,
wie schon immer, schlimmer geht das eben immer.
Man sollte also nicht unzufrieden damit sein, wie er das getan hat.
Man richte nicht den Suppenzauber-Kasper
für das, was der so schreibt,
auch wenn er sich mit Freude
die Zeit mit Späßen doch vertreibt.
Oh, jetzt habe ich ihn mir fast schon einverleibt.
Bin nun beinahe selbst zu ihm geworden.
Mal sehen, was bei mir daraus wird bis morgen.
Vielleicht beschert mir das solch einen guten Zeitvertreib.
(Spricht der Dichter, der dies gerade hier aufschreibt.)
Bis morgen ist ja noch etwas Zeit.
Mathias Schneider, 18.12.2015 in Karlsbad-Langensteinbach
Lied
Ein Kasper spricht, mit frohem Sinn,
"Das Wort, es gelte mächtiglich,
es bilde alles auf der Erd',
was immer werden kann und werd'."
Er biegt den Schöpflöffel hin und her,
lässt ihn schnalzen, immer mehr,
"Seht her, die Möglichkeiten,
durch Worte, neue Welten zu gestalten!"
In Wortsuppen, seiner Leidenschaft,
taucht er den Löffel, unverzagt,
"Brocken-Deutsch", ruft er froh und frei,
"Was alles sagbar ist, oh Wei!"
Die Ordnung, die die Leute lenkt,
er achtet sie, es ist ihm gar nicht Schnuppe,
er denkt und spricht, ganz ungezwungen,
und löffelt seine Suppe,
"Ei, ei", er seufzt, "wann kommt die Zeit,
wo jeder ist frei und etwas erhellt,
Wo Zweifel nicht als Sünde gilt,
und jeder sagt, was ihm gefällt?"
Doch manchem ist der Eigensinn,
zu spät im Leben eingefallen,
und so verzeiht man dem Kasper nicht,
der frech und frei den Streit anficht.
Wie abgehoben, dieser Mann,
ernst, doch verschroben, sonder Plan,
sein Sinn, so hoch, kaum einer folgt ihm,
dabei ist noch viel in der Suppe drin,
So sind die Dinge dieser Welt, man hat sie satt,
bevor der Sinn sich dafür ergeben hat,
Doch er spottet, lacht, erklärt sich frei,
und wehrt sich gegen Heuchelei.
"Zuletzt lacht, wer am besten lacht",
spricht Kasper, "Liebe Leute, gute Nacht!"
Er bleibt der Alte, klein und fein,
und führt uns mit, in seinen Schein.
Der Wortsuppe-Zubereiter, was er auch bereitet,
mal klug, mal dumm, doch stets befreit, wie er dafür streitet
ein Zauberer der Worte, klar,
"Kasper" bleibt er, immerdar.
So lasst ihn sprechen, lasst ihn sein,
er treibt mit Späßen die Zeit dahin,
der Dichter selbst, fast schon verführt,
was morgen wohl aus Kasper wird?
Bis morgen ist noch Zeit genug,
vielleicht wird ein neuer Zeitvertreib erwachen,
aus Kaspers Suppe, bunt und klug,
dann haben wir was zu lachen.
Song
A jester speaks, with joyful mind,
"The word, it holds great power, you'll find,
It shapes all things upon this earth,
Whatever can be, and comes to birth."
He bends his ladle to and fro,
Makes it snap, a merry show,
"Behold the possibilities,
Through words, new worlds we can seize!"
In word soup, his passion deep,
He dips his ladle, takes a peep,
"Broken Language," he calls with glee,
"All that can be said, oh gee!"
The order that guides people's ways,
He honors it, but doesn't praise,
He thinks and speaks, unconstrained and free,
And spoons his soup, so merrily.
"Oh dear," he sighs, "when will time unfold,
Where everyone is free, their story told,
Where doubt is not a sin, you see,
And each can speak so openly?"
But some find stubbornness a blight,
Too late in life, it comes to light,
And so they don't forgive the jester's way,
Who bold and free, joins in the fray.
How aloof, this quirky man,
Serious, yet odd, without a plan,
His mind so high, few follow him,
Still much remains within the soup's brim.
So are the things of this world, we've had our fill,
Before our minds could grasp their will,
Yet he mocks, he laughs, explains with glee,
And fights against hypocrisy.
"He who laughs best, laughs last," 'tis true, Says the jester,
"Dear folks, good night to you!"
He stays the same, small and refined,
And leads us with him, in his mind.
The word soup cook, whatever he may brew,
Sometimes wise, sometimes foolish, yet always true,
A wizard of words, that's clear to see,
"Jester" he remains, eternally.
