Anonyme Abstimmung mit PIN-Codes
Bei der Online-Abstimmung, mit einzigartigen PIN-Codes, die blind von den Wählern ausgewählt werden, wird die Verbindung zwischen den Wählern und dem Wahlsystem unterbrochen. Das Wissen darüber, wer worüber abgestimmt hat, existiert nicht und kann daher nicht offengelegt werden. Es ist absolut einzigartig!
Einzigartig ist auch, dass die Wähler nach der Stimmabgabe alle ihre Handlungen unter vollständiger Wahrung der Anonymität nachvollziehen können.
Bei Sitzungen mit Anforderungen an formelle Abstimmungen, Hauptversammlungen, Vorstandssitzungen, Parlamentssitzungen usw. ist die Wahrung der Anonymität bei der Abstimmung von großer Bedeutung. Siehe Anonyme Abstimmung. Traditionell werden Stimmzettel verwendet, die manuell verteilt, gesammelt und gezählt werden. Es handelt sich um einen schwierigen und zeitaufwändigen Prozess, und die Besprechung wird oft unangemessen in die Länge gezogen. Darüber hinaus besteht die Sicherheit im System ausschließlich aus den Stimmensammlern und den Stimmenzählern. Der einzelne Wähler hat keine Möglichkeit zu überprüfen, ob seine Stimme korrekt eingetragen wurde. Außerdem dürfen während der Sitzung vereinbarte Änderungen nicht auf vorgedruckten Stimmzetteln enthalten sein.
Es können auch Online-Systeme genutzt werden, allerdings setzen diese traditionell voraus, dass Wähler im System registriert sind, um wählen zu können. Dadurch wird die Anonymität gebrochen. Das System weiß, wer wofür gestimmt hat. Dieses Wissen bleibt normalerweise sowohl den Wählern als auch dem Vorsitzenden verborgen, befindet sich jedoch im System und kann durch Systemfehler, Benutzerfehler oder böswilligen Missbrauch preisgegeben werden. Darüber hinaus kann die Registrierungspflicht die Stimmabgabe für diejenigen erschweren, die selbst kein Online-Gerät mitbringen.
Der Vorteil des neuen Systems – pinVote – besteht darin, dass die Verbindung zwischen den Wählern und dem System unterbrochen wird. Das Wissen darüber, wer worüber abgestimmt hat, existiert nicht und kann daher nicht offengelegt werden. Ein weiterer Vorteil ist die vollständige Rückverfolgbarkeit unter Wahrung der Anonymität.
Darüber hinaus kann jedes Online-Gerät von denjenigen, die selbst keins mitbringen, bei der Versammlung problemlos genutzt werden, und der genaue Text, über den abgestimmt wurde, wird immer darauf angezeigt.
Kursbeschreibung
Der Administrator der Besprechung erstellt die Besprechung auf pinVote.com und gibt Folgendes an: den Namen der Besprechung, die Anzahl der Wähler und die E-Mail-Adresse.
Das System generiert dann automatisch einige eindeutige Codes: Administratorcode, Besprechungscode sowie eine Reihe einzigartiger PIN-Codes, die der Anzahl der Wähler entsprechen. Bitte beachten Sie, dass PIN-Codes NUR für die betreffende Besprechung verwendet werden können.
Die Codes werden automatisch als E-Mail an die E-Mail-Adresse des Administrators gesendet. Die PIN-Codes werden als PDF-Datei im Anhang dieser E-Mail gesendet. Die Datei wird ausgedruckt und mit einer Schere in eine Reihe kleiner Notizen geschnitten, die jeweils Folgendes enthalten: Website, Besprechungscode und einen eindeutigen PIN-Code.
Bei vielen Wählern können mehrere Seiten übereinander gestapelt und ganz einfach auf einmal ausgeschnitten werden.
Die kleinen Scheine werden in einen Korb gelegt. Möglicherweise können sie so gefaltet werden, dass man nicht sehen kann, was geschrieben steht.
Bei der Registrierung der Stimmberechtigten am Eingang der Versammlung ziehen sie blind einen Stimmzettel.
Mit einem Mobiltelefon oder etwas anderem gehen sie auf die Website pinVote.com und geben den Besprechungscode ein.
