Wenn der Platz im Auto nicht ausreicht, bietet sich eine Alternative in Form eines Transportes mit Anhänger an. Wer einen PKW-Führerschein der Klasse B besitzt, darf bestimmte Anhänger ziehen. Hier sind die wichtigsten Regeln und Vorschriften:
Mit einem Führerschein der Klasse B ist es möglich, einen Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 750 kg zu ziehen. Wenn die zulässige Gesamtmasse des Gespanns jedoch über 3.500 kg liegt, darf nur noch ein Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von höchstens 750 kg gezogen werden.
Mit der Erweiterung der B-Führerscheinklasse mit der Schlüsselzahl 96 erhöht sich die zulässige Gesamtmasse des Gespanns auf 4.250 kg. Diese Kenntnisse können im Rahmen eines 7-stündigen Seminars in einer Fahrschule erworben werden.
Bei einem Transport mit Anhänger ist es wichtig, die Ladungssicherung zu beachten. Hier sind einige wichtige Regeln:
Die Zuladekapazität des Anhängers muss eingehalten werden.
Schwere Ladung sollte im Bereich der Achse(n) platziert werden.
Bei Wegstrecken unter 100 km darf Ladung bis zu 3 m nach hinten überstehen.
Wenn die Überstehende Ladung mehr als 1,0 m über den Rückstrahler hinausragt, muss sie gekennzeichnet werden. Die Gesamtlänge des Gespanns darf 20,75 m nicht überschreiten.
Bei einer Fahrtstrecke von 100 Kilometer oder weniger ist sogar ein Überhang von bis zu 3 Metern erlaubt. Diese Regelung legt Paragraf 22, Absatz 4 der Straßenverkehrsordnung fest.
Mit Ladung darf das gesamte Fahrzeug jedoch nicht länger als 20,75 Meter sein. Dies gilt auch für Anhänger. Gesetzliche Ausnahmen beziehen sich lediglich auf land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge oder industrielle Spezialtransporte.
Sollten Sie Fragen zu den Regeln und Vorschriften haben, ist eine Fahrschule die richtige Adresse. Dort können Sie Ihre Kenntnisse erweitern und sicherer durch das Verkehrssystem fahren.