So let him speak, let him be free,
He passes time with jokes and glee,
The poet himself, almost enthralled,
What will become of the jester, bold?
Until tomorrow, there's time enough,
Perhaps a new pastime will rise,
From jesters's soup, colorful and tough,
Then we'll have something to laugh at, guys!
Gedicht
Den Wortwal kann man selten sehen,
doch er würde nicht spurlos an uns vorübergehen.
Den Wortwal kann man selten hören,
doch er dient auch dazu, uns nicht zu stören.
Der Wortwal ist ein lustiger Geselle,
und freudig ist er auf die Schnelle,
wann immer es etwas zu lachen gibt,
weil man dafür den Wortwal so liebt.
Da heitert er uns gerne auf,
wann immer wir das möchten.
Er hat das verorten der Worte so gut drauf,
dass bei ihm die Gedanken und Ideen nur so rollen.
Möchten wir uns nicht daran erfreuen?
Warum auch sollten wir das scheuen.
Würden wir nicht gerne so heiter bis ernst sein?
Das tun wir auch, um ihm zu gefallen.
Ehe uns die Sicherungen vollständig durchknallen werden,
haben wir nun endlich das wahr gemacht, ja so lauthals gelacht.
Es braucht dazu keinen Alkohol.
Wortwal hat das auf der Reihe.
Er drängt uns nicht und macht nichts von uns zu Brei.
Er schlägt nicht, teilt er auch manchmal aus.
Der Wortwal schwimmt weiter, das Lied ist fürs Erste jetzt aus.
Alles muss einmal zu seinem Ende finden.
Man könnte nicht immer einfach so weitergehen,
weil uns da die Füße so sehr schinden werden.
Manchmal muss auch zuerst ein kleiner Wind wehen.
Wo weht der hin? - Wir werden es sehen.
Es soll doch alles so, wie es ist, bestehen.
Mathias Schneider in Karlsbad-Langensteinbach, den 25.04.2016
Idee
Lieber die Tasse
und
lieber den Tee,
dazu ein Buch.
Das ist so schön.
Lied
Wohlbehagen fließt,
Tasse in Händen hält warm,
Buchseiten flüstern.
Duftend dampft der Tee,
Geschichten entführen weit,
Seele findet Ruh'.
Weiche Decke wärmt,
Regen trommelt leis ans Glas,
Frieden zieht ins Herz.
Keine Sorgen plagen,
Nur der Moment zählt jetzt ganz,
Glück in stiller Zeit.
Welt entschwindet sacht,
Eintauchen in fremde Welt,
Träume werden wahr.
Song
Comfort flows through me,
Warm cup held in my two hands,
Book's pages whisper.
Tea steams, scents arise,
Stories carry me afar,
Soul finds peace at last.
Soft blanket warms me,
Rain drums gently on the pane,
Peace descends on heart.
Worries fade away,
Only this moment exists,
Happiness in peace.
World gently recedes,
Diving deep in foreign lands,
Dreams now come alive.
Gedicht
Liegt der Hase im Pfeffer,
so wandelt er nicht mehr über Wiesen.
Wer übt da noch das Niesen?
Wer übt das Dasein und noch mehr,
hat Daseinsfreude gar so sehr.
Wer hoppelt entgegen dem Leben, eben?
Der Lichtschein ist ein Schimmer.
Das Dasein ist nicht mehr so, wie es schon war.
Da kommt von hoch dort droben gerade angeflogen,
ein klappernder Storch.
Horch, Kindlein, Horch.
Die Winde wehen, ehe wir etwas ersehen.
Schon ist das geschehen.
Die Dinge erscheinen,
weil die Menschen es meinen.
Wird alles nicht schon bald wieder verklungen sein?
Es ruft das Leben Dich zum Leben in das Haus.
Das Gemüt erscheint da als meine Kraft.
Es brennt ein glänzendes Licht.
Verzichte ich auf alle Dinge und ihr Werden,
dem Leben zu lieb, dem Leben auf Erden,
mit seinem Glück und seinen Beschwerden?
Ich weiß es nicht und kann es nicht sagen.
Mal geht es aufwärts und mal geht es herab.
Mal wird alles dunkel und dann ist es doch wieder bunt.
Bleibt es so gut, dann sind wir gesund.
Dann werden wir munter.
Die Bertha, die unterdessen tanzt, lacht und springt.
Sie macht das, weil sie das so gerne macht.
Gott stehe ihr bei. Schenke ihr Kraft.
Dabei bleibt sie froh und heiter.
Dann geht alles so weiter.
