Häufig gestellte fragen zu Rasenroboter
Mäh- Rasenroboter
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Ist eine vollautomatische Bewässerungsanlage umweltfreundlicher als das Gießen per Hand?
Ja, eine vollautomatische Bewässerungsanlage ist umweltfreundlicher als das Gießen per Hand.
Was beinhaltet der Mähroboter Installationsservice?
Unser Mähroboter Installationsservice beinhaltet die Installation des Mähroboters und des Begrenzungskabels sowie eine Einweisung in die Bedienung des Geräts.
Verbessert ein Mähroboter die Rasenqualität?
Ja, ein Mähroboter kann die Rasenqualität verbessern.
Wie funktioniert Mähroboter mit Begrenzungskabel?
Ein Mähroboter mit Begrenzungskabel erkennt das Kabel und weiß dadurch genau, wo er mähen soll und wo nicht.
Wie wird ein Mähroboter gesteuert?
Ein Mähroboter wird über eine App oder eine Fernbedienung gesteuert.
Wie installiere ich meinen Mähroboter?
Die Installation Ihres Mähroboters hängt von der Marke und dem Modell ab. In der Regel müssen Sie jedoch den Roboter auspacken, die Ladestation aufstellen und den Roboter mit der Ladestation verbinden. Anschließend müssen Sie den Roboter programmieren und ihn auf seine erste Fahrt schicken.
Wie lange dauert die Installation eines Mähroboters?
Die Installation eines Mähroboters kann je nach Marke und Modell zwischen 30 Minuten und 2 Stunden dauern.
Kann ich meinen Mähroboter selbst installieren oder muss ich einen Fachmann beauftragen?
Die meisten Mähroboter können von Ihnen selbst installiert werden. Wenn Sie jedoch unsicher sind oder Schwierigkeiten haben, können Sie einen Fachmann beauftragen.
Wo liegt der Unterschied zwischen Mähroboter und Rasenmäher?
Mähroboter und Rasenmäher unterscheiden sich vor allem durch zwei bestimmende Faktoren:
Mähmuster: Beim traditionellen Rasenmähen zieht man in der Regel eine Mähbahn neben der anderen. Ein Rasenroboter mäht dagegen nach einem freien Bewegungsmuster, so dass keine Bahnen sichtbar sind.
Mähzeit: Ein traditioneller Rasenmäher kommt meistens immer dann zum Einsatz, wenn das Gras „zu lang“ geworden ist. Dann wird die Überlänge mit dem Rasenmäher abgeschnitten und entsorgt. Geschieht dies nicht sehr zeitnah, kann der Rasenschnitt besonders an warmen Tagen schnell anfangen zu faulen und übel stinken – insbesondere, wenn man in Plastiksäcken oder Eimern lagert.
Beim Mähroboter ist das Sammeln und Entfernen des Grasschnitts dagegen nicht nötig. Denn er mäht kontinuierlich die nachwachsenden Grasspitzen um wenige Millimeter ab und lässt sie zu Boden fallen, wo sie eine nützliche Mulchschicht bilden und mit der Zeit verrotten. So sparen sich Gartenbesitzer nicht nur viel Arbeit, sondern erhöhen gleichzeitig auch die Bodenqualität.
1. Können Rasenmähroboter auch bei Regen mähen?
Den meisten Mähroboter können auch bei Regen mähen. Wenn Sie es nicht können, haben Sie zumindest einen Regensensor der ihnen sagt, dass Sie schleunigst in die Station fahren sollen. Ob dies aber sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Wir empfehlen den Roboter nicht bei Regen mähen zu lassen, da der Mäher ansonsten nur unnötig verschmutzt und somit der Verschleiß spürbar zunimmt. Falls es einmal mehrere Tage am Stück regnen sollte und Sie dringend mähen müssen bevor Sie von Hand ran müssen, schicken Sie einfach Ihren Mähroboter manuell los.
