Nimzo 1 (2. BL)

Spielplan 2017/18

===================== Saison 2016/17 ===============================

Bericht 7. Runde: Nimzo 1 - Bodan 1, 2.5 - 5.5

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Bericht 6. Runde: Chur 1 - Nimzo 1, 5.5 - 2.5

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Bericht 5. Runde: Sihlfeld - Nimzo 1, 4.0 - 4.0

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Bericht 4. Runde: St. Gallen 1 - Nimzo 1, 6.0 - 2.0

Nach dem glücklichen (ersten) Sieg in der letzten Runde nun die (erste) unglückliche - oder besser katastrophale - Niederlage.

Die Schwarzremisen von Geoff und Heiri waren noch in Ordnung. Lars verlor nach einem vermutlichen Eröffnungsfehler einen Bauern. Christoph verpatzte eine Plus 2-3-Stellung ins Remis. Arthur versiebte einen strategischen Stellungsvorteil zum Verlust. Max übersah einen Zug und musste froh sein, dass er nicht verlor. Die beiden Ersatzspieler Heinz und Markus schlugen sich in besseren Stellungen selber und schenkten den Gegnern kaum verdiente Siege. Das beste an diesem Tag war noch der Tabellenstand (HV).

Bericht 3. Runde: Réti 2 - Nimzo 1, 3.0 - 5.0

Nun der erste Sieg und Wahrung der Ungeschlagenheit! Aber nach 3 Spielstunden musste der Schreibende das Haus verlassen, mit einer hochgerechneten Niederlage von ca. 3-5. Dass es dann umgekehrt herauskam war für mich schlecht nachvollziehbar, wir nehmen das aber gern hin... (HV)

Deshalb hier der Originalkommentar aus Gegnersicht:

An den ersten vier Brettern entwickelten sich intensiv geführte Kampfpartien: Carmi spielte, die weissen Steine führend, mit dem Läuferpaar gegen ein Zentrumsbollwerk mit Bauern auf E6-F5-E4. Das Spiel verlagerte sich während der Partie mehrmals vom Königsflügen auf den Damenflügel und wieder zurück – schlussendlich tauschte sein Gegner im richtigen Moment die meisten Figuren ab und konnte mit dem Springer in der geschlossenen Stellung den Sieg realisieren. Karl-Iversen und sein ELO-starker Gegner lieferten sich einen Kampf auf 'Leben und Tod'. Alleinstehende Könige, Bauern auf der gegnerischen Vorgrundreihe gepaart mit Schwerfiguren sorgten für viel Spannung bei den Zuschauern. Irgendwie brachten es beide fertig am Leben zu bleiben – die Partie endete mit Ewigem-Schach remis. Beim letzten Auftritt vor seinem Neuseelandaufenthalt griff Robert in gewohnter Manier an. Positionell solide mit einer ordentlichen Prise Taktik. Sein Gegner wehrte sich allerdings geschickt und konnte den im Mittelspiel (ungleichfarbige Läufer) erlangten Qualitätsvorteil in einen Sieg umwandeln. Lorenz schnappte seinem Gegner erfolgreich einen Bauern nach dem anderen. Als dann kaum mehr Bauern zum Schnappen vorhanden waren – verirrte sich sein Gaul in eine Falle. Zweiter Sieg im dritten Spiel. In meiner Partie konnte ich den Anzugsvorteil lange konservieren, bis ich in der Zeitnot die Stellung vereinfachen und den Druck vermindern musste – konsequenterweise remis.Selbst der Mannschaftsleiter des Gegners stellte fest: Peter (Pfister), mir war klar, dass du in dieser Stellung einen Punkt einfährst. Druck am Königsflügel, komplizierte Stellung – da ist Peter fast unbezwingbar. An den beiden letzten Brettern gab es für uns zwei Niederlagen – die Stellung von Fabian erschien mir lange als gut und vorteilhaft (leider entzieht sich meiner Kenntnis, wie die Niederlage zustande kam). Vielleicht lag es auch daran, dass Stefan am letzten Brett in bedrohlicher Stellung mit geschluckter Qualität im Bauch unbedingt gewinnen wollte, einem Ewigen Schach auswich und dabei ins Verderben stürzte. - Peter Meier (Réti)

