Willkommen auf der Internetseite der "TraumWerkstatt" von Marcus Tratsch (Psychologe, M.Sc.)
- psychologische Selbsthilfe für Männer!
Eine "Psycho-Praxis" für Männer? Warum denkt man(n) sich denn sowas aus?
Die Idee hinter „TraumaWerkstatt – Selbsthilfepraxis für Männer“ ist ein Prozess aus Erfahrungen beruflicher und persönlicher Natur. So wurden Aussagen und Handlungen, die ich in Berufstätigkeiten als Psychologe in der Einzelfallhilfe als Schulbegleitung, der stationären Kinder- und Jugendhilfe und der beruflichen Bildung erbrachte, anders bewertet im Vergleich zu weiblichen Kolleginnen. Scheinbar nur weil ich diese so als Mann erbracht habe.
Offensichtlich unterscheiden sich in dieser Hinsicht die Erwartungen der „Gesellschaft“ an männliche und weibliche Ausübende der Profession „Psychologie“. So wird „emotionale Wärme“ bei Frauen oft als Grundvoraussetzung betrachtet, diesen Beruf auszuüben, bei Männern ist es dagegen eher „Analytik“ und „Effizienz“, die gefordert wird. Die Aspekte „Wärme“ und „Geduld“ durch männliche Psychologen escheinen demgegenüber oft als „unpassend“, „eindringend“ und „schwächlich“.
Bereits durch das Studium an der FernUniversität Hagen hat gegenüber den „klassischen“, therapeutischen Ansätzen (Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie) im Anwendungsbereich den Schwerpunkt auf Prävention, Beratung, sozial-integrativen Ansätzen der Community-Psychologie und Beratung, Coaching gesetzt.
Seit Ende des bachelor-Studiums 2013 bin ich der professionellen Selbsthilfe verbunden, zunöchst durch eine Bachelorarbeit an der KISS Chemnitz (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe) und spätere Workshops und Präventionskurse im Themenfeld Stressbewältigung und Entspannung. Dazu gehören Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, kognitive Stressbewältigung.
Das Thema „Trauma“ wird gesellschaftlich, psychotherapeutisch und medizinisch wenig beachtet. Aus persönlichen Gründen lernte ich die (sehr wenig vorhanden) Angebote therapeutischer Art in den Strukturen kennen und verfolgte den Weg darauf hin weiter in der Selbsthilfe. Das thema ist „schwierig“ aufgrund (geschlechtsübergreifender) ausgeprägter Scham und einer Verschiebung in „greifbareres“, also z.B. Somatik und zwischenmenschliche Bereiche.
Da viele Angebote auf dem „Psycho-Markt“) für die Zielgruppe Frauen konzipiert sind (und auch von Frauen angeboten und geleitet werden) und es kaum Angebot speziell für Männer gibt, entstand aus dem allgemeinen „Coaching“ eine psychologische Selbsthilfepraxis für Männer.
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Vielen Dank für Ihr Interesse.