Um die Fragen und Diskussionen rund um das Thema Glasfaserausbau zu bündeln und leichter auffindbar zu machen, haben wir uns entschlossen, eine Facebook Gruppe zu erstellen, in der jeder seine Fragen oder Meinung äußern kann. Die Mitglieder der Gruppe sind bemüht, nach bestem Wissen auf die Fragen zu antworten. Bei schwierigen Fragen werden diese auch an die deutsche Glasfaser weitergeleitet und in der Gruppe beantwortet.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung bei diesem wichtigen Thema.
Abschlussquote, Stand 15.05.2020
Aktualisierung erfolgt wöchentlich jeden Freitag.
Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran. Unser Telefon (Voice over IP), unsere Lieblingsfilme (Video on Demand) und vielerorts mittlerweile auch unser TV-Programm werden hauptsächlich über die Internetverbindung übertragen ("gestreamt"). Menschen, die über einen Heimarbeitsplatz verfügen, sind natürlich besonders auf eine verlässliche und vor allem schnelle Internetverbindung angewiesen.
Die Telekom setzt leider weiterhin auf Kupferkabel, deren Bandbreite (selbst bei VDSL) im idealsten Fall auf ein technisches Maximum von 250 MBit/s begrenzt ist und auch nicht garantiert werden kann. Hierbei hängt die erreichbare Geschwindigkeit wesentlich von der Entfernung zum nächsten Verteilerpunkt ab. Der Verteilerpunkt selbst ist über eine Glasfaserleitung an das Internet angeschlossen, aber die Hausanschlüsse sind weiterhin in Kupfer ausgeführt. Bei den meisten kupferbasierten Zugängen sind daher maximale Geschwindigkeiten von 50-100 MBit/s realistisch. Zwar holen die "herkömmlichen" Internet- und Telefonanbieter so das wirtschaftliche Maximum aus dieser betagten Technik heraus, jedoch ist abzusehen, dass bereits mittelfristig die verfügbaren Geschwindigkeiten für zukünftige Anwendungen kaum ausreichend sein werden.
Hier bietet der Anschluss des Hauses mit Glasfaser bis in das Haus hinein (FTTH - Fibre to the Home) eine zukunftssichere Alternative mit garantierten Bandbreiten von bis zu 1000 MBit/s. Leider ist Deutschland, was den Glasfaserausbau angeht, noch ein Entwicklungsland. Die Deutsche Glasfaser hat sich glücklicherweise dazu entschlossen, für den Bereich Kaarst die Ortsteile Driesch und Vorst als Pilotprojekt zuerst mit einem Glasfasernetz zu versorgen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Wir haben also die einmalige Gelegenheit ausnahmsweise mal als Erste von einer neuen Technologie zu profitieren.
Damit sich der komplette Neuaufbau des Glasfasernetzes (Verlegung der Glasfaserleitungen in jeder Strasse) für den Anbieter lohnt, muss ausreichendes Interesse bei der Bevölkerung an dieser Technologie in Form von Vertragsanträgen vorhanden sein. Damit die deutsche Glasfaser mit dem Bau beginnen kann, wird vom Geschäftsmodell eine Anschlussquote von 40% der in dem zu versorgenden Gebiet vorhandenen Gebäude benötigt.
Um Euch den Wechsel zu einer absoluten Zukunftstechnologie zu versüßen bietet die deutsche Glasfaser uns folgende Vergünstigungen an:
Wenn die erforderliche Anzahl von Anträgen zum Anschluss an das Glasfasernetz von 40% aller Gebäude im Bestand der Ortschaften Vorst und Driesch bis zum 06.04.2020 bei der deutschen Glasfaser eingeht, so wird der Anschluss der beiden Ortschaften erfolgen. Kunden, die einen Antrag gestellt haben, erhalten erst jetzt, nachdem sicher ist, dass ein Anschluss erfolgen wird, eine Auftragsbestätigung. In diesem Fall greifen alle vorgenannten Vergünstigungen. Da Planung und Ausbau einige Monate dauern werden, wird die deutsche Glasfaser auch erst jetzt die bestehenden Verträge (z.B. mit der Telekom) kündigen und sich um die Übertragung der Rufnummern kümmern.
In diesem Fall würde die deutsche Glasfaser von einem Anschluss der Ortschaften Vorst und Driesch Abstand nehmen (müssen). Das Geschäftsmodell ist nach Auskunft der deutschen Glasfaser auf einen Amortisationszeitraum von 10 Jahren ausgelegt und auch auf die entsprechende Antragsanzahl angewiesen, damit das funktioniert. Alle bis zu diesem Zeitpunkt eingereichten Anträge auf Anschluss an das Glasfasernetz würden dann abgelehnt werden.
Da noch keine Bestandsverträge gekündigt wurden, ändert sich dann überhaupt nichts. Alles bleibt wie es ist. Es muss nichts gekündigt oder widerrufen werden. Man sollte jedoch erwähnen, dass es nach einem Scheitern der Nachfragebündelung mit Sicherheit in naher Zukunft keine weitere Möglichkeit geben wird, seine Immobilie mit der zukunftssicheren Glasfasertechnik zu versorgen.
Die deutsche Glasfaser hat uns als zusätzliche Vergünstigung angeboten, dass wir mit dem Förderverein Driescher Ortmitte e.V. sowie mit dem Museumsförderverein Kaarst e.V. Tuppenhof an einem sog. Affiliateprogramm teilnehmen können, bei dem wir eine Vermittlungsgebühr für jeden abgeschlossenen Vertrag erhalten. Je nach Vertrag beträgt diese Vermittlungsprovision zwischen 10 bis 40 EUR (je nach abgeschlossenem Tarif). Das so eingenommene Geld kommt dem gemeinnützigen Förderverein Driescher Ortsmitte e.V. sowie dem Museumsförderverein Kaarst e.V. Tuppenhof zugute. Auf diesem Wege profitieren alle Bürger (auch wenn sie keine Mitglieder der genannten Vereine sind) von dem vereinnahmten Provisionen. Wir bitten daher all diejenigen, die mit dem Gedanken spielen sich an das Glasfasernetz anschließen zu lassen, dies über den Link ganz oben auf dieser Seite zu tun.
Ja, den gibt es. Die deutsche Glasfaser hatte ein lokales Beratungsbüro auf dem Tuppenhof eingerichtet. Dieses gibt es nun nicht mehr. Dafür steht jetzt in zentraler Lage das Servicemobil der deutschen Glasfaser auf dem Vorster Kirmesplatz vor dem REWE Markt.
Die Beratungszeiten der deutschen Glasfaser im Servicemobil sind:
Die Beratung und der Vertrieb wird hier unter Einhaltung der Hygieneregeln fortgesetzt.
Alle Kunden werden gebeten einen Mundschutz mitzubringen, wenn sie im Servicemobil beraten werden wollen.
Hier werden die häufigsten Fragen in Bezug auf den Glasfaserausbau beantwortet.