Bericht 2. Runde: Nimzo 1 - SG Zürich 1, 4.0 - 4.0

Nochmals ein Unentschieden, diesmal gegen das leicht stärkere Team der SG. Der Kampf wogte lange hin und her, Licht und Schatten wechselten sich ständig ab. Herausragend war der Schwarzsieg von Lars gegen FM Rosenthal! Ein verpatzter halber Punkt von Heiri wurde mit Siegen von Geoffrey und Massimo (endlich!) kompensiert. Am Schluss konnte leider Uriel die Niederlage nicht abwenden, so dass es beim 4-4 blieb. Hauptsache: Zweiter Punkt im Trockenen! (HV)

Bericht 1. Runde: Nimzo 1 - Sprengschach 1, 4.0 - 4.0

Es begann mit viel Hektik: 10 Minuten vor Beginn erhielt ich die Nachricht, dass unser Brett 6 im Spital liegt. Glücklicherweise für das Team, weniger gut für mich, musste ich (als ML) nun völlig unvorbereitet und wenig disponiert einspringen. Dies gelang mir zwar vorerst gut, verlor dann aber den Faden und verlor. Dafür durfte Uriel am letzten Brett spielen und feierte den SGM-Einstand mit einem Sieg nach halber Spieldauer. An den Spitzenbrettern setzte Christoph seinen Gegner unter Druck und erntete die Früchte in der Zeitnot seines Gegners. Offen verlief der Kampf von Lars, mit Schwarz gegen den Ex-Bundesmeister: Remis! Arthur hatte eine Rechnung offen für die Niederlage vom letzten Jahr. Diesmal mit Weiss erreichte er eine vorteilhafte Stellung, die er später, auf Gewinn spielend, leider noch einstellte. Heiri stellte taktisch einen Bauern ein, kämpfte aber noch mit guten Angriffschancen bis es dann leider doch nicht mehr reichte. So lagen die Hoffnungen einerseits noch auf Massimo, der leider einen 2-zügigen Gewinn ausliess. Im Damenendspiel war dann nicht mehr drin als Remis. Es stand 4-3 für den Gegner, aber Geoffrey hatte sich in einem ausgeglichenen Endspiel mit Tricks in ein Springerendspiel mit 2 Plusbauern vorgekämpft. In einer Marathonsitzung gelang es ihm dann mit filigraner Technik die Bauern zu verwerten. Bravo - immerhin ein 4-4! (HV)

================================ letzte Saison 2015/16 =================================

Bericht 7. Runde: Nimzo 1 - Chur 1, 3.5 - 4.5

In diesem Match ging es nur noch dem Gegner um etwas. Demzufolge waren wir etwas überrascht, dass sie nicht stärker antraten. Somit waren sie unserem auch nicht in Bestbesetzung erschienenen Team ebenbürtig. Und dass die Motivation auch wichtig ist, ist ja bekannt. Eine Vorentscheidung fiel dann relativ früh am letzten Brett, wo Felix ein unglückliches Eröffnungsexperiment wagte. Alle anderen Bretter standen ziemlich ausgeglichen, wobei Lars am ersten Brett seine Stellung nach und nach verbesserte, so dass sich ein Sieg abzeichnete. Dazwischen gab es relativ unspektakuläre Remisen von Heiri, René und Hermann, während Max noch lange versuchte, diesem Schicksal zu entgehen. Am spannendsten war die Partie von Massimo gegen den Stärksten der Churer Equipe. Es wurde eine hochtaktische Partie, die zuerst optisch, dann auch effektiv hätte für Massimo ausgehen sollen. Leider stellte er diese dann 1-zügig in beidseitiger Zeitnot ein. Damit war das Ziel von Chur erreicht - mind. ein 4-4. Somit musste mein Gegner nicht mehr auf Gewinn spielen, was ich aber nicht wusste. Ich spielte deshalb einen riskanten Zug in beidseitiger Zeitnot, und landete prompt in einem Endspiel mit Minusbauer. Nach zähem Kampf konnte ich mich jedoch ins Remis retten.

