Wir haben angefangen das Pferd mit Draht zu bespannen.
Die Elektronik ist dabei Messausreißer der Wägezellen in den Griff zu bekommen.
Zudem haben wir den bestellten Lüfter getestet. Der sollte ausreichen Wind machen.
Urlaubsmonat. Aber wir haben trotzdem an verschiedenen Stellen Progress gemacht und der sei hier zusammengefasst:
Das Pferdegerüst hat jetzt einen zunächst provisorischen Ständer
Die Elektronik hat endlich auch wieder Fortschritte gemacht, hier gab es offenbar einfach WLAN Probleme, oder Probleme mit dem WLAN board
Schweißtraining abgeschlossen, wir haben jetzt einen Schweißtisch inklusive Säge zur Verfügung und warten auf neue Gelegenheiten zu Sägen und zu Schweißen (ich fange die weiterhin bestehende Raum/Ort-Problematik nicht wieder an...)
1) Das Pferdchen hat Beine bekommen und das Grundgerüst ist so gut wie fertig. Da beim letzten Mal die "Achal-Tekkiner"-Expertin nicht da war, ist der Hals anscheinend zu dick geworden, aber damit werden wir jetzt leben. Das Gerüst wollen wir als nächstes noch verstärken und auf einem Schirmständer befestigen, welcher noch zu besorgen ist.
2) Währenddessen finden erste Schweißübungen statt, hier geht es also auch endlich vorwärts.
1) Wir haben ganz schön was geschafft und mit dem Gerüst für das Pferd angefangen! Bei den Maßen haben wir uns an das Stockmaß gehalten, welches man zu damaligen Achal-Tekkinern findet (ca. 1,35-1,55m), wir haben es dann auf 1,40m festgelegt, und dies auf die üblichen Proportionen eines Pferdes umgerechnet. Dabei entsteht eine Kopflänge von ziemlich genau 0,5m. Die restlichen Proportionen von Pferden werden sehr oft in Kopflängen angegeben. Zudem hatten wir erstmals die Idee auch noch ein zweites Pferd zu bauen, von diesem dann aber nur ein Grundgerüst, als Anlehnung an eine Wireframe-Darstellung. Zur Unterstützung des Effekts könnte man den Rahmen blau anmalen. Der Bau der Pferde bringt uns erstmal nicht näher an einen Streitwagen heran, aber endlich können wir mal etwas tun, die Raumproblematik bleibt. Ich habe jetzt angefangen privat nach möglichen Werkräumen zu suchen.
2) Zu ersten Schweißversuchen (für den Rahmen des Streitwagens) kam es leider nicht, mangels schweißbarem Stahl.
COVID-19 hat unser Vorhaben natürlich genauso lahmgelegt wie vieles anderes. Heute haben wir uns aber nochmal getroffen und großes geplant :-). Nächste Woche beginnen wir mit dem Bau des Grundgerüsts für das Pappmache Pferd. Zudem ging es um das Grundgerüst der Plattform, welches wir schweißen wollen. Desweiteren gab es wieder mal nur Probleme mit der Elektronik.
Wir haben uns in der letzten Zeit fleißig getroffen und auch wieder Zuwachs bekommen. Wir basteln vor allem gerade an Elektronik, Software und Modellen. Die PC Lüfter und auch handelsübliche Ventilatoren haben wir schon als untauglich geprüft. Diese sind einfach zu schwach. Stärkeres Material (6m³ / min) eilt nun aus Fernost zu uns.
Wir haben zwei Wägezellen an unsere neue Utilityrail angeschraubt (welche später vor den Streitwagen montiert werden soll), testweise verkabelt und mit improvisierten Zügeln getestet: Funktioniert prima!