Unter dem Punkt Regen sei noch zu sagen, dass eine Garage für den autonomen Mäher eine sinnvolle Investition ist. Seien Sie doch ehrlich zu sich selbst: Ist es gut für Ihr Auto, wenn es das ganze Jahr draußen steht? Nein! Und der Roboter ist wesentlich empfindlicher wie ein Auto! Auf der jeweiligen Seite des Mähroboters haben wir auch immer ein paar Garagen vorgestellt.
2. Wie sieht es mit Gewitter, Hagel oder Sturm aus?
Liest man das kleingedruckte in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Herstellers, so findet man fast immer den Punkt Gewitter. Hier empfehlen die meisten Hersteller bei Gewitter sämtlich Kabel zur Ladestation zu trennen. Sämtliche heißt Stromversorgung, Begrenzungskabel und auch das Suchkabel! Dies hat einen einfachen Grund: Schlägt der Blitz irgendwo in deinem Grundstück ein, so wird meistens das Begrenzungskabel mit erfasst. Dieses leitet die Blitzenergie zur Ladestation und puff, kaputt ist diese!
Bei Hagel empfiehlt sich den Mähroboter manuell in die Garage zu schicken. Richtig Garage! Was bringt es den Roboter zurück zur Ladestation zu schicken wenn es hagelt. Richtig, nichts!
Auch bei Sturm sollte der Mäher wieder zurück in die Garage. Je nach Stärke des Sturms und Neigung des Mähers, kann dieser umkippen oder gar wegfliegen (Bei sehr starkem Sturm). Also: Auch hier bitte zurück in die Garage, welche fest mit Boden verbunden sein sollte!
Die passenden Garagen finden Sie bei uns unter dem jeweiligen Roboter.
3. Kann ich den Mähroboter auch nachts mähen lassen?
Mittlerweile sind die meisten Roboter so leise geworden, dass nichts dagegen sprechen würde, diese in der Nacht laufen zu lassen. Es gibt aber ein paar gute Gründe dies nicht zu tun:
Nachts wird die Wiese feucht. Feuchtes Gras setzt den Mäher zu und verursacht einen höheren Verschleiß und Reinigungsintervall. Klingt logisch! Der für unser Portal wichtigere Punkt ist aber dieser: Nachts kommen jede Menge kleiner nützlicher Tiere auf Ihren Rasen, die Ihr Roboter unter Umständen verletzen kann. Einer dieser Nutztiere ist der Igel. So gut wie alle Rasenmäher würden vor ihm keinen Halt machen, der Igel würde sich zusammenrollen (Schutzhaltung) und der Mäher ihn überfahren und somit verletzen oder töten. Möchten Sie dies ? Wir nicht! Deswegen raten wir absolut von einem Einsatz in der Nacht ab!
4. Kann ich den Begrenzungsdraht jederzeit verlängern?
Den Begrenzungsdraht können Sie nachträglich und auch jederzeit verlängern. Hier empfiehlt sich allerdings darauf zu achten, dass Sie mit Fett gefüllte Kabelverbinder nehmen. Dies dichtet ab und es kann kein Wasser eintreten und einen Kurzschluss verursachen. Spätestens wenn Sie noch einen Baum irgendwo hinpflanzen, müssen Sie den Begrenzungsdraht (In den meisten Fällen) durchschneiden und verlängern.Von der Marke 3M gibt es zum Beispiel bei Amazon solche mit fett gefüllte Kabelverbinder.
5. Wie schütze ich meinen Rasenmäherroboter vor Diebstahl?
Da wir hier nicht auf jeden einzelnen Mäher eingehen können, empfehlen wir euch euren Mäher oben herauszusuchen. Dort findet Ihr auf jedenfall die Schutzfunktionen eures Mäher.
Im Allgemeinen hat aber jeder neuer Mäher eine PIN Abfrage, ohne diese geht nichts mehr. Auch haben viele akustische Sensoren die losbrüllen, wenn der Mäher angehoben wird. Immer mehr setzt sich auch das auffinden per Smartphone durch ein integriertes GPS Modul durch. Alles in allem sind die Robomäher gut geschützt gegen Langfinger.