Es umarmt sie das Leben und die Lust.
Ihr Haupt ziert ein Kranz.
Da wird ihr Freude zuteil.
Das sei ihr ganz.
Lied
Der Hase liegt im Pfeffer nun,
verlassen Wiesen, Feld und Flur.
Kein Niesen übt er mehr, ach nein,
sein Dasein schwebt dahin, so klein.
Kein Hoppeln mehr, kein Lebensdrang,
der Lichtschein nur ein matter Klang.
Verändert ist die Welt, so leer,
ein klappernder Storch fliegt schwer.
"Horch, Kindlein, horch!", der Wind er weht,
ehe das Auge noch versteht,
was schon geschehen, was erscheint,
weil Menschengeist die Welt vereint.
Wird alles bald verklungen sein?
Das Leben ruft, tritt ein, hinein!
Das Gemüt, meine Kraft, so stark,
ein Licht erstrahlt, hell und klar.
Verzicht auf alles, was da ist,
dem Leben zulieb, seiner Frist,
mit Glück und Leid, verbunden stets?
Ich weiß es nicht, die Antwort schwebt.
Mal aufwärts, mal abwärts geht es weiter,
mal dunkel, mal in bunten Kleidern,
bleibt's gut, sind wir gesund und frei,
die Bertha tanzt, lacht fröhlich dabei.
Sie springt und dreht sich, voller Lust,
Gott steh ihr bei, mit seiner Gunst!
Froh und heiter, ungetrübt,
umarmt vom Leben, unbeschwert.
Ein Kranz ziert ihr Haupt, so fein,
Freude wird ihr zuteil sein,
ganz und gar, in diesem Tanz,
ein Leben voller Glanz.
Song
The hare lies in the pepper now,
meadows, fields, and woods, he'll not avow.
No more sneezing, no, not he,
his existence fading, small and wee.
No more hopping, life's desire flown,
the light a mere and muted tone.
The world is changed, so empty now,
a clattering stork descends somehow.
"Hark, child, hark!", the wind does blow,
before the eye can truly know,
what has happened, what appears,
as human spirit unites the spheres.
Will all soon fade and disappear?
Life calls, come in, draw near, draw near!
The soul, my strength, so strong and bold,
a light shines forth, bright and untold.
Renounce all things that are and seem,
for life's sake, its fleeting dream,
with joy and sorrow, intertwined?
I do not know, the answer undefined.
Sometimes upwards, sometimes down we go,
sometimes dark, sometimes in colors aglow,
if things stay good, we're healthy, free,
Bertha dances, laughs with glee.
She jumps and twirls, with joyful zest,
God be with her, and grant her rest!
Happy and cheerful, without a doubt,
embraced by life, all round about.
A wreath adorns her head so fine,
joy will be hers, a gift divine,
completely hers, in this dance so free,
a life of brilliance, for all to see.
Gedicht
1.) Der Dünnhautritter Willibald ritt zum Dümpeln zum Tümpel.
Dort angetroffen jauchzt er auf: Er hat das Dümpeln richtig drauf.
Doch plötzlich platzt die Plauze, Dünnhautritter Willibald fällt auf die Schnauze.
Da rattert bei ihm das Gebälk. Sein Gesicht, der Wald aus Haaren, alles wird welk.
Mit Muse hat das nichts mehr zu tun: Willibald ist nun zornig.
2.) Man glaubt es nicht und doch ist's wahr:
Der Willibald hat graues Haar.
Seit einigen Tagen trägt er das Haar als Hochsteckfrisur.
Das macht er nicht gerne mit. Darum lässt er es sein.
Ihm obliegt das Dünnhautritterwerden,
aber nicht das Erschaffen visueller Beschwerden.
3.) Mit weißem Haar, so hochgesteckt, ist er (nun wieder zurück in Strophe eins),
umgefallen, fast verreckt, ja sehr verdreckt, in den Tümpel zum Dümpeln hineingefallen.
Da hat er sich dann schnell entschieden:
Hier würde er nicht länger liegen bleiben.
Wenn ich irgendwo bleibe, dann nur dort,
wo auch ein schönerer Ort ist. Siehe da! - Schon war er fort.
Gedicht
Lügen haben kurze Beine. Wissen Sie, wie ich das meine?
Das wissen Sie, davon gehe ich aus. Ich glaube darum, dass Sie mich verstehen.
Woher diese Winde wehen? - Wahrheit ist ein krankes Kind.
Warum ist das so? - Sagen Sie es mir geschwind.
Dann bin ich froh. Winde wehen sowieso.
Lügen haben kurze Beine. Nicht, dass ich etwas anderes meine.
Doch wessen Beine habe ich? Meine oder lüge ich etwa nicht?
Spricht der Wind oder spricht er nicht?
Wahrheit ist der Morgen. Kummer bringt die Sorgen.
Kummer bringt der heute? Leute, Leute, was macht ihr für fette Beute?
Windig sind die Zeiten. Ich bin ganz bescheiden.
Sonnenklar, alles ist so wunderbar.
Ja, ich bin dabei gebunden, zynisch und unfrei.
Wer würde das denn nicht verstehen? Winde, die vorübergehen.
Vorbei die Zeiten und die Wonne, doch morgen, oh ja - da - die Sonne.
Doch jetzt? - Des Nachts? Nein, nein, die Zeit! - Niemand ist da, der mir das verzeiht.
Die Übellaunigkeit, die mir das Klagen macht so leicht,
dass jedes Urteil darüber besteht, über mich und all mein Wirken.
Winde rascheln in den Birken. Ach, was sind das für Geschichten?
Mutig ist der Herren Gang. Überhang im Samenstrang.
Aufrecht gehen die Leute. Windstille ist es wieder heute.
Nun sitze ich da bei mir, über zwanzig Jahre später dann,
mit Vergnügen oder auch nicht, und spreche einfach dieses Gedicht.
Der Wind streichelt mich nicht. Weil all das auseinander bricht
und dann gebrochen ist - entzwei. Das ist lange schon vorbei.
Doch vergnügt es mich nicht. Wind, sei Du nun wieder frei.
Entfessle Deiner Kräfte Willen. Spazieren kann ich ohne Brille
oder auch damit, oh ja. Das ist mir jetzt einmal wieder so klar.
Spreche das, dies und was. Ja, ich spreche was, dies und das.
Ist Dir das alles klar geworden? - Da bin ich kümmerlich erschrocken
wegen meinen Sorgen. Weht der Wind auch noch am Morgen?
Ist das Feld so recht bestellt? Oder bleibt sie schrecklich, diese Welt?
Wer hat diesen Drang für sich erwählt?
Winde wehen, behände, und am Ende kommt die Wende.
Dieses Lied, es ist dabei zu entstehen.
Doch allhier kümmert das Meinige den Herrn kaum.
Da, oh, ein Pups, die Winde verwehen ihn wieder.
Man, was da für Schläge durch mich hindurchgehen.
Was das mit mir macht, nach Mitternacht.
Stimmt ja. Dann sag ich endlich 'Gute Nacht'.
Offenburg, am 13.10.2015
Lied
Die Methoden-Strickmaschine,
lügt nicht, wie ich's meine.
Wahrheit, krankes Kind,
woher weht der Wind?
"Sag es mir geschwind,
dann bin ich froh."
Winde wehen so,
Lügen kurz und klein.
Wessen Beine mein'?
Spricht der Wind, gar fein?
Wahrheit, Morgenlicht,
Kummer, Sorgen dicht.
Fette Beute heut',
windig sind die Zeit'n.
Bescheiden still ich weit,
sonnenklar und rein.
Zynisch, unfrei, gebunden,
Winde gehn vorüber.
Vorbei die Wonnenstunden,
morgen scheint die Sonne wieder.
Doch jetzt in dunkler Nacht,
verzeiht mir niemand, ach!
Übellaunigkeit und Klagen,
Urteil über mein Verzagen.
Winde rascheln leis',
mutig ist der Gang.
Aufrecht steh'n die Leut',
Windstille, heut' ist's bang.
Zwanzig Jahre später nun,
sprech' ich dies Gedicht.
Wind streichelt nicht,
alles bricht entzwei.
Vergnügen find ich nicht,
Wind, sei wieder frei!
Entfessle Deine Kraft,
spazieren, ohne Haft.
"Sprech dies und das, oh sprich!"
Ist Dir alles klar?
Kümmerlich erschrocken ich,
Sorgen, Windesfahr.
Feld bestellt, die Welt,
wer erwählt den Drang?
Winde wehen schnell,
am Ende kommt der Klang.
Lied entsteht und schwebt,
kümmert hier den Herrn kaum.
Pups verweht im Windesstreben,
Schläge gehn durch mich hindurch eben.
Was das mit mir macht,
nach Mitternacht, die Acht!
Stimmt ja, sag ich nun,
"Gute Nacht" und schlaf in Ruh'.
Lied
The method knitting machine,
speaks truth, as I define.
Truth, a sickly child,
whence blows the wind so wild?
"Tell me quickly then,
and I'll be glad."