Damit sind wir trotz Niederlage gegen einen der Abstiegskandidaten auf dem guten 3. Schlussrang gelandet. Herzliche Gratulation und Dank an alle Mitbeteiligten. Besonders hervorheben möchte ich die gute Einzelbilanz von Lars (5 aus 7) und Max (4.5 aus 7), sowie Heiri und Hermann, die auch alle 7 Runden durchgespielt haben.(HV)

Bericht 6. Runde: Nimzo 1 - St. Gallen 1, 4.5 - 3.5

Der Dauerbrenner gegen St. Gallen war diesmal für beide betreffend Abstieg irrelevant. So kamen denn auch die einen oder anderen Ersatzspieler zum Einsatz. Es wurde dennoch überall gekämpft und nach 3 Stunden war noch nirgends eine Entscheidung gefallen. Diesmal waren es leider die hintersten 2 Brettern von Hermann und Heinz, welche beide plötzlich bessere Endspiele einstellten, ein Steilpass für eine erneute knappe Niederlage. Heiri schaffte dann immerhin (aus besserer Stellung) ein Remis mit Schwarz, aber wer sollte die 2 Punkte aufholen? Es begann mit Geoffrey, der den Gegner nach und nach überspielte. Bei Max drehte sich wohl immer alles um den Nullpunkt, also Remis, immerhin mit Schwarz. Nichts für schwache Nerven war die Stellung von Craig, der nach einem Bock die Qualität hergeben musste, aber gewisse Kompensation hatte. Einmal konnte er wahrscheinlich gewinnen, musste dann aber später ein ewiges Schach hervorzaubern. Nachdem in der Zwischenzeit Arthur ein remisverdächtiges Damenendspiel noch fast studienhaft gewann, hatten wir immerhin schon den Ausgleich in der Tasche. Zu guter Letzt zeigte dann Lars mit Schwarz gute Handwerkskunst und konnte den Gegner langsam aber sicher überspielen. Super gemacht, damit sind wir ex aequo wieder auf Rang 2 vorgerückt! (HV)

Bericht 5. Runde: Sprengschach 1 - Nimzo 1, 4.5 - 3.5

Das wichtigste vorweg: Der Klassenerhalt ist gesichert! Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft waren die Vorzeichen nicht besonders gut. Da auch der Gegner nicht in Topformation antrat, aber immer noch an stärker als wir, durften wir bei gutem Verlauf hoffen. Dies umso mehr, als wir mit Hermann und Thierry 2-0 in Führung gingen! Leider standen andererseits einige schlecht, wo zuerst Arthur einen hochkomplexen Drachen verlor und später Heiri für einmal mit Schwarz kein gutes Rezept fand. Inzwischen musste auch meine Stellung nach beidseitigen Irrungen als Verlust eingeschätzt werden, obwohl ich letztendlich als Letzter die Waffen strecken musste. Da die anderen 3 Partien eher nach Remis ausschauten, mit allerdings leichten Vorteilen, musste einer davon gewinnen, um noch ein 4-4 erreichen zu können. Zuerst versiegten dann Lars seine Gewinnbemühungen, dann geschah das Ungeschick von Geoffrey, der seine Stellung überforcierte, während Max doch noch den vollen Punkt einfahren konnte. Neckisches Detail: alle 4 Schwarzbretter verloren. Somit resultierte ein unglückliches 3.5-4.5 und ein Abrutschen auf Rang 5. (HV)

Bericht 4. Runde: SG Zürich 1 - Nimzo 1, 6.0 - 2.0

Der unerwartete Spitzenkampf gegen den 2. Stadtrivalen war leider aufgrund der Stärkeverhältnisse (fast) aussichtslos, da wir mit einer Ausnahme an jedem Brett zum Teil deutlich schwächer waren. Dennoch hätte unsere "Ü44-Mannschaft" mit dem Glück vom letzten Match auch hier vielleicht punkten können. Am Schluss setzte sich der Favorit aber klar durch. Lars konnte für einmal dem leichten Druck nicht ganz standhalten und verteidigte etwas ungenau. Christoph mobilisierte mit einem unerwarteten Opfereinschlag die Zuschauergalerie, verpasste dann jedoch später die richtige Fortsetzung. Geoffrey hielt problemlos dagegen gegen den 3. FM und verpasste wahrscheinlich sogar den Sieg, somit der erste und einzige halbe Punkt an den vorderen Brettern. René verlor gegen FM Nr. 4 (wie konnte ich leider nicht mitbekommen). Für einmal schnitten wir hinten relativ gut ab, wenn auch das Remis von Max etwas glücklich war, ebenso wie dasjenige von Hermann - gegnerische Zeitnot sei Dank. Trotz grossem Kampfgeist musste sich Heiri einem Jüngeren beugen, während ich selbst meine Druckstellung in beidseitiger Zeitnot nicht ausnutzen konnte - Zugwiederholung. Der Computer fand allerdings später einen Zug lang einen Gewinn für meinen Gegner. Insgesamt ist das Ergebnis der letzten 2 Runden jedoch positiv. Dies zählt für die Zukunft. (HV)

Bericht 3. Runde: Nimzo 1 - Réti 2, 6.5 - 1.5 (!)

Stadtrivale Réti kam mit einer starken Mannschaft die unserer ebenfalls starken Aufstellung kaum nachstand, obwohl der Elo-Schnitt eher für uns sprach. So standen denn auch die meisten Partien lange Zeit ausgeglichen. Für die erste Überraschung sorgte Max mit einem Sieg aus zuvor eher schlechterer Stellung. Da Hermann und Christoph schlecht standen, musste man hochgerechnet mit einem 4-4 zufrieden sein, zumal Craig in seiner Weissstellung patze und einen Bauern verlor. Besseren Stellungen von Lars und Massimo standen eine kritische von Heiri gegenüber. Doch gegen Ende überstürzten sich die Ereignisse zu unseren Gunsten. Hermann nutzte wieder einmal die hohe(!) Zeitnot des Gegenübers aus und hatte plötzlich statt einer Minusqualität ein Figurenplus. Dann lehnte Heiri’s Gegner ein Remis ab, verpatzte den Sieg und gleich auch seine Stellung. Zusammen mit dem Remis von Geoffrey stand es bereits 3.5:0.5, dazu 2 gute Stellungen von Massimo und Lars, wobei Letzterer noch mit einer gewagten Königswanderung die Zuschauer in Atemnot versetzte. Doch es ging gut aus und der Mannschaftssieg war zur Konsternation des Gegners im Trockenen. Craig konnte dafür sein Endspiel nicht mehr halten – Ehrentor für den Gegner. Das grösste Glück musste alsdann Christoph in Anspruch nehmen, da er, lange unter Druck stehend, am Schluss noch eine Verluststellung spektakulär drehen konnte. Zusammen mit dem sich schon früher abzeichnenden Arbeitssieg von Massimo endete das Ganze mit einem Debakel für unseren Gegner - und unseren dritten Sieg in Folge! (HV)

Bericht 2. Runde: Baden 1 - Nimzo 1 3.0 - 5.0

Schon der 2. Sieg in Folge! Wenn man die letzte Saison dazuzählt gar der 4 !!

Bericht ausstehend...

