Halloween - 31.Oktober


Text: Luca Woitow ( ©Schülerzeitung des Evangelischen Gymnasiums Cottbus)

Bild: ©Pexles

Der Ursprung von Halloween liegt bei den Iren. Sie feierten in vorchristlicher Zeit am 31. Oktober Samhaim. Das war eines ihrer wichtigsten Feste. Die Iren feierten mit dem Fest Erntedankt, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start eines neuen Kalenderjahres. Der Mythologie nach sollen die Toten auf die Suche nach Lebenden gehen, die im nächsten Jahr sterben sollten. Zur Abschreckung der bösen Geister verkleidete man sich mit furchterregenden Kostümen und man machte ein großes Feuer. Zur Besänftigung der bösen Geister standen kleine Gaben vor den Häusern. Das Wort „Halloween“ entstand erst mit der Christianisierung. Die Kirche bezeichnete im 9. Jahrhundert den Tag vor Allerheiligen als „All Hallows Eve“. Später kam am 31. Oktober noch der Reformationstag dazu. Das Party-Event kam erst, als irische Einwanderer nach Amerika kamen und den Brauch mitbrachten. Den Brauch Kürbisse zu schnitzen kommt von einer irischen Legende: Ein Bösewicht namens Jack war gestorben. Gott verwehrte ihm den Zugang zum Himmel. Auch in die Hölle kam Jack nicht rein, weil er zu seinen Lebzeiten den Teufel übers Ohr gehauen hatte. Mit einem Stück Kohle in einer ausgehölten Rübe machte Jack sich auf die Suche nach einem Ort an dem er bleiben konnte. Der Brauch, dass man Kürbisse schnitzt, kam auch erst, als die Iren in den USA eingewandert sind. Dort hatte man festgestellt, dass Kürbisse viel größer und besser zu schnitzen sind als Rüben. Seit 2018 ist der 31. Oktober in norddeutschen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag.