Mängel-Liste

Die Mängelliste des Saales vor Abriss und Neubau:

  • Toiletten: nicht behindertengerecht, Treppe dorthin feucht, gefährlich, die Bühne behindernd.

  • Küche und Theke: Kombination nicht möglich, Anordnung störend (Theke vor Bühne) und nicht praktisch (weil zu weit voneinander - 2x Kühlung).

  • Bewegungsabläufe: Begegnung von Toilettengängern, Kellnern und Auftretenden vorne links vor der Bühne, wo sich alles “knubbelt”

  • Heizung: marode, ist heutigen Standards nicht angepasst, muss sowieso komplett erneuert werden.

  • Garderobe für Besucher fehlt.

  • Umkleide- und Schminkräume für Auftretende fehlen oder müssen extra aufgebaut werden (”KG-Zelt“ oder “Theaterverein-Kabuff”, das den Notausgang versperrt …)

  • Bühne: nicht tief genug (weniger als vier Meter tief), erfordert meist einen Vorbau und ist “eingeklemmt” zwischen Theke, Toilette und Eingang (s.o.)

  • Abstellfläche: kaum vorhanden, nicht gut, unpraktisch, weil niedrig, eng, verwinkelt und insgesamt zu klein.

  • Unvollendeter Wohnhaus-Rohbau stört in jeder Hinsicht, frisst Raum und kann leider für nichts genutzt werden.

  • Putzen, Einräumen, Rangieren - eine Katastrophe ! Vieles ist im Dorf verstreut und privat untergebracht, Hütten, Ecken und Feuchträume machen eine vernünftige Verwaltung von Stauraum schwierig bis unmöglich.

  • Außenraum: Garagen, früherer Mistplatz und Betonwüste liegen jetzt hässlich und ungenutzt herum, könnten aber teils in den Saal einbezogen und/oder zu einer schönen Außenfläche (für Empfänge ...) umgestaltet werden,.

und so weiter …

alles in allem: der jetzige Saal wird voraussichtlich früher oder später aus verschiedenen Gründen (Sicherheit, Barrierefreiheit, Hygiene ...) nicht mehr zugelassen sein.

Es war also Zeit zu handeln !

Aus dieser Mängel-Liste ergab sich von selbst eine Wunschliste, die uns über die ganze Zeit der Planung als roter Faden gedient hat. Nach vielen Überlegungen, wie der Saal am besten umgebaut werden könnte, ergab sich am Ende die zwingende Erkenntnis: Ein Abriss und Neubau des Saales war die energetisch sinnvollste, nachhaltigste, preisgünstigste Variante und darüber hinaus die EINZIGE, mit der sich alle Mängel beseitigen und alle Wünsche erfüllen ließen