Von den 90.500 Einheiten im Jahr 2019 verkauften Wärmeerzeugern war laut VÖK, Wien, die Gas-Heiztechnik wieder die am stärksten nachgefragten Technologie: Insgesamt wurden 51.500 Geräte abgesetzt; ein beachtlicher Teil davon als Gas - Brennwerttechnik.
Bei der Verbrennung von Gas entsteht Wasserdampf durch den im Brennstoff enthaltenen Wasserstoff.
Im Unterschied zu Konstant- und Niedertemperaturkesseln nutzt ein Brennwertgerät zusätzlich
die Energie aus den kondensierten Abgasen:
Durch niedrige Rücklauftemperaturen und durch die besondere Wärmetauscher-Konstruktion des Gas - Brennwertgeräts werden die heißen Abgase soweit abgekühlt, dass der Wasserdampf kondensiert, und die dabei entstehende Wärme auf das Heizungswasser übertragen wird.
Eine-Kondensation findet aber nur statt, wenn die Abgase unter die Taupunkttemperatur abgekühlt werden:
bei der Nutzung von Erdgas liegt er bei ca. 56°C, Flüssiggas liegt er bei ca. 57°C,
Damit die Kondensation im Heizbetrieb gelingt, muss die Rücklauftemperatur im Heizungssystem entsprechend niedriger als die Taupunkttemperatur des Abgases liegen.
Damit ein Gas-Brennwertgeräte im Jahresverlauf so effizient wie möglich arbeiten kann, muss über möglichst lange Betriebszeiten hinweg eine Kondensation stattfinden.
Dies erfordert eine entsprechende Auslegung der Systemtemperaturen bei der Wärmesenke. (Heizkörper, Fussbodenheizung...)
Sind diese Bedingungen erfüllt, arbeitet das Heizsystem nicht nur energieeffizient, sondern auch schadstoffarm.
Als Schwachstellen wurden u. a. ermittelt: