Materialien

Natürliche Materialien

Naturfasern

Baumwolle

Die Baumwolle wird aus den Samenkapseln des Baumwollstrauches gewonnen, welcher im tropischen und subtropischen Klima wächst. Baumwolle ist sehr hautfreundlich, sie kann bis zu 20 % ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und nach außen abtransportieren.


Hanf

Die Baumwolle wird aus den Samenkapseln des Baumwollstrauches gewonnen, welcher im tropischen und subtropischen Klima wächst. Baumwolle ist sehr hautfreundlich, sie kann bis zu 20 % ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und nach außen abtransportieren.


Viskose

Viskose ist eine Naturfaser aus natürlichen Grundstoffen (Eukalyptus, Pinien- und Buchenholz). Das Holz wird in Stücke zerkleinert. Harze und andere Stoffe werden ausgekocht. Gereinigt und gebleicht wird die Zellulose zu festen Zellstoffplatten gepresst. Anschließend werden die Platten durch ein chemisches Verfahren in eine zähflüssige Spinnmasse verwandelt, wobei wieder ein Endlosfaden entsteht.

Leinen

Leinenfasern werden aus dem Stängel der Flachspflanze gewonnen. Zur Herstellung der Faser werden die Fruchtkapseln vom Stängel abgetrennt. Dieser wird anschließend geröstet. Dabei löst sich der Pflanzenleim und die Faserbündel können sich herauslösen. Danach wird der Flachs 5 bis 8 Tage in warmes Wasser gelegt. Anschließend wird er getrocknet und überschüssige Holzteile werden durch Schwingungen entfernt und anschließend ausgekämmt, bevor er zu Garn versponnen werden kann.

Tierischer Ursprung

wolle

Das Wollhaar ist als Eiweißfaser in der Zusammensetzung der menschlichen Haut ähnlich und besitzt ein ausgezeichnetes Wärmerückhaltevermögen, reguliert die Hautatmung und den Sauerstoffaustausch. Wolle wirkt Feuchtigkeit regulierend, das heißt sie kann bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und je nach Außenbedingungen wieder an die Umgebung abgeben.

Seide

Seide wird aus dem Kokon des Seidenspinners gewonnen. Als Eiweißfaser ist sie in ihren Eigenschaften der Wolle sehr ähnlich. Die außerordentliche Länge dieser Naturfaser, ihre Reißfestigkeit, die Feinheit und der charakteristische Griff machen Seide zu einer der edelsten Textilmaterialien. Seide ist besonders hautverträglich und hat eine glänzende Oberfläche, sie wirkt temperatur-ausgleichend, d.h. sie wärmt bei Kälte und kühlt bei Wärme.

Synthetische Materialien

Polyester

Die synthetische Kunstfaser Polyester basiert auf dem Rohstoff Erdöl. Auch diese Faser wird durch das Schmelzspinnverfahren gewonnen. Daraus entsteht wieder ein Endlosfaden, der dann zur weiteren Textilherstellung verwendet wird.

Polyamid

Für die Herstellung von Polyamid werden bestimmte Aminosäuren in eine zähflüssige Masse umgewandelt, die durch Spinndüsen gepresst werden. Es entsteht ein Endlosfaden (Filament). Dieser kann je nach Bedarf in eine bestimmte Form und Stärke gebracht werden.

Polyacryl

Polyacryl ist eine der verbreitetsten Kunstfasern. Hergestellt wird die Faser mit dem Nass- oder Trockenspinnverfahren. Die Spinnmasse wird durch eine Düse in einen Schacht mit Warmluft gedrückt oder in ein Fällbad geschossen, das mithilfe eines Chemiezusatzes dafür sorgt, dass sich der Endlosfaden (Filament) verfestigt.

Von der Faser zum Faden

Garne

Nach DIN 60900 ist „Garn“ ein Sammelbegriff für alle linienförmigen textilen Gebilde. Im engeren Sinne hat „Nähgarn“ die Bedeutung von „einfaches Nähgarn“. So lässt sich das Nähgarn zum Zwirn leichter unterscheiden. Als einfaches Nähgarn wird ein Gespinst bezeichnet, welches durch einen Spinnvorgang aus Einzelfasern bestimmter Länge hergestellt worden ist. Das einfache Nähgarn wird um eine (gedachte) Achse gedreht.

Zwirne

Werden durch Zusammendrehen (zwirnen) von einfachen Garnen ein Garn hergestellt, so spricht man von einem Zwirn. Ein Zwirn ist also immer aus mehreren (mindestens zwei) Garnen zusammengesetzt.

Bestimmen von Material