Freiburg liegt im Sdwesten Baden-Wrttembergs am sdstlichen Rand des Oberrheingrabens sowie groteils in der Freiburger Bucht und am westlichen Fue des Schwarzwaldes.Die nchstgelegenen Grostdte sind: Mlhausen (franzsisch Mulhouse) im Elsass, etwa 46 Kilometer Luftlinie sdwestlich, Basel, etwa 51 Kilometer sdlich, Straburg, etwa 66 Kilometer nrdlich, Zrich, etwa 85 Kilometer sdstlich, Karlsruhe, etwa 120 Kilometer nrdlich sowie Stuttgart, etwa 133 Kilometer nordstlich von Freiburg. Durch Freiburg fliet die Dreisam.

Die Ausdehnung der Stadt in nordsdlicher Richtung betrgt 18,6 Kilometer, in ostwestlicher Richtung 20 Kilometer. Von der Gemarkungsgrenze sind es bis zur Grenze nach Frankreich 3 Kilometer und bis zur Grenze der Schweiz 42 Kilometer. Freiburg weist einen Hhenunterschied von ber 1000 Metern auf, von Waltershofen 196 m . NN bis zum Schauinsland 1284 m . NN.[9]


Freiburg Stadt


Download File 🔥 https://urluso.com/2yGbNP 🔥



Folgende Stdte und Gemeinden grenzen an die Stadt Freiburg; sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden, genannt und liegen alle im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, auer Vrstetten, das zum Landkreis Emmendingen gehrt: Vrstetten, Gundelfingen, Glottertal, Stegen, Kirchzarten, Oberried, Mnstertal/Schwarzwald, Bollschweil, Horben, Au, Merzhausen, Ebringen, Schallstadt, Bad Krozingen, Breisach am Rhein, Merdingen, Gottenheim, Umkirch und March.

Freiburg liegt an der Grenze zwischen Schwarzwald und Oberrheingraben. Diese langgestreckte Verwerfung verluft mitten durch das Stadtgebiet. Die stlichen Stadtteile liegen in einem Verbindungstal zum Zartener Becken zwischen den Bergen Rokopf im Norden und Brombergkopf im Sden. Die sdlichen Stadtteile Kappel und Gnterstal liegen schon im Schwarzwald. Der Schlossberg, ein Auslufer der Vorbergzone, ragt wie eine Nase direkt ins Innenstadtgebiet. Das Gestein unterhalb des Greifenegg-Schlssles sowie im westlichen Bereich des Augustinerweges wurde zum Bau der hochmittelalterlichen Stadtmauer abgebaut.[10]

Mit dem sdstlich gelegenen 1284 Meter hohen Schauinsland gehrt einer der hchsten Berge des Schwarzwaldes zum Freiburger Stadtgebiet. Mit mehr als 1000 Metern ist Freiburg unter den deutschen Grostdten jene mit dem grten Hhenunterschied innerhalb des Stadtgebiets. Die westlichen Stadtteile liegen weitgehend auf einem Schwemmkegel, der whrend der letzten Eiszeit entstand. Im Sden liegt der Schnberg, der zur Vorbergzone zhlt, einem Teil des alten Gebirges, und der beim Einbrechen des Oberrheingrabens nur teilweise abgerutscht ist.

Im Stadtgebiet von Freiburg bestehen folgende sieben Naturschutzgebiete.[11] Damit stehen 593,1 Hektar des Stadtgebiets unter Naturschutz, das sind 3,85 Prozent (siehe auch Liste der Naturschutzgebiete in Freiburg im Breisgau).

Neben den Naturschutzgebieten existieren Landschaftsschutzgebiete, siehe auch Liste der Landschaftsschutzgebiete in Freiburg im Breisgau. Der kommunale, behrdliche Naturschutz konnte in den vergangenen Jahrzehnten teilweise nicht alle Ziele der kommunalen Schutzgebietsverordnungen erfllen.[12] Seit 1997 hat Freiburg eine Baumschutzsatzung. Dennoch kommt es immer wieder zu Streitfllen bei Fllungen von Bumen.[13][14]

Die mittlere jhrliche Niederschlagsmenge ist mit 837 mm[19] kaum hher als der langjhrige deutsche Durchschnitt[20] von gut 800 mm. Der meiste Niederschlag fllt in den Sommermonaten Mai bis August mit einem Spitzenwert von 107 mm im Juni. Im Februar fllt der geringste Niederschlag mit 50,6 mm.

