In diesem Semester bietet der Arbeitsbereich Deutschdidaktik der Universität Hamburg viele interessante Vorträge und Workshops an. Bitte melden Sie sich hier verbindlich an, vor allem für die Veranstaltungen, die Teilnahmebeschränkungen haben.
Bitte tragen Sie bei der Anmeldung Ihren Namen, die Seminarnummer, den Seminartitel und den Namen der Seminarleitung ein. Klicken Sie dann auf „senden“ (das ist wichtig!). Es kann sein, dass Workshops schon voll sind und Sie sich noch eintragen können. Dann werde ich Sie benachrichtigen! Bei den teilnahmebegrenzten Anmeldungen müssen Sie eine Mailadresse angeben, damit wir Sie ggf. erreichen können. Meist wird es dann etwa eine Woche vorher eine kurze Informationsmail für die Teilnehmenden geben.
Falls Sie als Gast (nicht von der Universität) teilnehmen wollen, schreiben Sie gern in das Feld zum „Seminarkontext“, von welcher Institution Sie kommen.
Wir freuen uns, Sie auf der einen oder anderen Veranstaltung zu sehen.
Dr. Eva Odersky, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Mythos Handschreiben – Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Schreibenlernen
Wann? 16.5.2024, 16.15 – 17.45 Uhr
Wo? VMP 8, Raum 206
Rund um das Thema Handschreiben und Handschriften halten sich in der öffentlichen, zum Teil aber auch in der wissenschaftlichen Diskussion zahlreiche „Mythen“, zum Beispiel:
Die Handschrift stirbt aus.
Verbundenes Schreiben ist flüssiger.
Nachspuren ist lernförderlich.
Schreiben lernt man in der 1. und 2. Klasse.
Eingebettet in eine kleine Analyse des eigenen Schreibens fokussiert der Vortrag die Kernkompetenz des Handschreibens mit Blick auf theoretische Schreibmodelle und aktuelle (internationale) empirische Studien, die insbesondere die Bedeutung flüssigen, automatisierten Schreibens belegen.
Die digital gestützte, prozessorientierte Analyse des Schreibens von Kindern, die an Beispielen vorgestellt wird, lässt dabei nicht nur Einblicke in die Weiterentwicklung der erlernten Schriften zu, sondern auch Rückschlüsse auf Eignung und Weiterentwicklung unterschiedlicher Ausgangsschriften und die Gestaltung kompetenzorientierten Handschreibunterrichts.
Claudia Baark, Universität Hamburg
Wie Kinder lesen und schreiben lernen: Ein praxisorientierter Überblick zum Deutschunterricht in Klasse 1
Wann? 3.6.2024, 18.15 – 19.45 Uhr
Wo? Von-Melle-Park 8, Raum 206
Deutschunterricht in der ersten Klasse ist etwas Besonderes: Für die Kinder, weil Schule aufregend neu ist und sie lesen und schreiben lernen wollen. Für die Lehrkräfte, weil sie die Verantwortung dafür tragen, jedem Kind einen Zugang in die Welt der Schrift als Basis für das weitere Lernen zu ermöglichen (Semikolon?? :) und weil es faszinierend ist, die Kinder beim Schriftspracherwerb zu begleiten. Damit der Schriftspracherwerb gelingen kann, bedarf es eines strukturierten und differenzierten Unterrichts, der sich nicht auf das Abarbeiten von Arbeitsmaterialien beschränkt, sondern der Komplexität des Faches gerecht wird. In meinem Vortrag möchte ich Ihnen einen Überblick über den Deutschunterricht in Klasse 1 geben und dabei grundlegende fachdidaktische Überlegungen mit Anregungen für die Praxis verbinden. Folgende Aspekte werden u. a. in den Blick genommen:
Einführung in die Schrift
Entwicklung einer lesbaren, individuellen Handschrift
Rechtschreibunterricht und Texte schreiben von Anfang an
Umgang mit Fehlern
zum Lesen motivieren
Prof. Dr. Susanne Riegler, Universität Leipzig
Wenn Geschichten über Sprache erzählen.
