Von wegen goldene Zwanziger - Thüringen im Gewaltstrudel.
Die Morde von Mechterstädt
Eine Geschichte von toxischer Männlichkeit, Gewalt und ewigen Seilschaften.
Eine Geschichte von toxischer Männlichkeit, Gewalt und ewigen Seilschaften.
Die Angst vor feministischen Männern und verbengelten Mädchen. Die Sehnsucht nach einem charismatischen Führer und die Abkehr vom autoritären Vater.
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Ein Gespräch am Denkmal für den unbekannten Wehrmachtsdeserteur auf dem Erfurter Petersberg. mit der Historikerin Monika Urbich.
„Was mich ärgert, ist die Täter-Opfer-Umkehr. Der Kapp-Putsch war ein rechtsradikaler Putsch. Es gab keinen roten Putsch.“
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Judy Slivi ist Autorin des Buches "Bruderkrieg in Gotha - Die Verteidigung der Demokratie im März 1920"
Geschichtspingpong auf dem Erfurter Hauptfriedhof.
Thüringen war vor 100 Jahren Tummelplatz völkischer und faschistischer Organisationen.
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Volker Hinck ist Regionalbüroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen
Das Soldatische prägte ganz stark das Männerbild dieser Zeit.
Das Nazi-Zähmungskonzept ist krachend gescheitert
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Der Historiker Steffen Raßloff in Weimar
Ein Mann ist stark. Beschützt uns alle. Zieht in den Krieg fürs Vaterland. Ein Mann ist mutig. Hält zur Stange. Mit dickem Fell. Kopf durch die Wand. Ach so?
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Alexander Gans macht Jungen und Männer stark.
Wir haben damals Nazis und Kommunisten gespielt und uns freundschaftlich verprügelt.
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Hans Malsch
Jahrgang 1922
Die Nachfahren der Opfer nehmen an den Gedenkveranstaltungen so gut wie nicht teil.
Es ist schade, dass es keinen Austausch und ein miteinander Gedenken hier in Thal gibt.
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Der Lokalpolitiker Hans-Jörg Lessig in Thal
↓ Konzeption und Umsetzung ↓