Dokudrama zur legendären

Wildschützin aus dem Zillertal.

Das Dokudrama „Die Wilderin“ bringt das Leben der „Floitenschlagstaude“, einer Wildschützin und Rebellin aus dem Zillertal, auf die Leinwand. 

Ging es der „Staude” tatsächlich nur darum, ihre vielen Kinder durchzubringen, oder war sie im Herzen eine Rebellin, die gegen Jägerschaft, Adel und Großgrundbesitzer aufbegehrte?  In der konservativen Bauerngesellschaft des 19. Jhd. rang sie um ihr Recht auf Jagd und Unabhängigkeit. Dabei wagte sie sich in ein, seit Jahrhunderten männerdominiertes, Metier vor. Ihre Bekanntheit erlangte sie aufgrund ihres unnachgiebigen Willens zur Versorgung ihrer Schützlinge und der Leidenschaft für das Wildern. Dies brachte sie immer wieder in gefährlichen Konflikt mit Waldaufsehern und dem Gesetz. Die Filmemacher Paul Rose und Jonas J. Köck skizzieren in ihrer Debüt- Dokumentation das ergreifende Leben, der als “Floitenschlagstaude” bekannten, Elisabeth Lackner. Der Film kombiniert auf innovative Weise nachgestellte Szenen mit dokumentarischen Elementen und versucht die  Stimmungslage des bäuerlichen Lebens des 19. Jahrhunderts  detailgetreu nachzuzeichnen. Dabei berichten Experten, Zeitzeugen, sowie Kenner der „Staude”, vom Leben im Zillertal des 19. Jahrhunderts. Die Erzählerin ist Julia Gschnitzer und die „Floitenschlagstaude“ wird von Luka Oberhammer gespielt.  Der Film gewann 2016 den NaturVision Filmpreis Bayern und wurde auf Servus TV und RAI Alto Adige ausgestrahlt.


Ein Film von Paul Rose und Jonas Julian Köck

Nennenswerte Mitwirkende: Julia Gschnitzer (Sprecherin), Roland Girtler (Interviewpartner), Luka Oberhammer (Schauspielerin)

Titel: Die Wilderin

Jahr: 2015

Länge: 56m (53m ohne Abspann)

Format: 16:9 1080 25 p

Sprache: Deutsch (mit Dialektfärbung)

Der Film gewann 2016 den NaturVision Filmpreis Bayern und wurde auf Servus TV und RAI Alto Adige ausgestrahlt