Metasprachliche Texte in Kinder- und Jugendliteratur
Wann? 13.6.2024, 16.15 – 17.45 Uhr
Wo? VMP 8, Raum 206
Im Zentrum des Vortrags stehen ältere wie neuere kinderliterarische Texte, die Sprache zu ihrem eigentlichen Gegenstand machen und – mehr oder minder explizit – sprachliche Themen verhandeln. Ausgehend von Peter Bichsels bekannter Kindergeschichte Ein Tisch ist ein Tisch soll im Vortrag an ausgewählten Textbeispielen gezeigt werden, welche Fragen Geschichten über Sprache als „narrative Formen der Sprachreflexion“ (Köller 2006) aufwerfen und wie diese für das gemeinsame Nachdenken über Sprache im Unterricht fruchtbar gemacht werden können.
Elbenritter und Marsexpeditionen. Lesung und Gespräch mit dem Autorenduo Sebastian Grusnick und Thomas Möller
Wann? 27.6.2024, 18.15 – 19.45 Uhr
Wo? Von-Melle-Park 8, Raum 206
Plätze: 35
Eine Veranstaltung der Fachdidaktik Deutsch in Kooperation mit der AJuM der GEW Hamburg
Finn muss sich mit einem Pflegebruder auseinandersetzen, und Tom soll mit seinen Geschwistern für acht Wochen bei den Großeltern wohnen, da die Mutter beruflich verreist. Für beide ist diese Veränderung sehr herausfordernd. Aus diesen Situationen, die nicht ungewöhnlicher Stoff für problemorientierte Kinderbücher sind, entwickeln die Autoren Sebastian Grusnick und Thomas Möller sehr ungewöhnliche Geschichten.
Die Veranstaltung bietet einen Einblick in die Bücher des Autorenduos und gibt Gelegenheit zum Gespräch über ihre Arbeit, ihre Herangehensweise und auch ihre Erfahrungen bei Veranstaltungen.
Dr. Gudrun Stenzel, Universität Hamburg
Spielerisch und mit allen Sinnen Sprache entdecken. Frühe Literalität und Vorläuferfähigkeiten zum Schriftspracherwerb in Hamburger Vorschulklassen
Wann? 4.7.2024, 16.15 – 17.45 Uhr
Wo? Von-Melle-Park 8, Raum 06
Vorschulklassen als Teil der Grundschulen – das gibt es nur in Hamburg. Aber was genau wird dort gemacht? Wird das schulische Lernen „vorweggenommen“, sollen die Kinder früh „gedrillt“ werden? Oder richtet sich das Angebot nur an Kinder mit nachgewiesenem Förderbedarf?
Am Beispiel der Vorläuferfähigkeiten zum Schriftspracherwerb und der Förderung der frühen Literalität wird die Arbeit, das Lernen, das Spielen in Hamburger Vorschulklassen vorgestellt. Dabei wird auch mit einigen Vorurteilen aufgeräumt, und vielleicht wird für angehende und bereits tätige Lehrer:innen deutlich, wie und wo sie an die Inhalte der Vorschule anknüpfen können.
Margarete Kinet, Universität Hamburg
Freinet-Druckerei in der Grundschule I
Wann? 23.4.2024, 15.00 - 18.00 Uhr
Wo? Grundschulwerkstatt, Von-Melle-Park 8, Raum 09
Anmeldung: Erforderlich
Plätze: 8 Personen
Dieser Workshop ist schon voll, es können keine weiteren Anmeldungen vorgenommen werden!
Jeden Tag sind wir in der Schule und Umwelt von Druckerzeugnissen umgeben: Schulhefte, Arbeitsblätter, Plakate und andere Materialien sind so alltäglich geworden, dass wir uns selten die Frage stellen: Wie kommt eigentlich die Farbe auf das Papier? Dieser Frage kann man sich annähern, indem man sich die historische Entwicklung des Schreibens und Druckens genauer ansieht und vor allem die ersten Massenproduktionen erkundet: Die ersten gutenbergschen Druckerpressen waren große, schwere Geräte, die in Museen betrachtet und ausprobiert werden können.