Freiburg ist Standort des Zentrums fr Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes. 2018 erffnete dieser an seinem Standort in der Stefan-Meier-Str. 4 die fnfte von insgesamt zehn in Deutschland geplanten Stadtklimastationen, um Messwerte der dicht bebauten Stdte zu bekommen, in denen mehr als 70 Prozent der Bevlkerung lebt und arbeitet. Im Vergleich zu der Messstation am Flugplatz Freiburg knnen hier die Temperaturen bis zu 10 C hher sein.[21][22]

Freiburg hat 28 Stadtteile, die vorwiegend zu statistischen Zwecken in 42 Stadtbezirke gegliedert sind. In den bei der Kreisreform des ehemaligen Landkreises Freiburg eingegliederten Stadtteilen Ebnet, Hochdorf, Kappel, Lehen, Munzingen, Opfingen, Tiengen und Waltershofen wurde die Ortschaftsverfassung eingefhrt. Damit erhielten diese Orte einen von der Brgerschaft der Ortschaft gleichzeitig mit dem Gemeinderat zu whlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher an der Spitze sowie eine rtliche Verwaltung. Die Ortschaftsrte sind zu allen wichtigen die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu hren. Die endgltige Entscheidung ber eine Manahme obliegt jedoch dem Gemeinderat der Stadt Freiburg im Breisgau.

Eine erste Erwhnung von Siedlungen im Bereich des heutigen Freiburg, der Wiehre, Zhringen und Herdern, findet sich in einem Dokument aus dem Jahr 1008. Um 1091 baute der Zhringer-Herzog Bertold II. das Castrum de Friburch (Ruine Leopoldsburg) auf dem Schlossberg. Der Siedlung der Dienstleute und Handwerker am Fue des Berges verlieh Bertolds Sohn Konrad im Jahre 1120 das Markt- und Stadtrecht. An Stelle der inzwischen zu kleinen Kirche veranlasste Bertold V. um 1200 den grozgigen Bau des heutigen Mnsters, der v. a. durch die Einknfte der Silberminen im Schwarzwald finanziert wurde, die wesentlich zum Wohlstand der Freiburger Brger beitrugen.

Nach dem Aussterben der Zhringer bernahmen 1218 die Grafen von Urach die Herrschaft und nannten sich fortan die Grafen von Freiburg. Nach hufigeren Streitereien mit den Grafen um die Finanzen kaufte sich die Freiburger Brgerschaft 1368 mit 15.000 Mark Silber[25] von der Herrschaft des ungeliebten Egino III. los und unterstellte sich dem Schutz des Hauses Habsburg.

Freiburg musste den neuen Herrschern Kriegsleute stellen und Finanzhilfe leisten. In der Schlacht bei Sempach siegten die Schweizer Eidgenossen 1386 gegen den sterreichischen Herzog Leopold III. und lschten dabei einen Groteil des Freiburger Adels aus. Die Znfte beherrschten danach den Stadtrat. Freiburg war bis 1427 Reichsstadt. Als Herr der sterreichischen Vorlande stiftete Erzherzog Albrecht 1457 die Freiburger Universitt.

Kurz nach Beginn des Dreiigjhrigen Krieges 1620 bernahmen die Jesuiten die Universitt Freiburg. Im Jahre 1632 besetzten die Schweden unter General Horn die Stadt, die in den folgenden Jahren mehrmals den Besitzer wechselte. Eine kaiserlich-bayrische Armee unter den Generlen Franz von Mercy und Jan van Werth nahm 1644 Freiburg ein. Anschlieend kam es zur Schlacht bei Freiburg zwischen den Bayern und franzsisch-weimarischen Truppen.

1821 lste Freiburg Konstanz als Bischofssitz ab. Im Jahr 1827 wurde Freiburg Sitz des neu gegrndeten Erzbistums Freiburg. 1845 wurde die Bahnstrecke in Richtung Offenburg erffnet. Die Revolution von 1848 entlud sich im Sdwesten Deutschlands besonders heftig, obgleich Baden 1818 whrend der Restauration eine recht liberale Verfassung erhalten hatte. In Freiburg kam es zu blutigen Barrikadenkmpfen, an denen neben badischen Regierungstruppen hessische Verbnde beteiligt waren.

Mit der Reichsgrndung von 1871 nahm die Stadt am allgemeinen Wirtschaftsaufschwung in Deutschland teil. Unter Oberbrgermeister Otto Winterer erhielt Freiburg mit der Bebauung neuer Stadtteile im Stile des Historismus sein Gesicht. Schon ab 1901 fuhr eine elektrische Straenbahn.

