INNOVATIVE IDEEN
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Tribar - eine unmögliche Figur
Das Tribar, auch Penrose-Dreieck genannt, ist eine sogenannte „unmögliche Figur“. Es zeigt drei Balken, die jeweils im rechten Winkel zueinander zu stehen scheinen und dennoch zu einem Dreieck verbunden sind. Damit verstößt es gegen mehrere Gesetze der Euklidischen Geometrie, unter anderem gegen jenes, das besagt, dass die Innenwinkelsumme in einem Dreieck stets 180° beträgt. Der Betrachter einer Tribar-Darstellung ist mit der Schwierigkeit konfrontiert, seine Entfernung zu den Teilen des Tribars und ihre Lage im dargestellten Raum immer wieder neu interpretieren zu müssen.
Kunst und Wissenschaft - eine Symbiose
Das "Tribar" wurde gleich zweimal erfunden:
- 1934 von dem schwedischen Künstler Oscar Reutersvärd, dessen Werke allerdings bis in die 1980er Jahre der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt blieben.
- Ein weiteres Mal wurde es von dem Mathematiker Roger Penrose erfunden, nach dem es auch benannt ist ("Penrose-Dreieck").
Diese Verbindung von Wissenschaft und Kunst ist nur auf den ersten Blick gegensätzlich. Sowohl in der Mathematik als auch in der Kunst spielen häufig Muster und Strukturen eine wichtige Rolle.
Penrose selbst gibt darauf die einfachste Antwort: „Jeder einzelne Teil einer Figur ist akzeptabel als Darstellung eines Gegenstands, der normal im Raum steht; das Akzeptieren des gesamten Objekts führt jedoch, als Folge unrichtiger Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen, zu dem trügerischen Effekt einer unmöglichen Struktur.“
Eine unmögliche Figur erfüllt somit zwei Bedingungen:
1. Sie besteht aus einzelnen Teilen, die im Bildraum ohne Widerspruch möglich sind.
2. Diese Teile werden auf eine Weise verbunden, die zwar auf der zweidimensionalen Bildfläche möglich, im dargestellten dreidimensionalen Raum jedoch unmöglich ist.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Täuschung, Illusion oder Phänomen - Erkenntnis ist ohne Phantasie oft unmöglich. Ein Phantast ist ein Mensch mit Ideen, der zwischen Wunschtraum und Wirklichkeit pendelt! Das Tribar dient als Symbol für diesen ambivalenten Zustand zwischen Tatsachen und Phänomenen.
Vision - Erwartung an die Zukunft
Eine Vision ist die motivierende, positiv-formulierte Vorstellung des Zustandes, den Sie erreichen wollen. Mit einer Vision geben Sie die Richtung an, in die Sie sich entwickeln wollen. Die Vision drückt aus, wo und wofür Sie in der Zukunft stehen wollen. Eine Vision umfasst mehr als einzelne Ziele eines Lebens.
Zitate zum Thema "Vision"
Emanuel Kant: "Durch den Verstand werden die Vorstellungen zur Einheit verknüpft."
Friedrich Nietzsche: "Ursprünglich Chaos der Vorstellungen. Die Vorstellungen, die sich miteinander vertrugen, blieben übrig, die größte Zahl ging zugrunde – und geht zugrunde."
Erich Fromm: "Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man sich sehnt, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen."
„Die Welt ist meine Vorstellung.“ (Arthur Schopenhauer)
.. und die Vision ist die Vorstellung der Zukunft, das Hervorgehen der Bilder aus der eigenen Innerlichkeit des Ich, welches nunmehr deren Macht ist.
Die Vision gestaltet:
Das große Ziel ist klar und stets vor Augen. Die Vision bietet somit Orientierung.
Eine Vision zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Aktivitäten des Menschen.
Innen und Außen wird zur Einheit.
Ein ziel- und zukunftsorientiertes Arbeiten - ausgerichtet an der Vision - ist möglich.
Eine Vision motiviert und erzeugt Gemeinschaftsgeist, sowie ein Gefühl der Zugehörigkeit. Die Vision hat damit eine sinnstiftende Funktion.
Eine Vision stellt den gewünschten Zielzustand dar. Damit kann überprüft werden, wann das Ziel erreicht ist.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
(Albert Einstein) ...Sie ist, im wahrsten Sinne des Wortes, ein realer Faktor der wissenschaftlichen Forschung.“
Durch die Vision wird eine Vorstellung der Zukunft formuliert, wohin man will und was dabei wichtig ist. Dieses starke positive Zukunftsbild stiftet Sinn , gibt Kraft und schafft Orientierung in der Gegenwart. Durch die Vision wird auch der Gesamtzusammenhang klar und man lernt, auf die eigenen Stärken voll zu vertrauen und diese optimal einzusetzen. Der Nutzen der eigenen Arbeit wird erkennbar und die Arbeit als sinnvoll empfunden.