Bericht 1. Runde: Nimzo 1 - Winterthur 2 1 4.5 - 3.5

Die erste Überraschung war die Aufstellung unseres Gegners: schwächer als erwartet. Aber durchsetzt mit jungen Spielern mit viel Potential… Somit waren wir eigentlich gefühlter Favorit. Die zweite Überraschung war das Fehlen von Arthur – er vergass, dass wir nicht im Karli spielen. Mit S-Bahn und Taxi reichte es dann doch noch mit 5 Min. Reserve. Es war aber nicht sein Tag, denn er war auch der erste, der in einem hochkomplexen Drachen taktisch einging. Da wir auf dem Papier nur an den ersten 3 Brettern insgesamt knapp stärker waren, lag unsere Hoffnung in diesem Bereich. Es passierte dann lange nichts bis Hermann in solider Stellung mit einem riskanten Zug wohl auf die Zeitnot des Gegners spielte, was diesen aber zum Spiel auf Sieg animierte. Es gab noch etwas Hoffnung in einem verlorenen Turm-Endspiel, aber auf die Dauer ging das leider nicht auf. Zum Glück drehte dann Geoffrey mit Schwarz mächtig auf und überspielte trotz wenig Zeit seinen Gegner in der offenen b-Linie. Dann spielte auch Heiri mit seinem „Schwarz-Spezial“ den Gegner gekonnt aus und bewies einmal mehr, dass er eigentlich damit nicht auf Remis spielen sollte. Sorgen machte ich mir dann um Thierry, der mit Weiss grosse Mühe hatte, dem slawischen Druck zu widerstehen. Gleichzeitig war Lars etwas unter Druck und Christoph damit beschäftigt, seinen Vorteil irgendwie umzusetzen. Die Stellung von Max konnte auf beide Seiten kippen. Es sah eine Zeit lang nach einer knappen Niederlage aus, bis sich zuerst Lars mit einer 3-fachen Stellungswiederholung retten konnte und Max ebenfalls das Remis sicherte. Stand 3-3 mit Hoffnung auf einen Sieg von Christoph und einem Remis von Thierry. Es war dann Thierry’s Gegner, der plötzlich patzte und einen Freibauern zuliess, was uns mind. das Remis sichern sollte. Es kam dann noch besser und Thierry konnte gleich einen Einstandssieg feiern! Der Sieg war damit praktisch gesichert, da Christoph mit zeitweise 2 Mehrbauern, aber ungleichen Läufern, nicht mehr verlieren konnte. Dank umsichtiger Verteidigung und Auslassen eines Gewinnes von Christoph schaffte sein Gegner aber das Remis. Somit 4.5-3.5 für uns! (HV)

==================== letzte Saison 2014/15 =============================================

Bericht 7. Runde: Nimzo 1 - SG Zürich 1 5.0 - 3.0

Was wenige erwartet hatten – vor allem auch einige unserer Gegnermannschaften nicht - haben wir nun geschafft! In der dramatischen Schlussrunde konnten wir das Ruder noch herumreissen. Es begann schon mit einem glücklichen Forfaitpunkt am 8. Brett (gesundheitlich bedingt). Damit hatten wir die gleichen Voraussetzungen wie damals Réti, das auch von einem Forfaitbrett der SG profitieren konnte. Da wir (zum Glück) nicht wissen konnten, ob Réti wirklich verlieren würde gegen Sprengschach, musste es unsere Absicht sein auf Gewinn zu spielen. Heiri fuhr dann ein vorschnelles Remis ein, was mir im Moment nicht so behagte. Allerdings war dann Hermann für die üblich frühe Entscheidung verantwortlich – diesmal zu seinen Gunsten, mit 1:28 auf der Uhr! Somit hatten wir schon 2.5 Punkte, wobei an den anderen 5 stark umkämpften Brettern natürlich noch alles offen war. Bis zur ersten Zeitkontrolle konnte nur Arthur einen wichtigen Punkt einfahren, macht 3.5 Punkte. Leider ging dann die Partie von Parwis dank subtiler Technik seines Gegners verloren. Die Quizfrage war nun, ob uns ein 4:4 reichen würde, dies wäre eigentlich mit der Partie von Lars möglich, denn Geoffrey und Massimo standen kritisch. Glücklicherweise konnte alsbald Lars in ein klar besseres, übersichtliches Endspiel abwickeln, das nur noch ihm Gewinnchancen bot. Da die anderen beiden Partien eher verloren aussahen war es nun wichtig, dass Lars den vollen Punkt einfahren konnte, was er wenig später zur Freude der ausharrenden Mitspieler auch tat.. Damit war wenigstens der Sieg sichergestellt. Es ging nun darum, im Falle eines Sieges von Réti noch um jeden einzelnen Punkt zu kämpfen, da wir unter den anderen möglichen 4-Punktigen auf eine bessere Einzelpunktewertung angewiesen sein würden. Mit letztem Einsatz konnte dann Massimo sein Endspiel mit 2 Minusbauern noch retten – super Kampfgeist! Dass dies gereicht hatte, erfuhren wir dann erst rund 1 Stunde später während des Siegesbiers. Erwischt hat es dann unerwartet Aufsteiger Liechtenstein…

