unlearning city? müssen wir stadt verlernen? verlernen, um neues zu entdecken? um die
stadt weiterzuentwickeln? das nächste level der stadt zu spielen? doch wie schaffen wir es,
einen unverstellten blick auf das, was wir stadt nennen, zu erlangen? ist die veränderung nur
stadtplanerisch zu bewerkstelligen? sind es aktivistische formate? eine positiv gewendete
gentrifizierung?
in unserer letzten veranstaltung haben wir rahmenbedingungen diskutiert, die eine kluge
stadt (smart city) zunächst nicht nur in den digitalen kontext stellen, sondern vielmehr
möglichkeiten und aufgaben ableiten, die sich etwa aus den nachhaltigkeitszielen der UN
(sustainable development goals) ergeben. in unlearning city von supraraum wollen wir mit
akteuren diskutieren, die die stadt vielleicht durch eine untypische brille betrachten.
wie passen etwa nachhaltigkeit und kunst in diese perspektiven? wie können wir zum
beispiel denkmäler oder kunst im öffentlichen raum nutzen? welche rolle oder aufgabe
könnten sie übernehmen? was geschieht, wenn wir das thema digitalisierung dazudenken?
wenn wir die stadt gar zur schule werden lassen? zu einem lernen an und mit der stadt?
wir wollen mit euch mögliche experimentelle praxen diskutieren und in eine form bringen. ein
kleines manifest? ein handbuch? übungen? wir glauben, dass jede*r den unterschied macht.
jede*r kann verlernen, jede*r kann neues lernen. um stadt neu zu denken.
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