Als nächstes steht an:
die Werte in der Software zu interpretieren und zu nutzen, sprich einen virtuellen Wagen zu lenken
wir sammeln PC Lüfter & Co. (12V) und schauen mal was wir an Wind hinbekommen
trotz der immer noch sehr beschränkten Raumsituation, werden wir versuchen ein Gerüst für das Pappmache-Pferd in Angriff zu nehmen
Die neuen Verstärkerplatinen sind da und wir haben endlich Werte von der Wägezelle erhalten, nach Software-seitiger Kalibration waren diese auch sinnvoll und reproduzierbar. Mit den entsprechenden Bibliotheken waren die entsprechenden Outputs dann auch schon schnell in Unity verfügbar (Nico). Wir haben also eine zweite Zelle bestellt und montieren als nächstes alles so, dass man es schon mal als Travel Interface verwenden kann.
1) Christin hat weiter an einem Rennpferd modelliert und der Rest hat das Verstärkerboard nochmals getestet. Defekt! Neues ist bestellt.
2) Wir sind jetzt auch offiziell als Hochschulgruppe DaVinci's Virtual Reality Lab registriert. Leider hat sich in Sachen Raumsuche aber noch nichts ergeben. Ganz im Gegenteil: Von offizieller Seite heißt es, dieses Jahr (2020) brauchen wir nicht mehr mit einem Raum rechnen...
1) In diesem Treffen haben wir uns im Wesentlichen auf Elektronik gestürzt und die gelieferte Wäagezelle ausprobiert. Leider hat sich da nicht viel getan und wir vermuten, dass das Verstärkerboard defekt ist.
2) Ab dem neuen Jahr treffen wir uns Dienstags ab 18.00.
1) Auf Grund der Finanzsituation und viel mehr noch der Raumproblematik kommen wir momentan beim Bau von Motionplattform und Streitwagen nicht weiter. Deswegen haben wir uns entschlossen uns, neben den ganzen anderen Dingen welche ja auch parallel laufen (Modellierung, Software, Pappmascheepferd), uns erstmal um die Eingabeelektronik zu kümmern, präziser, der Zügel als Steering Interface. Hier gab es erste Überlegungen zu möglichen Sensoren und Co.
Nachtrag: Wir haben weiter recherchiert und eine Wägezelle als das identifiziert was wir brauchen um die Zugkraft an den Zügeln zu messen. Wir haben mit unserer Allzweckwaffe der Kofferwaage etwas experimentiert und nicht mehr als 2kg gemessen. Darauf hin haben wir aus der Spendenkasse eine 5kg Zelle mit Verstärker bestellt und werden diese am kommenden Montag mal mit einem Arduino oder Pi verbinden und sehen was passiert.
1) Diese Woche haben wir über die Dimensionen unseres ersten Wagens, eines Prunkwagens, diskutiert und dafür Dimensionen auf Pappe übertragen (siehe Unten). Dabei sind wir bei ca. 70x70cm Standfläche herausgekommen, wobei der Wagen nochmals um 15cm optisch nach hinten hin verlängert wird. Dies geschieht aber nur über die Seiten und nicht über die Trittfläche, damit alles balanciert bleibt. Zudem haben wir aus Gründen der Statik entschlossen den Grundrahmen aus Metall anzufertigen und zu schweißen, was das Finden eines geeigneten Raumes immer wichtiger macht.
2) Zudem hat Nico an einem ersten Software Prototypen in Unity3D gearbeitet (siehe unten). In diesem kann man seine Pferdchen samt Wagen auch schon durch einen Rundkurs jagen. Dabei wird der Wagen tatsächlich, physikalisch simuliert, durch die Pferde gezogen.
1) Christin hat eine Menge Informationen über Pferderassen und Aussehen gesammelt (trage ich nach) und begonnen zu Modellieren. Sieht schon vielversprechend aus. Eine wichtige Information ist, dass die vornehmliche Pferderasse für die Wagenrennen um 365 a.D. gewechselt hat und da wir unser Setting 400 a.D. zu Zeiten der Kaiserresidenz Trier angesiedelt haben, ist dies natürlich sehr interessant.
