Mord in dörflicher Idylle
Der Rheinbacher Polizist Gerhard Scherer ertappt
einen Mann auf frischer Tat, der während des Bonner
Rosenmontagszuges 1979 ein Juweliergeschäft auszuraubt.
Bei der missglückten Festnahme verletzt er ihn tödlich. Zu
spät erkennt er, dass es sich bei dem Einbrecher um Hans
Schiwalewski handelt, einen früheren Spielkameraden
aus Ludendorf. Dort hat Gerhard als Kind bei seiner
Großmutter die Ferien verbracht. Dort ist auch Hans’
Mutter zwanzig Jahre zuvor ermordet worden.
Mit seinen letzten Worten eröffnet der Sterbende dem
Polizisten, dass damals ein Unschuldiger für diese Tat zur
Rechenschaft gezogen wurde. Gerhard Scherer macht sich
mit Kommissar Walter Seibold auf die Suche nach dem
wahren Täter.
Die Ermittlungen werden nicht nur zu einer Zeitreise
in seine Kindheit, sondern gestalten sich als nahezu
aussichtslos, da er in Ludendorf gegen eine Mauer
des Schweigens ankämpfen muss.