Also nochmals herzliche Gratulation an alle für den grossen Einsatz während der Saison!2

Bericht 6. Runde: Liechtenstein - Nimzo 1 3.5 - 4.5

Wir leben noch! Endlich konnten wir unseren ersten Saisonsieg feiern, der auch noch etwas höher hätte ausfallen können. Die Aufstellung unseres Gegners war schwächer als erwartet. Vielleicht dachten sie, wir hätten uns schon aufgegeben…

Leider ging es dann im alten Trott los: Nach 1.5 Std. musste Hermann schon die Waffen strecken. Die anderen standen zwar alle eher besser, aber klar war noch nichts. Nach Remis von Massimo und Heiri sorgte Geoffrey für einen vollen Punkt! Leider verwandelte dann Sharif gegen den Elo-Stärksten Gegner eine gewonnene Partie in ein verlorenes Endspiel und wir mussten wieder bangen. Ich selbst hatte zwar früh einen Bauern genommen, musste aber ständig taktische Gegenchancen parieren bevor der Punkte eingefahren werden konnte. Damit musste nur noch Max seine Gewinnstellung verwerten, was er auch tat. Zuletzt gab Lars seine Gewinnbemühungen zugunsten der Siegsicherung auf.

Bericht 5. Runde: Nimzo 1 - Sprengschach 2.5 - 5.5

Die Ausgangslage war klar: Endlich einmal mit einer guten Tagesform zu den ersten Punkten zu kommen, was gegen einen leicht stärkeren Gegner immer im Bereich des Möglichen sein sollte. Leider blieb uns das Pech treu, die 0.5 Punkte aus 4 Weissbrettern sagt alles. Die Tatsache, dass 3 davon mindestens einmal auf Gewinn standen sagt schon alles, belegt jedoch den Kampfgeist und den Willen, es besser zu machen.

Unser solidester Spieler Lars - der sonst erst gegen einen GM verlor - hatte ausgerechnet heute einen schlechten Tag. Hermann verpasste wieder mal trotz riesigem Zeitvorteil den Sieg und musste noch froh um ein Remis sein. Sharif und Heinz konnten ihre zeitweise guten Weissstellungen nicht ausnutzen und stellen die Partien gar noch ein. An den schwarzen Brettern konnte wenigstens Arthur überzeugen. Max und Jean-Marc hatten nach schlechten Eröffnungen plötzlich Oberwasser, wobei dann vor allem Jean-Marc den Sieg verpasste.

Bericht 4. Runde: St. Gallen - Nimzo 1 4.5 - 3.5

Leider schon wieder unglücklich verloren. Das Pech schein an unseren Füssen zu kleben.

Dabei fing es so gut an mit einem baldigen Schwarzsieg des überzeugenden Lars am 1.Brett. Früh hatte auch schon Hermann den Remisangebot, aber in besserer Stellung ging er zu recht nicht darauf ein - was sich leider am Ende rächen sollte. An den anderen Brettern war noch alles unklar, obwohl die Stellungen nicht unbedingt für uns sprachen. Es kam dann die ungünstige Wende mit den Niederlagen von Hermann und Sharif, womit es dann plötzlich schlecht aussah. Die Entscheidung fiel dann als sich ein vielleicht haltbares Endspiel 1-zügig einstellte. Leider half dann die positive Wende bei Arthur zum Sieg auch nichts mehr, zumal Max keine Gewinnchancen mehr hatte.