2) Ich bin auch ein ganzes Stück weiter gekommen was die Modellierung des Circus angeht. Ich habe einige Annahmen einfach getroffen, da sie wissenschaftlich nicht ergründet zu sein scheinen, es aber ohne nicht möglich ist vernünftig zu Arbeiten. So gehe ich davon aus, dass die Rennbahn ca. 450m lang und 80m breit war. Maximale Kapazität des Circus liegt etwa bei 80.000 Menschen (bei ca. 100.000 Einwohnern) in zwei Rängen. Die Ausmaße der Sitze/Treppen habe ich der Literatur entnommen. Diese waren anscheinen mit ca. 0,35m sehr flach. Bei der Anordnung der Gänge habe ich mich vor allem am Kolosseum orientiert, da es hier überhaupt belastbares Material gibt.
3) Myriel möchte ein Pferd aus Pappmaschee nachbauen. Coole Idee. @all Zeitungen sammeln!
4) Wir haben die Motionplatform verstärkt und mit einem angeschraubten Jute-Beutel eine Achse blockiert und so erfolgreich Kräfte messen können: Wenn Tobi in der Mitte der Plattform stand war das maximal Gewicht auf der Kofferwaage beim hoch Bewegen 30kg, der Schnitt im Bereich 20kg. Ganz auf dem Rand der Plattform stehend waren es 40kg maximal. Das bedeutet, wenn wir das maximal zugelassene Körpergewicht halbieren (Gewicht Streitwagen auch noch leicht mit einrechnen) sollten wir noch sehr gut dastehen mit den Motoren.
1) Motion Platform. Wie geplant haben wir mal zwei Holzbretter an das Gelenk geschraubt und jemanden daraufgestellt. Die Platform ist allerdings zu instabil um dort irgendetwas an Kräften zu messen, deswegen wollen wir zunächst einen Freiheitsgrad sperren (Holzbrett oder Rollladenband) und es dann nochmal versuchen.
2) Circus. Die Modellierung des Circus hat auch begonnen. Gesicherte Daten gibt es so gut wie keine, sogar die Längenangaben schwanken zwischen 400-520m. Wir haben also freie Hand und werden uns an anderen Daten und Rekonstruktionen entlanghangeln.
1) Motion Platform. Nicos Bruder hat ein kleines Kreuzgelenk (Knarrenkasten) an zwei Stahlplatten geschweißt (siehe unten). Vielleicht reicht das für die ersten Tests. Nächste Woche wollen wir mit Kofferwaagen? und einer darauf verschraubten Holzplatte (Daniel) mal ein paar Kräfte messen.
2) Wir haben darüber diskutiert, ob wir einen Triumpfwagen oder einen Rennwagen bauen. Sind noch zu keinem klaren Ergebnis gekommen, da zwar ein Rennwagen eher gewünscht war, aber u.U. gefährlicher zu benutzen ist, auf Grund der geringen Bauhöhe. Ergebnis ist aber, dass wir beides bauen möchten. Darauf sollte die Schnittstelle zur MP ausgelegt sein (schneller Wechsel, die Profilschiene zur Befestigung von Zeug sollte damit höhenverstellbar sein).
3) Letzte Woche gab es ausführlicher Recherchen, u.a. in der Uni-Bib, zu den Wagen. Das Material dazu liegt online verfügbar (hier). Größenangaben sind absolute Mangelware und vermutlich auch nicht vollständig zu erhalten. Alle Angaben referenzieren auf Junkelmanns, Reiterrei Roms. Wo dieser seine Erkenntnisse her hat bleibt unbekannt. Weitere Recherchen laufen. Angaben zu Rennwagen (Chariot Racing in the Roman Empire, et al.):
Achse 1.6m, Radabstand 1.55m
Kasten 0.6m x 0.6m
Räder 0.6m - 0.75m Durchmesser, 6-8 Speichen
Höhe "Reling" 0.7m
Zugstange 2.3m
Lederriemen als Fläche (könnte man auch mit Weidenruten nachbilden)
4) Da alle Angaben so wage sind, kam auch die Idee auf die Wagen physikalisch zu Simulieren und so verschiedene Wagenkonstruktionen zu testen. Vielleicht findet sich dafür ein Team.