6. Was passiert mit dem Schnittgut?
Die kleinen autonomen Helfer mähen Ihren Garten ohne Auffangkorb. Jetzt fragen Sie sich was mit dem Schnittgut passiert. Ganz einfach! Der Robomäher mulcht Ihren Rasen, sprich er wird sehr klein gehäckselt. Das so zerkleinerte Schnittgut fällt zwischen die einzelnen Halmen auf die Erde und wird so zu natürlichem Dünger. Dies wiederrum schützt Ihren Rasen im Sommer gut vor dem austrocknen und Ihr Rasen wird durch das Dünger voller.
7. Muss der Roboter gereinigt werden?
Auch ein Roboter muss immer mal wieder gereinigt werden. Zwar hält dieses sich in Grenzen, aber es ist notwendig! Am besten setzen Sie sich einen Rythmus, wann Sie den kleinen mit einer Bürste von Gras und Schmutz befreien. Wenn Sie Ihren Roboter öfters im Regen mähen lassen, so sollte nach dem Mähen das feuchte Gras vom Mähroboter entfernt werden. Dies ist eine Minute Arbeit und der Verschleiß wird minimiert.
8. Was ist mit heruntergefallenen Äpfel, Birnen & Co?
Der Herbst ist da und das Obst ist reif. Dies wird eine schwierige Zeit für Ihren Roboter! Kleines heruntergefallenes Obst wird von den meisten Mährobotern zerstückelt, wobei größeres meist als Hindernis erkannt und umfahren wird. Da Sie sich denken können, dass dies nicht so gut für diesen ist, empfehlen wir Ihnen Ihren Rasen immer mal wieder von Fallobst zu befreien. Natürlich können Sie nicht jedes Äpfelchen jeden Tag wegräumen, aber wenn Sie dies öfter mal machen, wird Ihnen Ihr Roboter sehr dankbar sein!
9. Sind die Roboter gefährlich für meine Kinder oder Haustiere?
Dies ist eine komplizierte Frage und man kann Sie pauschal auch nicht beantworten! Eines Vorweg, wenn Sie kleine krabbelnde Kinder auf Ihren Rasen haben, darf Ihr Mähroboter auf keinem Fall mähen. Dies müssen Sie sicherstellen! Die kleinen Finger oder Füßchen müssen nicht zwangsläufig als Hindernis erkannt werden und könnten somit mitgemäht werden!
Dies war ein krasses Beispiel, in der Hoffnung das es seine Wirkung hat! Die meisten Roboter haben allerdings einen Aufprallschutz, der verhindert, dass der Roboter zum Beispiel an einem Fuß hochfährt. Auch haben so gut wie alle einen Anhebeschutz, sodass die Messer stoppen. Die Roboter sind meist auch so konstruiert, dass man nicht drunter greifen kann. Alles in allem bieten die Rasenmähroboter schon einen guten Schutz gegen Verletzungen. Nichts desto Trotz haben kleine Haustiere und kleine Kinder beim mähen nichts auf dem Rasen zu suchen. Es liegt an Ihnen dies sicherzustellen, nicht am Hersteller.
Wichtig für größere Kinder ist, diesen den Roboter als gefährliches Gerät und nicht als Spielzeug darzustellen. Bei Tieren sei noch gesagt, dass die meisten Tiere Angst vor solchen Geräten haben und das weite suchen.
10. Wann müssen die Messer getauscht werden?
Die Messer oder auch Klingen genannt müssen im Schnitt so alle 10 bis 12 Wochen getauscht werden. Dies müssen Sie aber immer selbst schauen, denn je größer der Rasen, Witterung & Reinigung kann dies stark variieren.
Die Messer können Sie in aller Regel selbst tauschen, schauen Sie am besten unter den Menüpunkt Expertenwissen und suchen Sie sich Ihr Modell raus. Hier finden Sie eine tolle Anleitung, wie die Messer getauscht werden müssen.
