Im Kartsport, der sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene in verschiedenen Rennserien stattfindet, können Karts je nach Motorisierung Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h und 120 km/h erreichen.
Die Motoren in den gängigen Rennserien variieren stark, von einem Viertaktmotor mit 200 cm³ und 6,5 PS (4,8 kW) bis hin zu einem 125-Kubikzentimeter-Zweitaktmotor, der über 43 PS (ca. 32 kW) verfügt. Besonders leistungsstarke Modelle, die sogenannten Superkarts, können sogar Geschwindigkeiten von etwa 280 km/h erreichen. Es gibt jedoch auch weniger potente Varianten, die es Anfängern und insbesondere Kindern ermöglichen, in den Sport einzusteigen.
Daher ist Kartsport für viele Rennfahrer oft der erste Schritt in die Welt des Motorsports. Es existieren zahlreiche Kartbahnen, oft auch in Hallen, die es auch Nicht-Rennsportlern ermöglichen, das Kartfahren auszuprobieren. Aufgrund der begrenzten Sicherheitsvorkehrungen an den Karts – wie wenige Verkleidungen und meist fehlenden Überrollbügeln oder Gurte – ist das Tragen eines Helms in der Regel Pflicht. Professionelle Kartsportler hingegen tragen die typische Rennfahrerbekleidung, die aus einem Overall, Handschuhen, speziellen Kartschuhen sowie Rippenschutz und gelegentlich einem Nackenschutz besteht.