5) Daniel, beginnt Modellierung des Circus, bzw. Recherche dazu.
1) Im zweiten Treffen haben wir vor allem über mögliche Aufhängung in der Universität oder sogar extern (z.B. Verein) und die damit verbundenen Suche nach einem geeigneten Arbeitsraum. Kriterien für die zukünftige "Rechtsform" sind (Daniel):
Zugang auch für nicht Universitätsangehörige und nicht Immatrikulierte (Mitarbeiter)
minimale Bürokratie, vor allem was Einkäufe angeht
Empfang von Spenden und anderen Zuwendungen
Versicherungsschutz (und wenn es privat ist, aber er sollte eindeutig geklärt sein)
Die Option einer Hochschulgruppe und einige geeignete Ansprechpartner wurden genannt. Weitere Recherchen laufen.
2) Bis zum nächsten Termin tragen wir alles an (Renn-)Streitwagenmaterial zusammen, was wir finden. Dann entscheiden wir anhand des Materials welchen Wagen wir bauen bzw. rekonstruieren (real und virtuell). Maßstäbe sind hier besonders wichtig und gleichzeitig schwer zu finden (Tobias).
3) Die Modellierung der Pferde ist in der Startlöchern (Christin) und weitere Recherchen zu bereits, in einer studentischen Arbeit, modellierten und animierten Pferden laufen (Tobias).
4) Das Konzept für die Motionplatform wurde angepasst und steht (siehe unten). Zunächst steht die Beschaffung eines Kardangelenks an (Lada Ersatzteilshop, 50€?). Dieses montieren wir dann zwischen zwei Platten und ermitteln experimentell die nötigen Kräfte der Motoren. Dann sehen wir weiter (Daniel).
Wir haben uns zum ersten Mal getroffen und ein Brainstorming über den Funktionsumfang des späteren Gefährts und der Software gemacht und die Ergebnisse im Anschluss diskutiert. Dabei sind zunächst folgende Hauptfeature herausgekommen:
Wackeln/Vibrieren der Motionplatform (MP), um unterschiedliche Untergründe simulieren zu können (Kopfsteinpflaster vs Sand)
Neigen der MP, um Gelände simulieren zu können
Simulation des Fahrtwindes
Animierte Pferde mit wehenden Mähnen
cooles/realistisches Aussehen in VR und Real Life (RL)
modular und leicht montierbar, um Module verbessern und austauschen zu können und den Wagen zu transportieren
soll Replica sein
virtuelles und RL Gefährt müssen identisch sein
echte Lederzügel als steering interface (input), vielleicht sogar Feedback (output) durch Motoren über das Verhalten der Pferde
die echten Räder bewegen sich mit
Weitere Ideen, die aufgekommen sind, aber weniger ernsthaft, als erstmal zu schwierig einzuordnen, oder gerade noch nicht relevant sind waren:
Rotation der MP um die Vertikalachse
Pferdegeruch
Sand und tot Fliegen ins Gesicht
Double Dash/Coop Modus der Software/Spiel
Bogenschießen (Software)
Mario Kart
verschiedenen Bespannungsarten simulieren
Peitsche
verschiedene Rennstrecken
Sprach-/Geräuschinterface "Hü!"
Im Weiteren haben wir uns dann erste Gedanken über die MotionPlatform gemacht und was man mit LowBudget umsetzen kann:
Dabei ist zunächst obiges Konzept herausgekommen. Man könnte also mittig unter die Plattform eine starke Feder (Auto, Spielplatzwippspielzeug) montieren und dann die Plattform mit Motoren + Seilzügen, oder mit Linearaktuatoren in der entsprechenden Richtung herunterziehen. Die Vibration könnte man separat zum Beispiel durch Subwoofer realisieren. Bis nächste Woche wollen wir die Umsetzbarkeit prüfen und Preise, bzw. Beschaffungswege recherchieren und mehr Werbung für das Projekt machen. Zudem wird ein Slack und eine Mailingliste eingerichtet.