FDM-Druckverfahren (Fused Deposition Modeling) – Ein Überblick

Das Fused Deposition Modeling (FDM) ist eines der beliebtesten und am weitesten verbreiteten 3D-Druckverfahren, insbesondere im Bereich des Heim- und Büro-3D-Drucks. Bei FDM handelt es sich um ein schichtweises Druckverfahren, bei dem Kunststoffmaterialien, auch als Filamente bekannt, durch einen beheizten Extruder geschmolzen und Schicht für Schicht aufgetragen werden, um ein dreidimensionales Objekt zu erschaffen.

Wie funktioniert FDM?

Der Prozess beginnt mit einem 3D-Modell, das in einer speziellen Software (meistens einem Slicer) erstellt oder importiert wird. Diese Software zerlegt das Modell in tausende von horizontalen Schichten, die der Drucker dann nacheinander aufträgt. Das Material wird dabei durch eine Düse erhitzt und verflüssigt, bevor es in feinen Schichten auf die Druckoberfläche aufgetragen wird. Jede Schicht kühlt schnell ab und wird fest, bevor die nächste Schicht darauf folgt.

Das Schicht-für-Schicht-Verfahren ermöglicht es, sehr präzise und komplexe Geometrien zu erstellen, die mit herkömmlichen Fertigungstechniken schwer oder gar nicht machbar wären.

Welche Materialien können beim FDM-Druck verwendet werden?

FDM-Drucker nutzen vor allem Thermoplastische Kunststoffe, die bei hoher Temperatur schmelzen und nach dem Abkühlen wieder fest werden. Zu den gängigsten Materialien gehören:

Vorteile des FDM-Drucks


Anwendungsbereiche des FDM-Drucks

FDM wird in vielen Bereichen verwendet, wie z.B.:

Fazit

Das FDM-Druckverfahren bietet eine erschwingliche und vielseitige Lösung für den 3D-Druck von Objekten. Mit einer breiten Auswahl an Filamenten und einer benutzerfreundlichen Handhabung ist es sowohl für Hobbyisten als auch für professionelle Anwendungen bestens geeignet. Durch stetige Weiterentwicklungen in der Drucktechnologie und Materialvielfalt wird FDM auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Welt des 3D-Drucks spielen.