Sicherheit

Viele Anbieter empfehlen, Kinder nicht in die Nähe von Rasenrobotern zu lassen. Rasenmähroboter sollen zwar in gefährlichen Situationen sofort das Mähmesser anhalten. Dazu haben die Geräte in der Regel Sensoren, die das Anheben oder zu große Neigungswinkel erfassen. Einige Geräte schalten aber nicht unmittelbar ab, so dass es insbesondere an Füßen oder Fingern zu Verletzungen kommen kann.[1]

Mähroboter wurden durch die Stiftung Warentest im Jahre 2018 hinsichtlich Sicherheit als mangelhaft eingestuft, Gliedmaßen wie Kinderfüße oder flach ausgestreckte Hände wurden nicht erkannt.[2] Auch Kleintiere sind gefährdet, insbesondere wenn die Geräte in der Dämmerung oder nachts betrieben werden.

Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme hat im Jahre 2018 einen optischen Sensor vorgestellt, der Rasenmähroboter sicherer machen soll. Er arbeitet mit Light Detection and Ranging (LIDAR) und erfasst sich nähernde Hindernisse wie z. B. Kinder.

Viele Modelle prüfen permanent die Funktion des Begrenzungsdrahtes und erkennen, ob sie sich innerhalb der Mähfläche befinden. Ist kein Signal vorhanden, so stoppt der Roboter. Dies verhindert neben dem Mähen von nicht vorgesehenen Flächen auch das „Ausbüxen“, also das unkontrollierte Verlassen des Bereiches und Mähen außerhalb der Umgrenzung oder gar des Grundstücks.