Winds blow, it's not so bad,
lies are short and small.
Whose legs are mine, you see?
Does the wind speak, wild and free?
Truth, the morning light,
sorrow, worries tight.
Rich spoils today they seize,
windy are the times, with ease.
Modest, I stay quiet and unseen,
sun-clear, and pure, and clean.
Cynical, unfree, and bound,
winds pass by, without a sound.
Pleasure's hours have passed away,
tomorrow the sun will shine again, they say.
But now in darkest night,
no one forgives me, what a plight!
Ill humor and complaints I make,
judgement on my despair they take.
Winds rustle soft and low,
courageous is the way to go.
People stand upright and tall,
windless, quiet, it's a stall.
Twenty years have passed, it's true,
I speak this poem, old and new.
Wind does not caress,
all breaks into a mess.
Pleasure I cannot find,
wind, be free, unbound!
Unleash your mighty force,
take a walk, on a different course.
"Speak this and that, oh speak!"
Is everything clear to you, unique?
Miserable, frightened, I stand,
worries and the wind at hand.
Field prepared, the world, you see,
who chooses this urgency?
Winds blow fast, and then,
at the end, the sound again.
Song arises, and takes flight,
troubles the master not, day or night.
Fart blown away in the wind's endeavor,
blows go through me, forever and ever.
What it does to me,
after midnight, you see!
Right, I say now,
"Good night," and sleep somehow.
Gedanke
1.) Ich hasse es, wenn Du gehst,
obwohl ich weiß, dass Du wiederkommen wirst.
Ich möchte nicht mit Dir streiten
obwohl ich weiß, dass ich Dir nicht egal bin.
Ich leide darunter, wenn ich von Dir vergessen werde,
obwohl ich weiß, dass Du Dich wieder an mich erinnern wirst.
Ich sorge mich, verzweifle zuweilen,
da gibst Du mir neue Hoffnung.
2.) Deine Vorsicht gewährt mir manchen Schutz.
Gott sei Dank achtest Du auf mich und kannst mich so erreichen.
Du bist immer für mich da gewesen, wenn es darauf ankommt.
Darum finde auch ich mehr und mehr zu Dir.
Mir würde es nichts ausmachen, von Dir verletzt zu werden,
weil wir uns schon gegenseitig den höchsten Trost gespendet haben.
Mir würde es nicht schaden müssen, wenn Du einmal gehen wirst,
denn an meinem Herzen trage ich Dich nahe bei mir.
3.) Ich liebe Deine Fehler, weil sie anders sind als meine.
Es berührt mich sehr, wenn Du Glück erfährst.
Alles macht Dich einzigartig, daran erkenne ich Deinen Wert.
Dein lieber Blick bedeutet mir viel.
Mein Herz ist berührt, wenn ich Dich zu belügen versuche.
Da kann ich das Dir nicht antun. Es träfe zugleich mein eigenes Herz.
Das nenne ich die Wahrheit, aufrichtig zu sein.
Möchte Dir ein Zuhause bieten, auf dass Du so glücklich bleibst.
4.) In Dir ruht meine Hoffnung.
Gewähre sie mir.
Du bist mein Wille.
Führe mich auf den Weg.
An Dir halte ich fest.
Zeige mir das Leben.
Du bist mir die Güte.
Sei auch mein Zuhause.
Lied
Ich hasse Deine Schritte fort,
obwohl Du wiederkehrst an diesen Ort.
Ich möchte nicht mit Dir nun streiten,
obwohl Du mich in Deinem Herzen weisst.
Vergessen sein von Dir, das Leid,
obwohl Du meiner denkst in Ewigkeit.
Ich sorge mich, verzweifle manchmal sehr,
doch Du gibst Hoffnung, immerzu und mehr.
Dein Schutz, Deine Vorsicht, mir so nah,
Gott sei Dank, Du achtest mein, ja, ja!
Du warst bei mir in jeder Not,
und so find ich auch zu Dir, mein Gott.
Verletzt von Dir, es macht mir nichts,
wir spendeten uns Trost, so manches Mal im Blitz.
Gehst Du auch fort, es schadet nicht,
denn an dem Herzen trag ich Dich in Ewigkeit.
Ich liebe Deine Fehler, anders als die mein',
Dein Glück berührt mich tief, so rein.
Einzigartig, wertvoll, Deine liebende Güte,
mein Herz berührt, falls ich lüge.
Kann Dir das nicht antun, mein Herz schmerzt's auch,
die Wahrheit, aufrichtig, das ist der Lebensbrauch.
Ein Zuhause biet' ich Dir, Dein Glück zu mehren,
in Dir ruht Hoffnung, meine Seele zu nähren.