Manche User schärfen sich Ihre Messer mit einer Flex nach, wer das machen möchte und das nötige Geschick hat, darf dies tun. Den Anderen empfehlen wir die Messer neu bei Amazon zu kaufen. Die Klingen kosten nicht sehr viel und sind schnell geliefert. Wir haben ein paar Messer für euch rausgesucht, wie immer unter Expertenwissen und dann euer Modell raussuchen.
11. Wie siehts aus mit meinen Blumenbeeten?
Hier brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Fast alle Mähroboter setzen auf Begrenzungskabel. Zur Auffrischung: Das Begrenzungskabel setzt dem Rasenmäherroboter eine Grenze, die er nicht überfahren darf. Somit halten Sie ihn im Zaum und er weiß wo sein Mähareal ist. Dieses verlegen Sie einfach um Ihr Blumenbeet herum und der kleine Roboter wird die schönen Blumen in Ruhe lassen!
12. Mein Gelände ist speziell, kommt der Mäher damit zurecht?
Der Robotermarkt ist ein Zukunftsmarkt, es wird jeden Tag entwickelt! Vor ein paar Jahren hätte ich euch geraten, lasst die Finger weg, seitdem Ihre haben einen rechteckigen Garten ohne Bäume oder Beete.
Mittlerweile sind wir aber schon so weit, das die meisten heutigen Mähroboter auf dem Markt mit geschätzten 90% aller Gärten zurecht kommt. Es können Hindernisse erkannt und umfahren werden, Bäume, Beet, Sträuche, Inseln, Überfahrten, mehrere Bereiche, Steigungen, Orientierung, alles ist mittlerweile möglich. Schauen Sie sich doch unsere Roboterbeschreibungen und Tests genau an und finden Sie somit den passenden Mähroboter.
13. Benötige ich zwingend eine Mähroboter Garage?
Zwingend? Nein! Aber: Lassen Sie Ihren normalen Rasenmäher draußen das ganze Jahr stehen?
Eine Garage ist eine sehr sinnvolle Investition, Sie schützt Ihren Rasenmähroboter vor Regen, Hagel, Sturm und manche noch vor der Sonne. Bei uns finden Sie unter dem jeweiligem Mähroboter unter Zubehör die passende Garage. Einen Blick Wert ist aber noch dieser Amazonlink, hier findet Ihr auch schicke Garagen die nicht vom Hersteller sind!
14. Welche Unterhaltskosten kommen auf mich zu?
Die laufenden Kosten eines Rasenmähroboters halten sich in Grenzen. Ganz klar benötigt dieser Strom zum laufen. Die Stromkosten eines Mähers stehen aber in keinem Verhältnis zu Benzin und Ölkosten eines normale Rasenmähers!
Ansonsten fällt alle paar Monate ein Satz Messer oder auch Klingen genannt an. Diese bekommen Sie aber hier relativ günstig. Umso mehr Sie kaufen, desto günstiger wird es im Schnitt und diese werden sowieso benötigt.
Was viele nicht wissen oder auch verschwiegen wird, es fallen natürlich noch Kosten an, wenn der Akku hinüber ist. Dies kommt zum Glück nur alle paar Jahre vor, aber sollte erwähnt werden, da es normal ist. Wir haben unter unserer Rubrik Expertenwissen wieder eine kleine Anleitung gemacht, wie für das entsprechende Modell der Akku getauscht wird. Auch findet Ihr hier den passenden Akku für eurer Gerät. Wenn Ihr euch selbst die Mühe machen möchtet, könnt ihr auch hier eine Batterie selbst raussuchen.
15. Wie ist die maximale Schnitthöhe eines Mähroboters?
Diese Frage ist schnell beantwortet. Es gibt minimale Unterschiede zwischen den Herstellern, doch ist im Schnitt mit einer maximalen Schnitthöhe von 5-6 Zentimetern zu rechnen. Darüber hinaus müssten Sie Ihren guten alten manuellen Handrasenmäher begnügen.
