Hier gibt es Infos über Mehrfamilienhäuser in Sachsen
Ein Mehrfamilienhaus (abgekürzt MFH) ist ein Wohngebäude, das für mehrere Familien bzw. Nutzer oder Mieter konzipiert ist. Es steht im Gegensatz zum Einfamilienhaus (mit oder ohne Einliegerwohnung).
Die einzelnen Wohnungen eines Mehrfamilienwohnhauses sind auf mehrere Etagen verteilt. Größere Mehrfamilienwohnhäuser werden als Mehrfamilienhäuser kategorisiert. Auch eine Gruppe von Reihenhäusern, die nicht als Mehrfamilienhäuser gelten, kann ein Mehrfamilienwohnhaus sein.
In Deutschland und Österreich kann ein Mehrfamilienwohnhaus und das dazugehörige Grundstück nach dem Wohnungseigentumsgesetz auf verschiedene Eigentümer aufgeteilt werden; in der Schweiz und Liechtenstein erwerben die Wohnungseigentümer Miteigentumsanteile.
Stadtvilla
Als Stadtvilla werden in Deutschland moderne, meist freistehende Mehrfamilienhäuser bezeichnet, insbesondere wenn sie in teuren Wohngegenden liegen und eine gehobene Ausstattung bieten. Beispiele für die Verwendung des Begriffs gibt es seit der Internationalen Bauausstellung 1984 in Berlin,[2] wobei es sich "nicht um 'echte' Villen, sondern um subventionierte Sozialbauten"[1] handelte. Folgerichtig bezeichnet der Architekturkritiker Falk Jaeger diese Stadtvillen als "unseriöse Bauprojekte"[3].
Mehrfamilienhäuser im deutschen Gebäudebestand
Etwa 31 Prozent des Wohnraums in Deutschland werden durch Mehrfamilienhäuser bereitgestellt. Damit stellen sie nach den Einfamilienhäusern die zweitgrößte Wohnfläche dar. Die Gebäude machen rund 38 Prozent der Wohneinheiten aus. Die Wohneinheiten sind daher durch eher kleine Wohnungsgrößen im Vergleich zur durchschnittlichen Wohnungsgröße in Deutschland gekennzeichnet. Viele der Gebäude wurden in den Jahren 1958-1968 und 1995-2001 errichtet.[4]
Die deutsche Gebäudetypologie des Instituts Wohnen und Umwelt [IWU 2003]
unterteilt den deutschen Wohngebäudebestand - je nach Baualter und Gebäudetyp - in
in 44 Klassen. Jede Klasse wird durch ein repräsentatives Gebäude beschrieben
beschrieben, das insbesondere typische Werte für die wärmebezogenen Parameter
(Flächen, U-Werte) aufweist. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Gebäude
Gebäude, das noch nicht mit Wärmedämmung nachgerüstet wurde.
Die Gebäudetypologie kann daher als geeigneter Ausgangspunkt für Fragen des Heiz- und Energiebedarfs verwendet werden.
für Hochrechnungen auf den gesamten deutschen Gebäudebestand.
deutschen Gebäudebestand. Hierfür sind jedoch Informationen darüber erforderlich, wie häufig die
wie häufig die einzelnen Typen im deutschen Gebäudebestand insgesamt vorkommen.
Die hier vorgestellten Daten sollen eine Hilfestellung für solche Hochrechnungen geben.
Hochrechnungen. Die Geschossflächen und
Wohnflächen und Wohnungszahlen der einzelnen Klassen sind angegeben1
.
Um diese Werte zu erhalten, wurden verschiedene statistische Datensätze
ausgewertet:
- Die Grundklassifizierung basiert auf der Anfang der 1990er Jahre vom IWU durchgeführten Auswertung
1995] und einer Aktualisierung auf Basis des Mikrozensus [Mikrozensus 1998].
basierend auf dem Mikrozensus [Mikrozensus 1998].
- Weitere Aktualisierungen erfolgten auf der Grundlage neuerer Daten des
Statistischen Bundesamts [Statistiken 2006, 2007].
Es ist zu beachten, dass die ausgewerteten Statistiken nicht die gleiche
Einteilung und Differenzierung wie bei der Gebäudetypologie. Für die
die hier veröffentlichten Tabellenwerte mussten zusätzliche Annahmen getroffen werden (z.B.
Annahmen getroffen werden (z. B. Hochrechnung des Anteils von
von Reihenhäusern im Vergleich zu freistehenden Einfamilienhäusern auf Basis älterer
Werte). Aus diesem Grund können die tabellierten Werte nicht für vertiefende
vertiefende Wohnungsanalysen2 verwendet werden.
. Vielmehr dienen die
vielmehr dienen die Daten lediglich dazu, eine fundierte Abschätzung für die
Gewichtung der einzelnen Gebäudetypen, die im Rahmen einer Hochrechnung der energierelevanten Größen verwendet werden kann.
Hochrechnung der energierelevanten Größen auf den gesamten deutschen Wohnungsbestand.
Wohngebäudebestand. In Anbetracht weiterer
Unsicherheiten über die Ausgangsdatenlage, insbesondere hinsichtlich des aktuellen energetischen
aktuellen Energiestatus ("Wie viele Gebäude wurden bereits thermisch
modernisiert?") und der energetischen Modernisierungsraten (vgl. [Diefenbach et al.
vgl. [Diefenbach et al. 2007]), können hier begrenzte Unsicherheiten in Kauf genommen werden.
in Kauf genommen werden.
Beschreibung und Begründung
Beschreibung und Begründung
Beschreibung und Begründung
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