16.12.24 von Lia
Ich lag noch in meinem Bett, als mein Vater in mein Zimmer platzte. „ Livi Winter du stehst sofort auf!“
„Und wenn nicht?“, fragte ich und drehte mich gelangweilt in seine Richtung.,„ Weihnachten ist erst in acht Tagen. Bis dahin haben wir noch Zeit.“ „ Ich weiß nicht, ob du es vergessen hast, aber du musst zum Schneiderelf gehen, und die Klamotten Anprobieren und dann musst du noch schauen, wer es verdient hat ein Geschenk zu bekommen, das gehört halt dazu, wenn du mir bei meiner Arbeit helfen möchtest.“ „ Na gut, ich komme ja schon.“, sagte ich und vertrete die Augen, doch insgeheim freute ich mich schon auf den heutigen Tag und auch auf Weihnachten.
Endlich konnte ich Kinder sehen, obwohl sie schlafen würden. Am liebsten würde ich mal einen echten, sprechenden Menschen sehen, doch das war strikt gegen die Vorschriften.
Langsam stand ich auf und zog mich an. Als ich fertig angezogen nach draußen ging, herrschte kein reger Betrieb, wie sonst so kurz vor Weihnachten. Die meisten waren in ihren Häusern und alles war abgedichtet.
Was war hier los? So ein Verhalten beobachtete ich sonst nur im Ausnahmezustand.
Plötzlich vernahm ich Stimmen, die eine nicht so vertrauten Sprache redeten.„ Bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind? Ich sehe hier nirgends Häuser!“„ vielleicht wohnt der Weihnachtsmann doch nicht am Nordpol wie denn auch? Hier ist es voll kalt!“, Weihnachtsmann? Sondern nannten mein Vater doch sonst nur… Nein, das konnte nicht sein! Waren das etwa Menschen?! „ lasst uns umkehren“ sie wollten gehen, am liebsten hätte ich gerufen, nein bleibt, doch was hätte mein Vater gesagt? Ich wollte gerade auch umkehren, als ich plötzlich Schreie hörte und ein Geräusch, dass sich wie das rutschen von Schneeanhörte.
Ich dachte nicht mehr nach, meine Füße trugen mich von ganz alleine in die Richtung, als er die Schreie gekommen waren. Als ich da war, sah ich nur Snow, mein Eisbären, der vor einem kleinen Loch stand. Dort musste der Schnee nachgegeben haben. Vorsichtig beugt ich mich über das Loch, blickte nach unten.„ Hallo?“, rief ich,„ ist da jemand?“ von unten blickt sie mir ein hübsches Mädchen entgegen. Ich fragte sie:„ ist alles gut bei dir?“, doch das Mädchen schüttelt nur den Kopf. Zum Meer schien sie nicht in der Lage zu sein.„ warte, ich helft dir“ rief ich zu ihr nach unten und lies vorsichtig den Schnee auf dem sie lag nach oben schweben.
Das Mädchen wirkte ziemlich verstört und rappelt es sich, nachdem sie neben mir gelandet war, schnell auf.„ Danke, nehme ich mal an, wie heißt du? Wer bist du?“ redet sie in einem Fluss, und mein Kopf brauchte erst mal ein bisschen, um ihre ganzen Fragen richtig zu verstehen und zu verarbeiten.
Dann sagte ich „ ich bin Livi die Tochter vom „ Weihnachtsmann“. Und wer bist du?“ ich könnte es fast nicht glauben. Ein echter Mensch. Ich unterhielt mich mit einem echten Menschen! Dieser Mensch blickt mich ziemlich verwirrt an.„ Es gibt die nahezu wirklich?! Den Weihnachtsmann. Ich kann’s ja gar nicht glauben, dass es…“ bevor sie mit einem zu langen Dialog anfing, und erbrach ich sie, „Natürlich geht es den Weihnachtsmann, das weiß doch jedes Kind, aber wie heißt du jetzt?“ „ Laura? Ich heiße Laura, sorry, ich bin nur ganz schön geschockt von dem ganzen hier.“ „Verständlich. Aber ich bring dich erst mal zu den anderen zurück, oder?“ sie nickte.
Ich hatte anscheinend das richtige gesagt. Dann bemerkte ich, dass sie Snow anstarrte, mit einem ziemlich besorgten Ausdruck im Gesicht. Um sie zu beruhigen, sagte ich.
„ Ach, mach dir wegen dem keine Sorgen, der ist echt zahm!“ das einzige, worüber ich mir wahrscheinlich Sorgen machen musste, war mein Vater, wenn er davon erfahren würde, aber jetzt halte ich erst mal diesen Menschen ein echter Mensch, ich konnte es immer noch nicht ganz glauben!