Im Ersten Weltkrieg bombardierten franzsische Flugzeuge am 14. Dezember 1914 die offene Stadt Freiburg. Das Ereignis schockierte die Einwohner. Als ein Luftangriff im April 1915 einen Erwachsenen und sieben Kinder ttete, hatte dies eine Fluchtwelle aus der Stadt zur Folge.[27]

Auch in Freiburg bernahmen 1933 die Nationalsozialisten die Macht. Unter dem Rektorat Martin Heideggers wurde die Universitt gleichgeschaltet. 1938 wurde in der Reichspogromnacht auch die Freiburger Synagoge in Brand gesteckt. 1940 wurden im Rahmen der sogenannten Wagner-Brckel-Aktion die in Freiburg noch verbliebenen Juden mit einem Sammeltransport ins sdfranzsische Internierungslager Gurs deportiert.[28]

Die Luftwaffe fhrte irrtmlich den Bombenangriff auf Freiburg am 10. Mai 1940 durch, bei dem 57 Menschen ums Leben kamen. Unter dem Decknamen Operation Tigerfish bombardierte die britische Royal Air Force am Abend des 27. November 1944 die Stadt, wobei etwa 2800 Einwohner gettet wurden. Nach dem Angriff erhob sich nur noch das relativ unbeschdigte Freiburger Mnster aus den Trmmern der im nrdlichen Teil gnzlich zerstrten Altstadt, doch hatten die starken Detonationswellen das Kirchenschiff abgedeckt. Mit neuen Ziegeln, die aus Basel gespendet wurden, konnte das Mnster bis Januar 1946 wieder fast vollstndig gedeckt werden.[29]

Freiburg wurde durch seine verkehrsgnstige Lage und die Hochschulen und Forschungseinrichtungen zunehmend eine beliebte Stadt fr Kongresse, Messen und Tagungen, insbesondere durch das Konzerthaus Freiburg und die Messe Freiburg. Der internationale Stdtetourismus spielt inzwischen eine starke Rolle.

1986 war die Stadt Gastgeber der siebten Landesgartenschau Baden-Wrttemberg, was fr die Entwicklung der westlichen Stadtteile von groer Bedeutung war und zudem die Einrichtung der kostation zur Folge hatte. Ein starker Bevlkerungszuwachs forderte den Ausbau alter und die Errichtung neuer Wohngebiete. Auf einem von der franzsischen Garnison 1992 verlassenen Gelnde der ehemaligen Vauban-/Schlageter-Kaserne entstand der international bekannte Stadtteil Vauban. 1993 erfolgte der Spatenstich zum neuen Stadtteil Rieselfeld.

Seit 2015 ist die Errichtung eines neuen Stadtteils im Gesprch, um der Wohnungsnot zu begegnen.[31] Dabei fiel im Gemeinderat die Entscheidung fr das bisher landwirtschaftlich genutzte Gelnde Dietenbach, zwischen Rieselfeld und dem Zubringer Mitte.[32] 2018 sammelte ein Aktionsbndnis von ber 15 Initiativen ber 12.500 Unterschriften und fhrte damit einen Brgerentscheid zum geplanten Stadtteil Dietenbach herbei.[33] Am 24. Februar 2019 votierte beim Brgerentscheid eine Mehrheit fr die Bebauung des Dietenbach-Gelndes.[34][35]

Als Sitz des Erzbistums und kirchlicher Einrichtungen wie des Deutschen Caritasverbandes ist Freiburg ein Zentrum der katholischen Kirche. 1978 fand hier der 85. Deutsche Katholikentag statt, an dem unter anderem Mutter Teresa teilnahm. Am 24. und 25. September 2011 besuchte Papst Benedikt XVI. im Rahmen seines Deutschlandbesuches Freiburg auf Einladung von Robert Zollitsch, des damaligen Freiburger Erzbischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Der Pontifex feierte auf dem Flugplatz Freiburg eine Jugendvigil und am 25. September 2011 mit ber 100.000 Glubigen eine Eucharistie-Feier. Auerdem traf er Missbrauchsopfer, fhrte Gesprche mit Helmut Kohl, Verfassungsrichtern sowie dem Prsidium des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und hielt eine ekklesiologisch ausgerichtete Rede vor 1500 geladenen Gsten im Konzerthaus Freiburg. 152ee80cbc

download catstar old version

zebra network connect download

prabhas telugu movie mp3 songs free download naa songs