Eine Möglichkeit die Grundlagen des Drucks in den Klassenraum zu holen und damit den Deutschunterricht mit Geschichte, Mechanik und anderen Fächern zu verknüpfen ist der sogenannte Freinet-Druck. Celestin Freinet verfolgte eine besondere Pädagogik, die den Kindern mehr Freiheiten einräumte als die angewandte Lehrpraxis seiner Zeit. Mit einer vergleichsweise leichten Druckerpresse brachte er so auch den Buchdruck in die Klassenräume und machte ihn für seine Schüler erfahrbar.
Die Grundschulwerkstatt verfügt über eine solche Presse und die verschiedenen Lettern und Papiere laden zum Testen, Erleben und Lernen ein. Ich freue mich auf Euch!
Margarete Kinet, Universität Hamburg
Freinet-Druckerei in der Grundschule II
Wann? 7.5.2024, 15.00 - 18.00 Uhr
Wo? Grundschulwerkstatt, Von-Melle-Park 8, Raum 09
Anmeldung: Erforderlich
Plätze: 8 Personen
Dieser Workshop ist schon voll, es können keine weiteren Anmeldungen vorgenommen werden!
Jeden Tag sind wir in der Schule und Umwelt von Druckerzeugnissen umgeben: Schulhefte, Arbeitsblätter, Plakate und andere Materialien sind so alltäglich geworden, dass wir uns selten die Frage stellen: Wie kommt eigentlich die Farbe auf das Papier? Dieser Frage kann man sich annähern, indem man sich die historische Entwicklung des Schreibens und Druckens genauer ansieht und vor allem die ersten Massenproduktionen erkundet: Die ersten gutenbergschen Druckerpressen waren große, schwere Geräte, die in Museen betrachtet und ausprobiert werden können.
Eine Möglichkeit die Grundlagen des Drucks in den Klassenraum zu holen und damit den Deutschunterricht mit Geschichte, Mechanik und anderen Fächern zu verknüpfen ist der sogenannte Freinet-Druck. Celestin Freinet verfolgte eine besondere Pädagogik, die den Kindern mehr Freiheiten einräumte als die angewandte Lehrpraxis seiner Zeit. Mit einer vergleichsweise leichten Druckerpresse brachte er so auch den Buchdruck in die Klassenräume und machte ihn für seine Schüler erfahrbar.
Die Grundschulwerkstatt verfügt über eine solche Presse und die verschiedenen Lettern und Papiere laden zum Testen, Erleben und Lernen ein. Ich freue mich auf Euch!
Julia Dymel, Katja Herbst und Antonia Kiesecker, Universität Hamburg
Erzählen – WIE GEHT DAS? I
Wann? 13.5.2024, 16.00 - 18.30
Wo? Grundschulwerkstatt, Von-Melle-Park 8, Raum 09
Plätze: 12 Personen
Dieser Workshop ist schon voll, es können keine weiteren Anmeldungen vorgenommen werden!
Im Workshop „Erzählen – WIE GEHT DAS?“ analysiert Ihr die Kunst des Geschichtenerzählens. Durch das freie Erzählen wird die Kreativität und die Fantasie stimuliert, sodass das Selbstbewusstsein gestärkt werden kann. Somit macht ihr euch hierbei intensiv mit dem freien Sprechen vertraut, denn das Erzählen von Geschichten, Mythen, Legenden und Märchen ist eine grundlegende soziale Fertigkeit, die bedeutende Lehren und Moralvorstellungen vermitteln kann. Wie dieses freie Erzählen gefördert werden kann, erkundet ihr in Kleingruppen sowie im Plenum mit uns. Dabei analysieren wir unterschiedliche Materialien, welche die Grundlage für das freie Erzählen oder Schreiben von Geschichten bilden können. Zusätzlich nehmt ihr diese 3 Materialien genauer unter die Lupe, um ihre Anwendbarkeit im Grundschulunterricht zu erkunden.
Julia Dymel, Katja Herbst und Antonia Kiesecker, Universität Hamburg
Spurensuche im Bilderbuch I
Wann? 15.5.2024, 16.00 - 18.30 Uhr
Wo? Grundschulwerkstatt, Von-Melle-Park 8, Raum 09
Plätze: 12 Personen
Dieser Workshop ist schon voll, es können keine weiteren Anmeldungen vorgenommen werden!
