Rp Darmstadt Artenschutz Download EXCLUSIVE

Weiterfhrende Informationen zu den artenschutzrechtlichen Melde-, Buchfhrungs-, Nachweis-, Kennzeichnungs- und Bescheinigungspflichten (Formulare, Faltbltter, Merkbltter) sowie zum Schutzstatus finden Sie nachfolgend.

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Ziel der Richtlinie ist es, die Rolle der Zoos beim Schutz wild lebender Tiere und der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu strken. Daher haben Zoos zustzlich zur Beachtung der tier- und artenschutzrechtlichen Bestimmung noch weitere Kriterien zu erfllen. Zu ihren wesentlichen Aufgaben gehrt es:

Gehege, in denen Tiere wild lebender Arten auerhalb von Wohn- und Geschftsgebuden whrend eines Zeitraums von mindestens 7 Tagen im Jahr gehalten werden, und die kein Zoo im Sinne des 42 BNatSchG sind, werden nach 43 BNatSchGffnet sich in einem neuen Fenster als Tiergehege definiert. Auch hier ist neben den tier- und artenschutzrechtlichen Bestimmungen noch besonders zu beachten, dass Haltung und Pflege der Tiere den biologischen Bedrfnissen der Art gerecht werden und dem Eindringen von Schadorganismen und dem Entweichen der Tiere vorgebeugt wird.

Die Beeintrchtigung von Vorkommen besonders oder streng geschtzter Arten ist nach Magabe des 44 Abs. 1 BNatSchG verboten. Bei der Zulassung von Handlungen, Eingriffen, Vorhaben oder Projekten (nachfolgend synonym als Vorhaben bezeichnet) ist deshalb berschlgig zu prfen, ob die Verletzung artenschutzrechtlicher Verbote wahrscheinlich ist. Dies gilt regelmig fr solche Vorhaben, bei denen sich durch die Errichtung oder den Betrieb Einwirkungen auf Vorkommen geschtzter Arten ergeben, die gegenber dem vorherigen Zustand zu einer signifikanten Erhhung der Einwirkungsintensitt auf Natur und Landschaft fhren. Dies kann insbesondere erfolgen durch

Massive Beeintrchtigungen von Rastvgeln sind gegebenenfalls artenschutzrechtlich als Strung zu bewerten, sofern sie erhebliche Auswirkungen auf den Erhaltungszustand der Populationen der Art haben. Hierbei ist gegebenenfalls das Zusammenwirken mit anderen Vorhaben und Planungen zu bercksichtigen.

In Hessen werden die Aufgaben im Zusammenhang mit den internationalen Artenschutzbestimmungen von den Regierungsprsidien wahrgenommen. Sie kontrollieren, ob die artenschutzrechtlichen Kennzeichnungs-, Nachweis- und Dokumentationspflichten innerhalb Hessens eingehalten werden und erteilen die fr die Vermarktung streng geschtzter Arten erforderlichen Bescheinigungen. Fr die Genehmigung von Ein- und Ausfuhren ist das Bundesamt fr Naturschutzffnet sich in einem neuen Fenster zustndig. Auf den Seiten der Regierungsprsidien ( Darmstadtffnet sich in einem neuen Fenster, Gieenffnet sich in einem neuen Fenster, Kasselffnet sich in einem neuen Fenster) erhalten Sie weitere Informationen zum internationalen Artenschutz.

Personen, die gewerblich mit Tieren der besonders und streng geschtzten Arten handeln, sind verpflichtet ein Aufnahme- und Auslieferungsbuch mit tglicher Eintragung zu fhren. Innerhalb Deutschlands setzen die Bundeslnder die artenschutzrechtlichen Handels-Vorschriften um - in Hessen die Regierungsprsidien. Sie kontrollieren die Einhaltung der artenschutzrechtlichen Vorschriften im Inland. Hierzu zhlen neben den Aufzeichnungs- und Kennzeichnungspflichten insbesondere die Besitz- und Vermarktungsverbote fr Exemplare besonders geschtzter Arten (zu ihnen zhlen unter anderem alle Vgel). Sie verfolgen auch Verste, die beispielsweise mit Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro oder sogar mit Freiheitsstrafe von bis zu fnf Jahren geahndet werden knnen.

Wichtig: Die Europische Hornisse ist eine durch die Bundesartenschutzverordnung besonders geschtzte Art und darf deshalb nicht gettet und ihre Nester drfen nicht vernichtet werden! ff782bc1db