Zusätzliches Pech hatten wir, weil das andere "Kellerkind" (Réti) überraschend zu einem 4:4 kam, auch weil sie eine Partie forfait gewannen. Wir haben somit wieder eine Schlacht verloren, nicht aber den "Krieg". Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt....

Bericht 3. Runde: Réti 2 - Nimzo 1 4.5 - 3.5

Gestern war leider kein Nimzowitsch-Tag! Ausgerechnet im wahrscheinlich wichtigsten Match dieser Saison versagten unsere Nerven oder die Tagesform. Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand an letzter Stelle.

Es fing schon schlecht an mit einem vielleicht zu frühen Remis von Massimo, in Anbetracht der sehr frühen weissen(!) Verluststellung von Markus. Dann konnte wenigstens Heiri davon überzeugt werden eine Remisstellung weiterzuspielen – was dann auf die Dauer dank Mithilfe des Gegner zu einem vollen Punkt reichte - super Kampfgeist von Heiri! Arthur hatte das Pech wieder denselben Gegner wie am Montag in der ZMM zu haben. Die Vermeidung derselben Variante gipfelte in einem misslungenen Eröffnungsexperiment, das er jedoch noch in ein Remis retten konnte. Hermann stand bald aussichtsreich v.a. wegen der Zeitnot des Gegners. Er forcierte dann aber zu schnell, und verlor den Vorteil. Dank des Gegners Zeitnot konnte er jedoch noch voll punkten! In der Zwischenzeit zeichnete sich auch das Remis von Lars am Spitzenbrett ab, da keiner der beiden taktisch fehlgriff. Somit blieben noch Geoffrey und Sharif, wobei zuerst Geoffrey in einer scharfen Stellung in einen Mattangriff hineinlief. Nun hing alles an Sharif, der mit Weiss mittels frühem Bauernopfer stetig am Drücker war, aber nichts konkretes herausholen konnte. In beidseitiger Zeitnot befreite sich der Gegner und griff seinerseits an. Dank einem Zwischenzug konnte nun Sharif die Partie wieder kehren und wir konnten auf einen Sieg hoffen. Leider übersah er dann bald ein entscheidendes Zwischenschach, was letztlich zur Verlust einer Qualität und auf Dauer auch der Partie führte. Damit war unser Schicksal besiegelt. Trauriges Fazit: 3 Weiss-Niederlagen gegen höchstens gleich starke Spieler. Eine ähnliche Pechsträhne liegt wohl weit zurück.…

Bericht 2. Runde: Nimzo 1 - Gonzen 1 2-6

Im letzten Match mussten wir erwartungsgemäss ‚hartes Brot essen‘ gegen den Topfavoriten. Umso mehr war ich positiv überrascht über das Resultat, das sogar noch besser hätte ausfallen können, ja müssen...

Lars drückte lange Zeit den GM beinahe an die Wand und sollte eigentlich mindestens ein Remis halten können. Leider führte dann im Endspiel eine falsche Einschätzung zum – aus Sicht des GM – logischen Resultat. Sharif hielt voll mit gegen IM Atlas, verpasste dann in verwickelter Stellung leider den Gewinnplan bevor auch er sich trotz langem Kampf dem Gegner beugen musste. Massimo fand irgendwie den richtigen Faden nicht in seiner f4-Stellung, was sein IM langsam aber sicher ausnutzen konnte. Hermann hatte gegen den x-fachen CH-Meister Züger einen schweren Stand und konnte einen taktischen Bauernverlust nicht mit genügend Gegenspiel kompensieren. Heiri klagte über seine momentane Formschwäche, was sein aufsässiger Gegner (Habibi) bald ausnutzen konnte. Somit 0-5 an den ersten 5 Brettern gegen eine elomässig starke Übermacht.

Resultatmässig gut lief es dafür an den hinteren 3 Brettern: Arthur ein frühes Remis mit Schwarz, Markus ein schwer erkämpftes Remis gegen einen 2200er und natürlich der einzige Sieg von Max (mit Schwarz!) in einer langen Kampfpartie gegen einen Junior (mit ca. 2070).