Eine Bauchdeckenstraffung, auch bekannt als Bauchstraffung, ist ein chirurgischer Eingriff, der überschüssige Haut und Fett im Bauchbereich entfernt. Diese Operation wird oft nach einer Schwangerschaft, starkem Gewichtsverlust oder im Alter durchgeführt. Das Ziel ist ein flacher, fester und ästhetisch ansprechender Bauch.
Viele Menschen leiden unter einer erschlafften Bauchdecke. Ursachen können Schwangerschaften, genetische Veranlagung oder starker Gewichtsverlust sein. Trotz Diät und Sport bleiben oft Hautüberschüsse bestehen. In solchen Fällen bietet die Bauchdeckenstraffung eine dauerhafte Lösung, um die Körperkonturen zu verbessern.
Es gibt verschiedene Methoden, je nach Ausmaß der Hauterschlaffung:
Klassische Bauchdeckenstraffung: Entfernung von überschüssiger Haut und Fett unterhalb des Bauchnabels.
Mini-Bauchdeckenstraffung: Ideal für kleinere Hautüberschüsse im Unterbauch.
Erweiterte Bauchdeckenstraffung: Bezieht auch die Flanken und den oberen Bauchbereich mit ein.
Jede Methode wird individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
Vor der Operation erfolgt eine ausführliche Beratung und Untersuchung. Die Bauchdeckenstraffung wird unter Vollnarkose durchgeführt. Dabei wird die überschüssige Haut entfernt, die Bauchmuskulatur gestrafft und die Haut neu positioniert. Der Eingriff dauert je nach Aufwand zwei bis drei Stunden. Nach der Operation bleibt der Patient meist ein bis zwei Tage in der Klinik.
Die Heilungsphase dauert etwa zwei bis sechs Wochen. In dieser Zeit sollte körperliche Anstrengung vermieden werden. Ein spezielles Kompressionsmieder hilft, Schwellungen zu reduzieren und die neue Bauchform zu stabilisieren. Leichte Aktivitäten sind nach etwa einer Woche wieder möglich. Das endgültige Ergebnis ist nach drei bis sechs Monaten sichtbar.
Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der Bauchstraffung gewisse Risiken. Dazu gehören Blutergüsse, Schwellungen, Infektionen oder Narbenbildung. Bei erfahrenen Chirurgen sind Komplikationen jedoch selten. Eine sorgfältige Nachsorge und das Befolgen der ärztlichen Anweisungen sind entscheidend für ein optimales Ergebnis.
Die Kosten variieren je nach Klinik, Umfang des Eingriffs und individuellen Faktoren. In der Regel liegen sie zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Da es sich meist um einen ästhetischen Eingriff handelt, übernehmen Krankenkassen die Kosten selten. In besonderen medizinischen Fällen kann jedoch eine teilweise Kostenübernahme möglich sein.
Eine Bauchdeckenstraffung bringt zahlreiche Vorteile:
Straffer, flacher Bauch
Deutlich verbesserte Körperkontur
Stärkeres Selbstbewusstsein
Entfernung von Dehnungsstreifen und überschüssiger Haut
Das Ergebnis hält viele Jahre, besonders bei einem gesunden Lebensstil und stabilem Gewicht.
Die Bauchdeckenstraffung ist mehr als ein ästhetischer Eingriff. Sie kann das Wohlbefinden, die Haltung und das Selbstvertrauen nachhaltig verbessern. Wer unter überschüssiger Haut im Bauchbereich leidet, findet hier eine effektive und dauerhafte Lösung. Ein erfahrener Facharzt für plastische Chirurgie ist der Schlüssel zu einem sicheren und zufriedenstellenden Ergebnis.