Gewähre mir den Willen, führ' mich auf den Weg,
an Dir halt ich fest, zeig mir den Lebensreigen.
Du bist mir Güte, sei mein Zuhause hier,
auf dass ich glücklich bleib', bei Dir.
Lied
I hate to see you walk away,
Though knowing you will come another day.
I do not wish to argue, fight, or strive,
For in your heart, I know I will survive.
Forgotten by you, a pain so deep,
Though you remember me in your sleep.
I worry, and despair at times, it's true,
But you give hope, ever strong and new.
Your care, your caution, ever close to me,
Thank God, you watch over me, I see!
You've been with me in every time of need,
And so I find my way to you indeed.
Hurt by you, it matters not, you see,
We've given comfort, often and so free.
If you should leave, no harm it would impart,
For at my heart I carry you, my sweetheart.
I love your flaws, different from mine, it's true,
Your happiness touches me, deeply and anew.
Unique, so precious, your loving grace,
My heart is touched when lies I try to place.
I cannot do that to you, my heart would break,
Truthfulness and honesty, my soul will take.
A home I offer you, your joy to enhance,
In you lies hope, my soul's sweet sustenance.
Grant me the will, lead me on my way,
To you I hold on, show me life's display.
You are my goodness, be my home so dear,
That I may stay happy, with you ever near.
Gedicht
Eine Geschichte sei mitnichten bereits zu erzählen,
so mir dazu noch die richtigen Gedanken fehlen.
Fehlt es aber an Gedanken, setzt das Begreifen mir Schranken.
Könnte ich jedoch nicht begreifen, was soll dann an mir reifen?
So bin ich und bin auch da.
Das Leben ist keine Wonne. Das ist klar.
Habe ich erst wieder die Sonne im Bauch und Wonne am Herzen,
möchte ich auch bald wieder scherzen.
Dann kommt einfach etwas zustande, es blüht das Leben in diesem Lande.
Bekannt ist mir dann wieder das Leben,ich werde all dem Ärger vergeben.
Lass mich treiben, werde mich strecken.
Ich werde nun ums Verrecken nicht mehr hängenbleiben.
Möchte alles erkennen und wieder verstehen. Ach, alles muss dazu erst einmal vergehen.
Ich möchte trotz aller Unklarheit doch gut bestehen.
Nun ist das bei mir gut geworden, ich habe auch darauf aufgepasst.
Habe etwas bewirkt, was auch morgen noch zu gebrauchen ist.
Ich habe etwas Gutes für mich erhalten und kann nun meine Freude kaum zurückhalten.
Ich möchte sie annehmen, ohne mich dafür zu schämen oder wie schlaftrunken zu gähnen.
Ich möchte wach sein, darum wache ich jetzt auf. Das alles will ich doch gut machen.
Will stark sein, was ich dafür brauche und nicht mehr über alles lachen.
Da habe ich genug von der Tristesse bereits an mir selbst erfahren.
Was wird sich nun endlich an Gutem offenbaren?
Etwa wie ich selbst mit Maß mich messe?
Wohlan, einmal sei es genug getan, einmal werde auch ein Glück erreicht.
Keins ist, was keinem gleicht. Das bringe ich an, das mache ich wahr.
So gehe ich nun auf meinem Weg, trage dabei offenes Haar,
Darauf schaue ich und gehe nicht unter. Mein Leben wird wieder bunter.
Richtig ist, was da mit mir geschieht.
Stehe ich dann da, mit meiner Sache, die ich schon lange so gerne mache,
die ich so lange schon an mir halte, bei mir trage, wärme, erhalte.
Nicht erkalten soll dieser Wille mir, ich trinke dieses Bier. Da erinnere ich mich,
stets und immer an Dich, lebendiges Lebenslicht.
Karlsbad-Langensteinbach am 23.04.2016
Lied
Gedanken fehlen mir zum Schreiben,
keine Geschichte kann ich greifen.
Fehlt das Begreifen, kann nichts reifen,
so bin ich da, doch meine Gedanken verstreichen.
Das Leben ist nicht immer Wonne,
doch Sonnenschein im Bauch, der komme!
Mit frohem Herzen, möchte scherzen,
blüht das Leben, ohne Schmerzen.
Vergeben will ich allen Ärger,
treiben lassen, mich nicht länger
hängen lassen, will verstehen,
alles muss vergehen, sehen.
Trotz Unklarheit gut bestehen,
habe aufgepasst, es ist geschehen.
Gutes bewirkt, für morgen mehr,
Freude nun, und alles Liebe, sehr.
