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Ansprache

Aus dem Nichts beginnt Schneider sein Projekt am Wiki 'Das Theorem' und stellt es in diesem Zustand bereits dem Publikum zu seiner Lesung bereit. Wie es ist, also noch reichlich unvollendet, erscheint es da vor unseren Augen. Dabei möchte er für sich folgenden Vorsatz aufstellen, welcher bei seiner Arbeit daran zur Anwendung kommen soll. Er will die Seite erzeugen, ohne eine Aussicht auf die Zukunft vorwegzunehmen. Das macht er so, weil das nicht gehen würde. Was kommt, das kommt dann, wenn die Zeit dafür reif sein wird. Zuvor würde es nicht wahr sein, was dazu gesprochen wird, weil es zum Zeitpunkt ja noch nicht gegeben sein würde, das abschließend zu tun.

Was es aber jetzt zu vermelden gibt, das soll die Begrenzung des Gegebenen sein, welche durch die Leere in ihrer vollständigen Fülle verkörpert wird. Noch würde hier nichts anderes als ein ödes Brachland zu finden sein. Derweil sieht sich der Autor als jemanden an, der so etwas gerne hat. Immerhin ist die Wiese jetzt ja schon eine.

Auf Wiesen zu spielen, das hat er hier im Sinn. Durch seine Arbeit daran soll keiner zu Schaden kommen müssen. Einen solchen Sachverhalt hat er sich vor langer Zeit bereits auf die Fahnen geschrieben und setzt das Seinige nun bereitwillig um.

Sein Zuspruch zur Enthaltung gegenüber den Fragen an die Zukunft von uns Menschen soll derweil einer sein, der ihm seine Vernunft erhält. Das Dasein ist seit jeher so, wie es gegeben ist. Für es möchte er da sein. Dazu widmet er sich gegenwärtig solchen Dingen.