16. Darf ich in der Mittagsruhe mähen lassen?
Die heutigen Mähroboter sind so leise, dass Sie auch während der Mittagsruhe mähen können. Wer es genau nachlesen möchte, darf dies hier tun. Alles in allem ist es doch wie immer: Wenn es jemanden stört, reden Sie doch mit ihm und vereinbaren Sie einen anderen Zeitraum.
Wie Rasenroboter funktionieren
Wie organisiert ein Mähroboter seinen Betrieb?
Die Roboter sind mit vielen Sensoren bestückt und so programmiert, dass sie die Rasenfläche selbstständig mähen. Die meisten Geräte machen dies nach einem Zufallsprinzip, manchmal zusätzlich mit Kreisen oder Extrabahnen am Begrenzungskabel entlang. Die Mähzeiten lassen sich meist vom Nutzer einstellen.
Allerdings sind die Möglichkeiten von Modell zu Modell verschieden. Bei manchen geht das nur per App und Smartphone, eine Programmierung fester Wochentage oder Zeitfenster ist ohne App unmöglich. Andere erlauben auch ohne App differenzierte Zeitfenster und die Programmierung je nach Wochentag.
Sollen Bereiche des Rasens unsauber geschnitten bleiben, braucht der Mäher mehr Zeit. Oder einen zweiten, fest programmierten Startpunkt für die entsprechende Ecke beziehungsweise ein separat verlegtes Leitkabel dorthin. Bei allzu simplen Modellen entfallen diese Möglichkeiten.
Wie lange braucht ein Roboter, um den Rasen vollständig zu mähen?
Das hängt nicht nur von der Akkuleistung und dem Mähprinzip des Rasenmähroboters, sondern auch von Größe und Struktur des Grundstücks ab. Je einfacher die Geometrie, desto schneller wird der Roboter die Fläche gemäht haben. Enthält das Grundstück viele Hindernisse oder Passagen, muss er länger fahren und ist – bedingt durch die notwendigen Aufladezeiten – entsprechend länger unterwegs als bei gleicher Fläche ohne Hindernisse.
Ist Ihr Grundstück verwinkelt, wählen Sie lieber einen Roboter, der für eine größere Fläche ausgelegt ist, damit sie nicht zu lange mähen müssen. Auch die Wachstumsbedingungen haben Einfluss auf die Mähzeiten: Bei üppigem Regen muss der Rasenmähroboter viel öfter ran als zu Trockenzeiten.
Woher wissen die Roboter, wo der Rasen zu Ende ist?
Alle Rasenroboter im aktuellen Test benötigen einen Begrenzungsdraht, der zu Beginn des Betriebes fest verlegt werden muss. Er wird an die Ladestation angeschlossen. Mithilfe von Sensoren erkennt der Roboter die Begrenzung und macht kehrt. Anstoßsensoren helfen dem Gerät, harte Kanten ab einer bestimmten Höhe zu erkennen, etwa hohe Rasenkantensteine oder Aufbauten. Offene Blumenbeete oder Flächen, die nicht befahren werden sollen, müssen auch durch den Begrenzungsdraht abgeteilt werden – der Fachmann nennt das „Einschlaufen“.
Wozu sind Regensensoren gut?
Ein Regensensor verhindert, dass der Mähroboter bei nassem Rasen aktiv ist. Regnet es sehr lange, so wächst das Gras besonders gut. Es kann dann bei größeren Flächen passieren, dass das Gras so schnell wächst, dass der Rasenroboter nicht mit dem Mähen hinterherkommt. Auch entstehen nach längeren Regenperioden Verklumpungen, denn das Gras bleibt ja auf der Fläche liegen. Ein unordentliches Mähbild kann die Folge sein.
