„Das Haus“
Marcus Neustetter
Das Spielfeld ist ein Haus im Wandel.
Das Projekt ist eine Hommage an ein Haus in seinem gegenwärtigen Zustand und spekuliert durch eine künstlerische Intervention gleichzeitig über seine Vergangenheit und seine zukünftige Lebenserfahrung.
Wir sind Zeugen flüchtiger Momente im Leben von Menschen, die unsere Phantasie anregen und Erzählungen über ihre Existenz erfinden. Die Eindrücke, die wir erhalten, sind Schnappschüsse oder Stillleben, die uns dazu verleiten, Beweise für die gelebte Erfahrung eines Fremden zusammenzusetzen, aber die Vorstellungen, die wir uns auferlegen, spiegeln auch unsere eigenen Geschichten und Referenzen wider.
DAS SPIEL
Das Publikum ist eingeladen, sich an dem Spiel zu beteiligen und Szenen in den Räumen eines Hauses zu schaffen, das einst bewohnt war und nun neu erfunden wird.
Szenen in fast leeren Räumen fordern uns auf, die Kulissen eines einst bewohnten Hauses zu betreten, mit verpackten Gegenständen zu interagieren, und neue Szenarien zu spekulieren.
Beim Betreten des Hauses wählt jede Person, die an dem Spiel teilnehmen möchte, eine Karte mit Anweisungen aus. Die Räume werden aktiviert und gestellte Bilder werden Fotografiert.
Das Ergebnis ist ein Storyboard mit Bildern, zu denen im weiteren Verlauf des Spiels Bildunterschriften hinzugefügt werden können.
Während der Dauer des Festivals kann das Publikum eine Installation in einem Außenraum des Hauses betrachten und mit Bildunterschriften und Kommentaren dazu beitragen.