Freitag, 10. Oktober
Filmabend, Ort: Steintor-Campus, Hörsaal 3, 19:00
Filmabend, Ort: Steintor-Campus, Hörsaal 3, 19:00
Wir schauen den Film "Der junge Karl Marx" (2017, Länge: ca. 2 Stunden).
1844 begegnet der 26-jährige Karl Marx, der mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil lebt, dem jungen Fabrikantensohn Friedrich Engels. Zunächst ist ihm das reiche Söhnchen aus der Oberschicht suspekt, doch schon bald stellt er fest, dass Engels seine Ansichten zur Ausbeutung des Proletariats teilt.
Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung & danach Diskussion
Lockerer Austausch im Café Colonne Morris, ab 17:00
Kommt vorbei, lernt Platypus Halle besser kennen und stellt uns eure Fragen zum Marxismus und zur Linken!
Wir treffen uns in entspanntem Rahmen und freuen uns über neue Gesichter.
Vortrag & Diskussion: Reform, Revolution, Widerstand?
Ort: Steintor-Campus, vor dem SSR, 18:00
Die gegenwärtige Linke bedient sich immer wieder an diesen drei Begriffen - Reform, Revolution, Widerstand. Welche Bedeutung hatten diese Begriffe zu Beginn des 20. Jahrhunderts und was können sie heute noch bedeuten?
Erste Lesekreis-Sitzung: Was ist die Linke? Das Kapital in der Geschichte
Ort: Steintor-Campus, SSR, 18:00
Die Texte werden vorab gelesen und gemeinsam diskutiert. Es ist kein Vorwissen erforderlich.
● Epigraphe über moderne Geschichte und Freiheit von Louis Menand (über Marx und Engels), James Miller (über Jean-Jacques Rousseau), Karl Marx, über die „absolute Bewegung des Werdens“ (Aus den Grundrissen, 1857-58) und Peter Preuss (über Geschichte)
● Chris Cutrone: “Das Kapital in der Geschichte” (2008)
● Cutrone: “Die Marxistische Hypothese” (2010)
● Cutrone: “Klassenbewusstsein (aus einer marxistischen Perspektive) heute” (2012)
Zweite Lesekreis-Sitzung: Rousseau – Gesellschaft am Scheideweg
Ort: Steintor-Campus, vor dem SSR, 18:00
Die Texte werden vorab gelesen und gemeinsam diskutiert. Es ist kein Vorwissen erforderlich und neue Menschen sind auch willkommen, wenn sie Sitzung 1 verpasst haben.
● Jean-Jacques Rousseau: „Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen“ (1754)
● Rousseau, Auszüge aus: „Der Gesellschaftsvertrag“ (1762)
Vortrag & Diskussion: Postkolonialismus und das Erbe von Frantz Fanon
Ort: Steintor-Campus, SSR, 17:00
Das Denken von Frantz Fanon spielt bis heute eine zentrale Rolle, wenn auf der Linken über Fragen der Dekolonisierung, des Antiimperialismus oder der Rechtfertigung von Gewalt gesprochen wird. Vor allem die postkolonialen Studien beziehen sich auf die Schriften des Psychiaters aus Martinique. Dabei wird insbesondere sein Werk „Die Verdammten dieser Erde“ von 1961 immer wieder aufgegriffen.
Das Teach-In macht sich zur Aufgabe, Fanons antikoloniales Denken zu rekonstruieren und zu diskutieren, welche Beziehung Fanon zum Marxismus einnahm. Welche Anknüpfungspunkte sehen heutige Linke mit dem antikolonialen Denken Fanons? Wie wird dadurch politische Praxis gerechtfertigt? Welche Bedeutung hat Fanon für antikoloniale Befreiungskämpfe heute und welches Potenzial steckt in diesen?