Im aktuellen Mähroboter-Test gab es Modelle, die auch ohne oder mit ausgeschaltetem Regensensor immer gut mähten. Auch ist es sinnvoll, den Regensensor mit etwas „Puffer“ einzustellen, denn selbst wenn der Sensor nach einem Regen wieder trocken ist, braucht es oft lange, bis auch das Gras getrocknet ist. Kommt der Mäher mit Regen nicht zurecht, hat er häufig auch Probleme bei sehr feuchtem Gras.
Welche Zusatzfunktionen sind sinnvoll?
Besonders bei komplizierten Grundstücken sind ein oder zwei Leitkabel sinnvoll, die in abgelegene Ecken verlegt werden können, ebenfalls eine höhere Anzahl an Startpunkten. Einen Zeitvorschlag für eine Flächengröße bieten einzige Mäher, jedoch halfen diese in unserem Test meist kaum weiter. Hier ist Ausprobieren und gegebenenfalls Neuprogrammierung vonnöten.
Betrieb, Wartung und Pflege des Mähroboters
Wie verlegt man das Begrenzungskabel?
Der Draht kann auf dem Rasen verlegt werden. Es wird dort mit Haken festgesteckt. Er wächst dann langsam in den Rasen ein. Doch Vorsicht: Das Kabel kann anfangs zur Stolperfalle werden, und es besteht die Gefahr, dass es beim Vertikutieren durchtrennt wird. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann das Kabel flach im Boden versenken. Fachbetriebe helfen bei der Installation. Auch eine Barriere stoppt den Roboter, ersetzt aber nicht das Begrenzungskabel. Der Roboter fährt nämlich erst dann los, wenn das Begrenzungskabel eine geschlossene Schleife bildet.
Welche Steigung schafft ein Mähroboter?
Die Roboter kommen auch an Böschungen zurecht. Wie steil der Winkel sein darf, steht in der jeweiligen Gebrauchsanleitung. Im aktuellen Mähroboter-Test der Stiftung Warentest liegt der Winkel zwischen 25 und 40 Prozent zur Waagerechten.
Achtung: Die in den Anleitungen genannte Steigung bezieht sich meist nur auf die eigentliche Rasenfläche. An den Rändern der zu mähenden Fläche darf die Steigung oft nicht ganz so hoch sein. Denn der Roboter muss vor dem Begrenzungsdraht noch rechtzeitig halten und wenden können. Das kann er oft nur bei einer geringeren Hangneigung als der maximal angegebenen. Diese Angabe steht nicht auf der Verpackung, sie fehlt manchmal auch in der Gebrauchsanleitung.
Außerdem spricht bei manchen Robotern der Kipp- oder Neigungssensor an, wenn sie einen Hang aus einer bestimmten Richtung ansteuern. Wer seinen Roboter auf einem stark abschüssigen Rasen einsetzen möchte, sollte vorsichtshalber Rat beim Verkäufer einholen.
Wie sind Mähroboter zu pflegen und zu warten?
Auch ein noch so selbstständiger Robot will zunächst programmiert und dann gepflegt sein. Er ist von Gras und Schmutz zu befreien, vor allem nach feuchten Tagen. Meist reicht eine Bürste. Die Messer sind je nach Beanspruchung nach einigen Monaten stumpf. Die Anbieter empfehlen in der Regel eine jährliche Wartung beim Fachhändler. Der baut das Gehäuse ab und reinigt es, prüft Akku, Messer und Antriebe. Das kostet ungefähr 100 Euro aufwärts.
Wie oft muss ich Messer und Akku wechseln?
Je nach Rasenfläche und Mähfrequenz können Klingen nach ein paar Monaten oder erst nach einem Jahr stumpf sein. Spätestens wenn die Halmspitzen braun werden, weil sie fransig abrasiert sind, gilt es, die Messer zu tauschen. Für einige hundert Quadratmeter Fläche dürfte ein Akku – bei guter Wartung – mindestens drei Jahre halten (siehe auch unser Akku-Special). Lässt seine Kapazität stark nach, hängt der Roboter immer öfter an der Ladestation, und ein neuer Akku ist fällig.
