Ausmalbilder, Malbilder und Window Color Vorlagen sind für Kinder ein schöner und pädagogisch sinnvoller Einstieg in den geübteren Umgang mit Stiften und Farben. Sie lösen die ersten "wilden" Experimente mit Buntstiften ab, die zunächst ein noch zufälliges Spiel mit verschiedenen Farben und Kritzelformen sind und geben dem kindlichen Malen eine Richtung.
Mit Hilfe von Malvorlagen üben Kinder nicht nur, die Buntstifte ruhiger zu führen und genauer zu steuern, sondern sie erkennen auch den Reiz, der darin besteht, unterschiedliche Motive mit unterschiedlichen, möglichst passenden Farben zu versehen. Malvorlagen und Ausmalbilder können dazu dienen, dass Kinder zum ersten Mal auf die Idee kommen, Farben bewusst einzusetzen und überhaupt, vorher zu überlegen, was sie eigentlich malen wollen.
Aber nicht nur Kinder lieben Ausmalbilder, auch Erwachsene entdecken immer mehr die Freude am Ausmalen und Gestalten von Malvorlagen. Deshalb haben wir eine neue Rubrik für Erwachsene sowie Senioren eingerichtet.
Wenn du dir dieses Ausmalbild von Hoppel herunterlädst und mit deinen Buntstiften farbig ausmalst, erlebst ihr beide vielleicht auch wunderschöne Geschichten und fantastische Abenteuer. Aber nicht nur mit Hoppel, sondern auch mit unseren anderen Ausmalbildern können Kinder in die Welt der Fantasie eintauchen und große Abenteuer erleben.
Bei den Veröffentlichungen der Kinderbilder gibt also ein Problem: Viele Eltern bedenken anscheinend nicht, welche Konsequenzen die Veröffentlichung der Fotos haben kann. Nicht nur sind den Sprösslingen die Bilder fast immer peinlich und unangenehm. Die Fotos sind auch mit einem großen Missbrauchspotential und Gefahren verbunden:
Die Babys von damals sind heute Jugendliche, zwischen zehn und zwölf Jahre alt. Von ihnen befinden sich vermutlich heute noch Babybilder im Internet. Es sind Bilder, zu deren Veröffentlichung sie keine Einwilligung gegeben haben und die sich auch nicht mehr einfach so löschen lassen.
Es gibt Personen im Netz, die gezielt nach (u.a. auch harmlosen) Kinderbildern suchen und diese für sexualisierte Kontexte missbrauchen. Diese werden dann unter Menschen mit sexuellem Interesse an Kindern verbreitet. Schnell kann es passieren, dass der Spielplatzschnappschuss auf Facebook als kinderpornografisches Material dient. Das Bild kann hundert- wenn nicht sogar tausendfach weitergeleitet werden und kursiert ewig im Internet.
Besonders problematisch sind peinliche Kinderbilder, die im Netz kursieren. Aber auch harmlose Bilder lassen sich digital nachbearbeiten. Das Internet verstärkt traditionelle Risiken im Kindes- und Jugendalter wie Mobbing. Durch die fortschreitende Vernetzung von Kindern und Jugendlichen können bekannte soziale Phänomene wie Mobbing in ihren Wirkungen noch gesteigert werden (Quelle). Kinder können langfristig grossen Schaden durch Fotos im Netz nehmen. Mobbing brennt sich tief in die Seele ein und hinterlässt lebenslange Spuren.
Sie möchten das Thema in Ihrem beruflichen Alltag konkret behandeln? Hier finden Sie unsere erprobten Programme und Kurse. Für weitere Informationen oder individuelle Lösungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: info@kinderschutz.ch
Kinderschutz Schweiz benennt die Missachtung der Rechte der Kinder und fordert die konsequente Umsetzung der UNO-KRK in der Schweiz. Die Stiftung bringt sich in Debatten ein, wird zum Schutz der Kinder aktiv und fordert von den politisch Verantwortlichen kinder- und familienfreundliche Strukturen.
