Wir sind Platonow.

Unsere Songs haben wir selbst geschrieben und wir finden, dass sich unser Zeug durch einen besonderen, eigenen Sound auszeichnet. Müssten wir es einem Genre zuordnen, würden wir wahrscheinlich Indie-Pop sagen – auch wenn das irgendwie ein Widerspruch in sich ist. Manchmal geht es eher in die Singer-Songwriter-Richtung, mal sind es mehr rockige, mal mehr jazzige Töne. Mehr Zuhör- als Partymusik. Wichtig sind uns Melodien, an die man sich erinnert und Texte, die dem Publikum Raum lassen. Vom Autor zur Band, von der Band zum Sänger, vom Sänger zum Publikum und so weiter, immer kommt was dazu …

Live Recording Session @Werkhalle Ravensburg

Musik mit Freunden. Alles live.

Weitere Videos folgen in Kürze.

Kontakt & Booking

Christoph
mail@platonow.de

Diebe in der Glitzerbar

Genau genommen gibt es das Platonow-Projekt schon seit 20 Jahren, und es war auch schon an unterschiedlichen Orten zuhause. Das ist ein Grund dafür, warum wir in so unterschiedlichen Besetzungen auftauchen. Ein anderer Grund ist die Überzeugung, dass Co-Creation den Geniegedanken schlägt. Manchmal kommen Leute nur für ein Konzert oder eine Aufnahme dazu. Das Bläser-Arrangement für einen Song, den wir gerade in Ravensburg aufgenommen haben, hat ein Kollege in Südafrika beigesteuert. Das endet nicht bei der Musik, sondern geht mit Leuten aus der bildenden Kunst oder dem Videobereich weiter. Mehr als eine Band ist Platonow also vielleicht eine Art Plattform oder Kollektiv, in dem immer wieder neue Inputs zusammenfließen. Das gelingt nicht immer. Aber manchmal passieren erhebende Sachen.

Als das alles begann und wir auf der Suche nach einem Namen dafür waren, arbeiteten verschiedene Beteiligte im Theaterumfeld. Der Groove der Tschechow-Stücke schien uns passend, sowohl zum Sound als auch zu den Inhalten unserer Lieder. Provinz, Erinnerung, Sehnsucht. Alles irgendwie lost. Viele Gefühle, keine passenden Worte. Platonow ist die Hauptfigur in Tschechows erstem Theatertext. Er mischt die Gesellschaft in einem heruntergekommenen Landhaus auf. Am Ende wird er von seiner enttäuschten Liebhaberin Sofia erschossen.