Leistung auf menschlicher Basis
Wir müssen unser Bestes tun. Das ist unsere menschliche Verantwortung.
Albert Einstein
Fachliche Leistung
Mein Unterricht ist leistungsbezogen: Die Unterrichtsstunde stellt ein Potenzial dar, das genutzt werden soll, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Die aufgewendete Zeit sowie die finanziellen Mittel, die vonseiten des Lernenden oder seiner Familie für den Unterricht bereitgestellt werden, sollen auch zu einem Erfolg führen, sollen einen Zuwachs an Kenntnissen und Fähigkeiten des Lernenden zum Ergebnis haben. Ich achte deshalb in jeder Stunde darauf, dass der Unterricht so gestaltet wird, dass die Ziele der jeweiligen Stunde nach Möglichkeit erreicht werden.
Die menschliche Basis
Mein Unterricht erfolgt auf menschlicher Basis: Ich versuche für jeden Menschen, der meinen Unterricht gewählt hat, das Beste zu erreichen, unabhängig von dessen Alter, Intelligenz, sozialer Herkunft, Geschlecht, Nationalität und Religionszugehörigkeit. Ein jeder wird anständig behandelt und ein jeder hat die Möglichkeit, an meinen Kenntnissen, die ich während eines Gelehrtenlebens erworben habe und die ich in meinen insgesamt 16 Unterrichtsfächern vermittle, zu partizipieren.
Vom Wesen des Unterrichtes - eine philosophische Betrachtung
Abschließend möchte ich zwei Sichtweisen des Unterrichtes geben, die erste soll auf die zweite hinführen:
Lehren und Lernen innerhalb eines Unterrichts sind – richtig gesehen – Tätigkeiten innerhalb eines Teams: Es handelt sich um eine Zusammenarbeit des Lehrenden und des Lernenden. Die überkommene Vorstellung von dem Lehrer, der hoch über dem Schüler steht und von ihm weit distanziert ist, triff nicht zu. Der Lehrende und der Lernende bilden eine Einheit, in der jeder Lehrender und jeder Lernender ist, nur in unterschiedlichem Maße.
Manche verstehen das altindische tat tvam asi (das bist du) dahin, dass alles, was wir als Außenwelt erleben, wir selber sind. Hierauf beruht mein Verständnis des Unterrichtes. Wenn mir ein Schüler gegenübersitzt, der meine Hilfe benötigt, so sage ich mir: Das bin ich selbst. Und so ist es nur verständlich, dass ich diesem Schüler so helfe, wie ich selbst erwarten würde, dass mir geholfen wird, wenn ich Hilfe brauchte.