Annehmen will ich sie, nicht beschämen,
wach sein, alles gut machen, etwas hinnehmen
Stark sein, etwas ist sicher,
genug der Tristesse, kein Gekicher.
Gutes wird sich offenbaren,
mit Maß mich messen, ja, erfahren.
Glück erreicht, keinem gleich, das bring ich an,
auf meinem Weg, für Dich und mich dann.
Gehe nicht unter, bunt wird mein Leben,
richtig ist, was mit mir geschieht eben.
Steh' ich da mit meiner Sache,
die ich so lang schon gerne mache.
Wärme, halte sie bei mir,
erkalten soll der Wille nicht,
im Hier. Trink ich diese Gedanken,
erinnere mich, setze mir keine verkehrten Schranken.
Song
Thoughts elude me, I cannot write,
No story can I grasp tonight.
If understanding fails, nothing can thrive,
So here I am, but my thoughts they strive.
Life is not always bliss, it's true,
But sunshine in my belly, come through!
With a joyful heart, I want to jest,
Life blossoms, without pain or unrest.
I want to forgive all anger and strife,
Let myself drift, no longer fight for life.
I want to understand, to see,
Everything must pass, eventually.
Despite uncertainty, I will persist,
I have paid attention, something I've missed.
Good things achieved, for tomorrow too,
Joy now, and all that's dear to you.
I want to accept it, not feel ashamed,
Be awake, make things good, untamed.
Be strong, some things are certain, it's true,
Enough of sadness, no more giggling too.
Good things will reveal themselves to me,
Measure myself, yes, I will see.
Happiness achieved, unlike any other, I'll bring,
On my way, for you and me, I sing.
I will not go under, my life will be bright,
What happens to me is right.
There I stand, with my cause so dear,
Which I have cherished for so long, I hold it near.
Warmth, I keep it close to me,
My will should not grow cold, you see.
Drinking these thoughts, I remember, it's true,
And set no barriers, wrong or askew.
Gedicht
Voller Blödsinn sind meine Gedanken.
Ich schwanke zwischen allerlei Dingen
und will sie nun einfach erklingen lassen.
Ich mache das, ohne sie anzufassen,
Ich mache das, ohne sie zu verderben.
Gar allzu schnell liegt diese Welt doch in Scherben.
Eine Bedingung gibt es, die zählt: Ja, so sollte man sie heißen.
Eine andere Sache würde nicht anerkannt sein.
So spricht das Recht in unserem Land.
Es ist wahr geworden.
Jahr um Jahr vergehen Dinge, an die wir einmal geglaubt haben.
Weitere Güter gehen verloren. Es gibt kein Gedeihen mehr auf Erden.
Da gebe ich mir einen Ruck.
Ich gewinne meines Daseins Grund für mich zurück.
Sollte das nicht jemandem gefallen?
13.11.2016 in Offenburg
Lied
Voller Blödsinn meine Gedanken,
ich schwanke zwischen den Dingen,
lass sie erklingen, ohne sie anzufassen,
lass sie erklingen, ohne sie zu verderben.
Gar allzu schnell liegt die Welt in Scherben,
doch eine Bedingung zählt, ja, so soll sie heißen!
Eine andere Sache wird nicht anerkannt sein,
so spricht das Recht in diesem Land, es ist wahr.
Jahr um Jahr vergeht, was wir einst geglaubt,
Güter gehen verloren, kein Gedeihen mehr auf Erden.
Da geb' ich mir einen Ruck,
gewinne meines Daseins Grund zurück.
Sollte das nicht jemandem gefallen?
Lied
My thoughts are full of nonsense, it's true,
I waver between things, old and new.
I let them ring out, without a touch,
I let them ring out, without too much.
All too quickly the world lies in shatters,
but one condition counts, yes, that's what matters!
Another thing will not be recognized, they say,
so speaks the law in this land, today.
Year after year passes, what we once believed,
goods are lost, no more to be achieved.
So I give myself a jolt, a shake,
regain the ground of my existence, for goodness sake.
Shouldn't that please someone, somehow?
Gedicht
Blumengrüße aus dem All,
Wortschwall, hallender Hall und dann da, ein Ball.
Plopp, Plopp, Plopp
Ein paar CDs, eine Platte und noch einiges mehr.
Sie treten auf, sie kommen hier vor.
Sinn und Unsinn sind miteinander gepaart,
sind miteinander vereint.
Ein zündender Gedanke sollte das sein.
Da, es zündet eine weitere Idee.
Ich glaube. Oh, ja, ich sehe es ein.
Verstehe selbst, was das heißt.
