Als Mutter zweier Kinder, welche als sogenannte Extrem-Frühchen in der 26. bzw. der 28. Schwangerschaftswoche zur Welt kamen, weiß ich um die Angst und um die schlaflosen Nächte, weil man den unbändigen Wunsch hat, dass sich die Kinder trotz der enormen Startschwierigkeiten gut entwickeln sollen. Ein ganz besonders heikler Punkt ist hierbei auch das Thema Fremdbetreuung. Auch ich musste irgendwann wieder arbeiten gehen und wie viele andere Eltern haben auch wir uns damals die Frage gestellt, wer kennt sich mit dieser Problematik aus? Wem können wir als Eltern unsere Kinder anvertrauen? Wer schafft es und ist motiviert, unsere Kinder auf diesem Weg optimal zu begleiten und sie so zu fördern, dass sie ihre enormen Entwicklungsdefizite, die eine solche Frühgeburtlichkeit unweigerlich mit sich bringt, aufholen können? Es war wirklich nicht einfach, einen Betreuungsplatz zu finden, der dieser enormen Herausforderung gerecht wird.
Aus diesem Grund war es auch für mich eine Herzensangelegenheit, die Weiterbildung zur
Fachkraft für Inklusion im Elementarbereich
zu absolvieren, um betroffenen Eltern eine verlässliche Stütze sein zu können. Aufgrund meiner Zusatzausbildung und meines breitgefächerten Erfahrungsschatzes habe ich mich auf folgende Entwicklungsauffälligkeiten spezialisiert:
allgemeine Entwicklungsverzögerung aufgrund Frühgeburtlichkeit, Mehrlingsschwangerschaft oder ähnlicher Diagnosen
Autismus-Spektrum-Störung
Beeinträchtigung des Hör- und Seevermögens
Sondenernährung
Allergien und Unverträglichkeiten
Sollte Ihr Kind eine andere, hier nicht aufgeführte Besonderheit haben, sprechen Sie uns bitte an - denn diese Aufzählung bietet keine Vollständigkeit. Maßgeblich für die Integrationsplatz-Vergabe ist das persönliche Gespräch, in welchem ich mit den Eltern die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes, den Förderbedarf und die Möglichkeit der Umsetzung in unserem Betreuungsalltag bespreche. Bei uns gibt es keine Integration um jeden Preis! Integration muss auch für uns leistbar und im Alltag mit den anderen Kindern so umsetzbar sein, dass wir letztendlich den Bedürfnissen eines jeden einzelnen Betreuungskindes gerecht werden können. Anderenfalls ist keinem damit geholfen. Für uns geht Qualität vor Quantität - immer am Entwicklungsstand der Kinder ausgerichtet.
Unsere Einrichtung ist ebenerdig angelegt, folglich wäre eine Barrierefreiheit gegeben, so dass auch ein Kind mit Rollstuhl hier betreut werden kann. Die kleine, überschaubare Gruppengröße bietet ebenfalls eine optimale Voraussetzung für eine integrative Betreuung. Wir vergeben pro Kindergartenjahr maximal zwei Integrationsplätze. Daher bitten wir Sie um eine frühzeitige Kontaktaufnahme.
Kommen Sie auf uns zu - sprechen Sie uns an - geben Sie Ihrem Kind die Chance auf eine Förderung in einem beschaulichen, familiären Rahmen.
Hinweis:
Da wir eine integrative Einrichtung sind, erhalten Kinder mit einem nachgewiesenen Förderstatus bei uns bevorzugt einen Betreuungsplatz (frühzeitige Anmeldung und freie Kapazitäten vorausgesetzt).
Im Kindergartenjahr 2025/2026 haben wir noch einen Platz frei, welchen wir an ein Kind mit Förderstatus/Inklusionsstatus (Entwicklungsverzögerung, Frühgeburtlichkeit, Allergien , chronische Erkrankung oder Behinderung o.ä.) vergeben können.
Wir sind vom LWL Münster als Integrationsstelle anerkannt und arbeiten mit diesem vertrauensvoll zusammen.