Danach muss nur noch darauf gewartet werden, dass der Vorsitzende einen Punkt zur Abstimmung stellt. In diesem Fall zeigt das Telefon genau an, worüber abgestimmt wird und welche Optionen es gibt. Wenn Sie abgestimmt haben, werden Sie nach einem PIN-Code gefragt. Hier müssen Sie den eindeutigen PIN-Code verwenden, der auf dem Ticket steht.
Das oben Gesagte wird für jeden zur Abstimmung stehenden Punkt wiederholt.
Über den PIN-Code kann der Wahlberechtigte jederzeit einsehen, wofür er gestimmt hat. Er kann auch das Gesamtergebnis der Abstimmungen einsehen. Dies gilt auch nach Beendigung des Meetings, bis der Administrator das Meeting im System löscht.
Der Meeting-Administrator
Der Administrator kann die Punkte, über die abgestimmt werden soll, vorab eintragen, aber auch während der Sitzung selbst Texte und Abstimmungsmöglichkeiten ändern oder völlig neue Punkte erstellen.
Wenn der Administrator ausgewählt hat, über welchen Punkt er abstimmen möchte, beginnt er mit der Abstimmung. Dann wird auf allen Telefonen genau geschrieben, worüber abgestimmt wird und welche Möglichkeiten es gibt.
Wenn der Administrator gefragt hat, ob alle abgestimmt haben, schließt er die Umfrage, die auf den Telefonen angezeigt wird. Eine Abstimmung ist dann nicht mehr möglich und das Ergebnis ist für alle sofort einsehbar.
Zusätzliche Vorteile des Systems
Es kann jedes Online-Gerät mit einem Internetbrowser verwendet werden
Neben dem Vorteil der garantierten Anonymität ist hervorzuheben, dass nicht alle Wahlberechtigten ein eigenes Telefon oder ein anderes Online-Gerät mitbringen müssen. Sie können sich eines von Ihrem Sitznachbarn ausleihen oder die Tagungsleitung stellt Ihnen einige PCs oder etwas anderes zur Verfügung, das Sie mit Ihrem PIN-Code nutzen können. Es muss kein Programm installiert werden, es wird lediglich ein Browser benötigt.
Fernwähler und Superwähler
Auch eine Abstimmung ohne physische Präsenz ist möglich. Ebenso kann einem Wähler eine beliebige Anzahl an Stimmen zugeordnet werden, die mit nur einem PIN-Code verknüpft sind. Dies wird im System als Remote Voting und Super Voting bezeichnet. Die Verwendung dieser Funktionalität gefährdet den allgemeinen Grundsatz, dass das System nicht weiß, wer wofür abstimmt. Die Besprechungsleitung muss entscheiden, welche Prioritäten sie setzen möchte.
In pinVote kann ein Wähler beantragen, Remote-/Super-Wähler zu werden, und der Administrator muss dies dann genehmigen. In der Praxis geschieht dies dadurch, dass der Wahlberechtigte eine E-Mail an „robot@aVote.dk“ sendet. Im Betrefffeld müssen Sie lediglich den Besprechungscode sowie eine Zahl für die Anzahl der gewünschten Stimmen eingeben, falls es mehr als eine ist.
Der Administrator kann im System sehen, dass eine Anfrage mit Name, E-Mail-Adresse und Anzahl der Stimmen vorliegt, und kann die Anfrage genehmigen oder ablehnen. In beiden Fällen sendet das System eine Antwort an den Absender zurück. Wenn es sich um eine Zustimmung handelt, enthält die Antwort einen PIN-Code und Informationen über die Anzahl der abgegebenen Stimmen. Der PIN-Code ist ein neuer einzigartiger Code, der in der ersten E-Mail mit den vielen Codes nicht enthalten war. Der Administrator kann diesen Code nicht sehen. Nur im Falle eines Systemfehlers oder Missbrauchs kann dies aufgedeckt werden.
Vollmachten
Sie können mit einem der kleinen Scheine auch eine größere Anzahl an Stimmen abgeben. Zum Beispiel zur Verwendung, wenn ein Board über eine große Anzahl von Proxys verfügt. Anschließend gibt der Administrator den PIN-Code aus dem Ticket und die Anzahl der Stimmen in das System ein. Diese Funktionalität bedroht auch den allgemeinen Grundsatz, dass das System nicht weiß, wer worüber abstimmt, ein großer Wähler, etwa ein Vorstand, jedoch wahrscheinlich wohlbekannte Ansichten vertritt. Auch hier entscheidet der Sitzungsleiter, worauf es ankommt.