Der Wind weht da steif als Brise. Etwas Gutes wird wahr sein.
Schön ist diese Sache. Doch, ehe ich lache, ist es das auch schon wieder gewesen.
Gut ist, dass ich noch einen Gedanken daran habe. Jede Gabe soll wahr sein.
Kartoffelbrei und Einerlei sind auch gut. Ein kunterbunter Blumenstrauß.
Die Geschichte geht los, dann ist sie wieder aus.
Auch das Lied ist schon fast wieder aus.Das soll auch einmal gesagt werden.
Ja, es hat einfach sein müssen.
Ach ja, gerade bin ich zuhause angekommen. Komm doch mal bei mir vorbei.
Ich würde mich freuen, Dich wiederzusehen. Bin dabei. Bin bereit - für Dich.
Für Dich möchte ich gerne da sein.
Ich finde das so wunderbar.
Kinkerlitzchen sind das. Manches ist Ernst, anderes allein nur Spaß.
Freu mich darauf, bei Dir zu sein. Das ist klar. Sonnenklar, alles davon ist im Grunde wahr.
Das Wahre bleibt da auch weiterhin, was es ist. Treues ist fein.
Denk ich an Dich, bin ich da. Lebe ich, bin ich.
Ja, lache ich auch einmal, na, dann ist es wahr.
Bin verträglich und wohl auch gut zu Dir.
Ruhig Blut, ich trage Dich an mir und habe genug Liebe dafür verspürt.
Ich habe sie übrig für Dich.
Du liebst mich auch?
Danke dafür! - Genau das soll es sein, was ich jetzt brauche.
Offenburg, den 6.02.2016
Lied
Blumengrüße aus dem All,
Wortschwall, Hall und bunter Ball.
Plopp, Plopp, Plopp, CDs und Platte,
treten auf, hier an der Schranke.
Sinn und Unsinn, Hand in Hand,
vereint zu einem Wunderland.
Zündender Gedanke, helle Idee,
ich glaube, ja, ich sehe, oh wie schön!
Wind weht steif, als frische Brise,
Gutes wird geschehen, leise.
Doch ehe ich noch lachen kann,
ist alles schon vorbei, getan.
Gut, dass Gedanken bleiben hier,
jede Gabe soll sein wahrhaftig, schier.
Kartoffelbrei und Einerlei,
bunter Strauß in Farbenpracht dabei.
Geschichte beginnt, und endet bald,
auch das Lied verklingt schon.
Gerade noch zuhaus' angekommen,
komm doch vorbei, lass uns zusammenkommen.
Freu' mich, Dich zu sehen, bin bereit,
für Dich da sein, mit aller Zeit.
Wunderbar, so soll es sein,
Kinkerlitzchen, Ernst und Spaß, so fein.
Freu' mich, bei Dir zu sein, ganz klar,
sonnenklar, alles wahrhaftig, ja.
Wahres bleibt, treu und rein,
denk ich an Dich, bin ich nicht allein.
Lach' ich auch, dann ist es wahr,
verträglich, gut zu Dir, immerdar.
Ruhig Blut, ich trag' Dich an mir,
Liebe fühl' ich, und hab' sie für Dich hier.
Liebst Du mich auch? Danke sehr!
Genau das brauch' ich jetzt und hier.
Song
Flower greetings from outer space,
Word torrent, echoing hall, and then a ball takes place.
Plop, plop, plop, CDs and records a sight,
They appear, they come forth, shining bright.
Sense and nonsense, hand in hand they roam,
United in a wonderland, their home.
An igniting thought, a bright idea,
I believe, oh yes, I see it clear!
Wind blows stiff, a fresh breeze so grand,
Good things will happen, close at hand.
But before I can even laugh with glee,
It's all over, vanished, you see.
Good that thoughts remain, lingering here,
Every gift should be truthful, my dear.
Mashed potatoes and monotony,
A colorful bouquet, for you and me.
The story begins, and soon it ends,
The song too fades, as time suspends.
Just arrived home, safe and sound,
Come visit me, let's gather 'round.
Happy to see you, I am ready and true,
To be there for you, in all that we do.
Wonderful, that's how it should be,
Knick-knacks, seriousness, and fun, all three.
Happy to be with you, that's clear as day,
Sun-clear, everything is true, come what may.
Truth remains, faithful and pure in sight,
When I think of you, I feel your guiding light.
If I laugh too, then it is real,
Compatible, good to you, I feel.
Calm down, I carry you with me, it's true,
Felt enough love, and have it for you.
Do you love me too? Thank you, my dear!
That's exactly what I need to hear.