Erasmus+ im Konsortium – gemeinsam gezielt An RegionaleR Schul- und Bildungsentwicklung Arbeiten

Die Bildungsdirektion Steiermark und 69 Konsortialschulen haben im Jahr 2017 540.000 € für zwei Konsortiumsprojekte im Bereich Mobilität Schulbildung zugesprochen bekommen.

Viel Geld für die Bildung, aber was heißt das genau?

Prinzipiell kann jede Schulbehörde mit mindestens drei Schulen ein Konsortium bilden und gemeinsam um Mobilitätsförderung für ihr lehrendes und nichtlehrendes Personal sowie die zugeordnete Schulaufsicht ansuchen.

Mobilität heißt im Erasmus+, dass die Schule eine oder mehrere Personen auf einen Auslandsaufenthalt zum Zweck eines Studienbesuchs oder eine Aus-, Fort-, Weiterbildung entsendet und die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse dann wieder in der Schule und Region weiterwirken.

Jede Schule – von der Elementarpädagogik bis zur Höheren Schule – kann selbst um ein Mobilitätsprojekt ansuchen. Warum also bildet man ein Konsortium?

  • Ein Antrag statt 69 Anträge
  • Schulstandortübergreifende Fortbildungsstrategien eröffnen große Potentiale
  • Regionale Bildungsentwicklungsvorhaben lassen sich in Konsortien nachhaltig umsetzen
  • Konsortiumsprojekte können wirksame Begleitmaßnahmen setzen
  • Die Ergebnisse der Mobilitäten können allen Schulen zugute kommen
  • Weniger administrativer Projektaufwand an den Schulen bedeutet mehr Zeit für pädagogische Arbeit

In unserem Fall haben wir für ein Projekt im Bereich Pflichtschulen und eines im Bereich AHS angesucht. Ausgangspunkt dafür waren jeweils bereits definierte Arbeitsschwerpunkte der Abteilungen: Wir setzen Erasmus+ als effizientes Instrument zur Lösung ohnehin vorhandener Aufgaben ein.

Von Beginn an gab es deshalb enge Kooperation mit den Abteilungen APS und AHS und wurde von Seiten der Schulaufsicht für die Projektentwicklung gearbeitet. LSI Pojer und LSI Zoller für APS, LSI Birgit Schwarz und Mag. Gerald Hafner für AHS haben mit dem Servicereferat EU/Internationalisierung an der Entwicklung der Anträge mitgewirkt.

Zusätzlich haben wir strategische Partner um Mitarbeit im Projekt gebeten: die zwei steirischen Pädagogischen Hochschulen, die Europaabteilung des Landes und atempo. Sie haben ihre Stärken im Bereich Fortbildung, europapolitischer Bildung und digitaler Medienkompetenz eingebracht.

Die teilnehmenden Schulen haben sich auf unsere Aufrufe hin gemeldet, ihre Schule im Programm Erasmus+ registriert und uns ihre Mobilitätswünsche im Rahmen der abgesteckten Themenkreise mitgeteilt.

420 Personen sind gesamt in den zwei Projekten unterwegs gewesen um weitere Bildungsqualität in die Steiermark zu bringen.


Tip Top – Towards Improved language Production Through Ongoing Pedagogic training

01. 06. 2017 bis 31. 05. 2019

Teilnehmer

38 Volksschulen,13 NMS

Thematische Schwerpunkte

Englisch:

Verbesserung der Eigenkenntnisse, Methodik/Didaktik, CLIL

ICT im Unterricht

Europabildung und Internationalisierung

Angebote im EU-Ausland

Job-shadowing an einer Schule oder geeigneten Institution

Englischsprachkurse

Kurse zu den thematischen Schwerpunkten

Regionale Zusatzangebote

Helpdesk English

Regional Learning Communities

Regionale Sprachkurse für Bildungspersonal der beteiligten Schulen: Tea Time Chats

ICT–Kurse

Europapolitische Seminare

Grenzenlos macht Schule – aus regional wird international

Dauer

01. 06. 2017 bis 31. 05. 2019

Teilnehmer

18 AHS

Thematische Schwerpunkte

Educational leadership and management

Soziales Lernen/Inklusion

Modernisierung von Schule und Unterricht

Sprachenlernen/CLIL

ICT in der Bildung

Europabildung und Internationalisierung

Angebote im EU-Ausland

Job-shadowing an einer Schule oder geeigneten Institution

Kurse zu den thematischen Schwerpunkten

Regionale Zusatzangebote

Regional Learning Communities

Regionale Konferenzen für Bildungspersonal der beteiligten Schulen

ICT–Kurse

Europapolitische Seminare