Wie viel Strom verbraucht ein Mähroboter?
Die Energiekosten für den Strom sind im Vergleich zu den Anschaffungs- und Wartungskosten gering. Der Verbrauch eines Mähroboters betrug in einem früheren Test zwischen 14 und 60 Kilowattstunden pro Jahr – zugrunde gelegt war eine Fläche von maximal 500 Quadratmetern.
Welche Lautstärke entwickeln Mähroboter?
Die Rasenroboter sind im Betrieb vergleichsweise leise. Ihr Brummen entspricht in etwa der Lautstärke einer normalen Unterhaltung, dürfte also tagsüber kein Problem sein. Im aktuellen Mähroboter-Test gab es ein Gerät, das von den Prüfern als recht laut empfunden wurde. Lautere Gartengeräte wie handgeführte Rasenmäher dürfen nur wochentags von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr eingesetzt werden – und an Sonn- und Feiertagen gar nicht. Wer sich vorsichtshalber an diese Regeln hält, bekommt auch beim Betrieb eines Mähroboters keinen Ärger.
Roboter und klassischer Rasenmäher im Vergleich
Wie viel kostet ein Rasenmäher-Roboter?
Die Mähroboter aus unseren beiden letzten Tests kosten online zwischen 330 und 1 750 Euro. Dazu kommen Kosten für die Wartung, für Ersatzmesser, für einen Ersatzakku plus Einbau, der nach mehreren Jahren nötig sein kann. Die zusätzlichen Kosten im Laufe des Roboterlebens können erheblich sein. Ein neuer Akku kostet zwischen 50 und 150 Euro, bei größeren Mähern aus früheren Tests bis 330 Euro. Der Preis für einen Satz neue Messer beträgt zwischen 3 und 33 Euro. Zum Vergleich: Gute Kabel-Rasenmäher gibt es schon für rund 150 Euro, empfehlenswerte Geräte mit Akku für rund 300 Euro. Für Ersatzakkus der handgeführten Rasenmäher muss man mit rund 130 bis 180 Euro rechnen.
Für wen lohnt sich ein Mähroboter?
Wenn die Zeit knapper ist als das Geld. Ein Mähroboter kostet schnell um die 1 000 Euro. Dafür mäht er mehrmals die Woche, das Gras ist also tendenziell öfter geschnitten und damit besser gepflegt als wenn man einmal die Woche den Rasenmäher anwirft. Zeit erfordert er dennoch, besonders bei der ersten Einrichtung und beim Saubermachen.
Mähroboter gibt es von vielen Anbietern und für unterschiedliche Flächengrößen. Die Geräte in unserem aktuellen Mähroboter-Test sind laut Anbieter für Flächen zwischen 450 und 800 geeignet, die Roboter aus früheren Rasenroboter-Tests waren zum Teil sogar für Flächen bis 3 000 Quadratmeter vorgesehen.
Diesen Angaben liegen aber meist sehr einfache Flächengrundrisse zugrunde. Und manche Mäher sind für ein gleichmäßiges Rasenbild dann auch 100 Stunden die Woche unterwegs. Also besser einen Roboter kaufen, der für eine Maximalfläche ausgelegt ist, die etwa 50 Prozent größer ist als die eigene Rasenfläche. Ist das Grundstück abschüssig oder in Teilstücke zersplittert und voller Hindernisse, sollten Sie Ihren Fachhändler zu Rate ziehen oder einen qualifizierten Gartenbaubetrieb.
Ich möchte keinen Roboter zum Rasenmähen. Was raten Sie mir?
Versuchen Sie es doch einmal mit einem Akku-Rasenmäher. Diese Geräte sind deutlich billiger als Mähroboter (Preise: rund 200 bis 450 Euro), sie arbeiten leiser als Benzin-Mäher und sind mobiler als kabelgebundene Geräte. Bei unserem letzten Test von Akku-Rasenmähern schnitten vier von elf Geräten gut ab.