Dabei gehe es nicht darum, die Erinnerung selbst zu verändern, so Renner, sondern die emotionale Bedeutung und damit den negativen Einfluss der Bilder auf die Psyche. Am Beispiel der Depression erläuterte der Wissenschaftler, wie in der Psychotherapie (z.B. in der kognitiven Verhaltenstherapie) mit inneren Vorstellungsbildern gearbeitet wird, um negative Bilder zu modifizieren oder positive Bilder aufzubauen.
Das Gericht sprach sich für die Rechte des Kindes und somit für ein Zustimmungserfordernis beider Elternteile aus. Grundsätzlich bewerteten die Richter die Veröffentlichung von Kindesbildern im Internet als besonders sensibel. So führte das Gericht aus, dass das
Besonders problematisch sind peinliche Kinderbilder, die im Netz kursieren. Sie können leicht genutzt werden, um Kinder online zu mobben und bloßzustellen. Aber auch harmlose Bilder lassen sich digital nachbearbeiten. Ihre Kinder können also langfristig großen Schaden durch Fotos im Netz nehmen. Mobbing brennt sich tief in die Seele ein und hinterlässt lebenslange Spuren.
Es gibt Täter und Täterinnen im Internet, die gezielt nach eigentlich harmlosen Kinderbildern suchen, und diese für sexualisierte Kontexte missbrauchen. Diese werden dann unter Menschen mit sexuellem Interesse an Kindern verbreitet. Es ist wichtig für Eltern, sich bewusst zu machen, dass ihre Fotos für solche Zwecke genutzt werden könnten.
Die Initiative jugendschutz.net von Bund und Ländern hat 2019 einen Report über Kinderbilder auf Instagram veröffentlicht. Für die Untersuchung wurden 50 Profile analysiert, 29 davon Elternprofile, 21 von Eltern geführte Kinderprofile. Das Ergebnis: Die meisten Eltern machen die Kinderbilder nicht ausreichend unkenntlich. In 94 Prozent der Fälle konnten die Kinder identifiziert werden. Die Persönlichkeitsrechte der Kinder wurden auf 49 der 50 untersuchten Profile verletzt. Beispielsweise wurden auf 62 Prozent der Profile Kinder in intimen Situationen gezeigt, also etwa schlafend oder im Badezimmer. Auf 12 Prozent der Profile fanden sich Bilder von Kindern, die etwa krank auf der Couch lagen oder die sie verängstigt beim Arztbesuch zeigen. Auch die Begleittexte zu den Bildern geben oft viele intime Details preis, beispielsweise die Toiletten- oder Essgewohnheiten der Kinder.
Knapp ein Drittel der Profile enthielten Kinderbilder, die ein erhöhtes Risiko für eine Sexualisierung bieten. Jugendschutz.net warnt, dass die Intim- und Privatsphäre der Kinder nicht nur massiv verletzt wird, sondern Kinder auch Opfer von Cyber-Mobbing, sexuellen Belästigungen im Internet und im realen Lebensumfeld werden können.
Private Bilder auf Online-Speichern bzw. Clouds abzuspeichern, birgt Risiken. Ein fremdes Unternehmen hat Zugang zu den Bildern, außerdem kann die Cloud von Fremden gehackt werden. Speichern Sie Familienbilder und -videos deswegen am besten stationär auf einer Festplatte.
Es ist eine eigene Erfahrung, die Kerstin Birkeland (Gründerin) veranlasst, die Organisation Herzensbilder zu gründen. Nach dem Verlust ihres schwer kranken Sohnes Till realisiert sie, dass keine einzige wirklich schöne und innige Fotografie der Familie existiert. Ihr wird die weitreichende Bedeutung dieses fehlenden Bildes bewusst.
Zuletzt nennt die Stiftung eine weitere Frage, welche sich Eltern vor dem Teilen von Kinderbildern gut überlegen sollten: Bringt es meinem Kind etwas, wenn ich dieses Bild teile? Oder geht es letztlich um mein eigenes Bedürfnis?
721597776b