In unserem Workshop „Spurensuche im Bilderbuch“ werdet Ihr verschiedene Möglichkeiten erkunden, wie Bilderbücher effektiv im Unterricht eingesetzt werden können. Ihr könnt Methoden kennenlernen, die sich besonders gut für die Förderung von Lesefähigkeiten, kritischem Denken, kulturellem Verständnis und Kreativität eignen. Ihr werdet Raum haben, um zu diskutieren, welche Methoden besser oder schlechter geeignet sind und warum. Dabei bekommt ihr die Möglichkeit diese Methoden auszuprobieren und neue Bilderbücher kennenzulernen.
Best of Poetry Slam – Cup Special. Kampf der Künste am Ernst Deutsch Theater
Moderation: David Friedrich
Wann? 30.5.2024, 20.00 – 22.45 Uhr
Wo? Ernst-Deutsch-Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
Plätze: 20
Kosten? 9,00 €
Dieser Workshop ist schon voll, es können keine weiteren Anmeldungen vorgenommen werden!
8 Poet*innen – 7 Duelle – 1 Sieger*in. Beim Poetry Cup werden die Regeln vom Best of Poetry Slam verschärft: Die acht Poet*innen des Abends treten jeweils im direkten Duell gegeneinander an. In Viertelfinale, Halbfinale und Finale wird so der Kampf der Künste K.O.-Slam Champion gekürt. Acht der besten Poet*innen des deutschsprachigen Raums steigen in den Ring.
Die Karten müssen vor der Veranstaltung bei Christoph Jantzen abgeholt und bezahlt werden (entweder in seinem Seminar oder seiner Sprechstunde)
Bei Interesse kann hinterher noch ein Austausch über den Poetry Slam im Schlüters stattfinden.
Julia Dymel, Katja Herbst und Antonia Kiesecker, Universität Hamburg
Spurensuche im Bilderbuch II
Wann? 10.6.2024, 16.00 - 18.30 Uhr
Wo? Grundschulwerkstatt, Von-Melle-Park 8, Raum 09
Plätze: 12 Personen
Dieser Workshop ist schon voll, es können keine weiteren Anmeldungen vorgenommen werden!
In unserem Workshop „Spurensuche im Bilderbuch“ werdet Ihr verschiedene Möglichkeiten erkunden, wie Bilderbücher effektiv im Unterricht eingesetzt werden können. Ihr könnt Methoden kennenlernen, die sich besonders gut für die Förderung von Lesefähigkeiten, kritischem Denken, kulturellem Verständnis und Kreativität eignen. Ihr werdet Raum haben, um zu diskutieren, welche Methoden besser oder schlechter geeignet sind und warum. Dabei bekommt ihr die Möglichkeit, diese Methoden auszuprobieren und neue Bilderbücher kennenzulernen.
Julia Dymel, Katja Herbst und Antonia Kiesecker, Universität Hamburg
Erzählen – WIE GEHT DAS? II
Wann? 12.6.2024, 16.00 - 18.30 Uhr
Wo? Grundschulwerkstatt, Von-Melle-Park 8, Raum 09
Plätze: 12 Personen
Dieser Workshop ist schon voll, es können keine weiteren Anmeldungen vorgenommen werden!
Im Workshop „Erzählen – WIE GEHT DAS?“ analysiert Ihr die Kunst des Geschichtenerzählens. Durch das freie Erzählen wird die Kreativität und die Fantasie stimuliert, sodass das Selbstbewusstsein gestärkt werden kann. Somit macht ihr euch hierbei intensiv mit dem freien Sprechen vertraut, denn das Erzählen von Geschichten, Mythen, Legenden und Märchen ist eine grundlegende soziale Fertigkeit, die bedeutende Lehren und Moralvorstellungen vermitteln kann. Wie dieses freie Erzählen gefördert werden kann, erkundet ihr in Kleingruppen sowie im Plenum mit uns. Dabei analysieren wir unterschiedliche Materialien, welche die Grundlage für das freie Erzählen oder Schreiben von Geschichten bilden können. Zusätzlich nehmt ihr diese 3 Materialien genauer unter die Lupe, um ihre Anwendbarkeit im Grundschulunterricht zu erkunden.