Bürgerinitiative Lärmschutzjetzt e.V. Mailingaktion
verlängert bis 06.06.2021
verlängert bis 06.06.2021
Idee der Aktion:
Wir wollen unsere Entscheidungsträger und Politiker an Ihre Versprechen und Wahlversprechen erinnern.
Ziel und Ablauf der Aktion:
Wir senden im Aktionszeitraum so viele verschieden E-Mails wie möglich an die entsprechenden Personen. Wichtig hierbei ist, dass wir so viel wie möglich verschiedene Absender haben. Deshalb stellen wir hier auf unserer Homepage eine Plattform bereit, mit der, ohne viel Aufwand, viele verschiedene E-Mails generiert werden können. Da die E-Mails von verschiedenen Absendern kommen, können unsere Nachfragen und Forderungen nicht von z.B. Spamfiltern erfasst werden.
Technische Details zum Ablauf der Aktion:
Wir stellen hier E-Mail Adressen, E-Mail Texte, die benutzt und verändert werden können zur Verfügung. Weiterhin kann mit einem Klick, auf die Felder nach den Beispieltexten, direkt eine fertige E-Mail erstellt werden. Diese muss nur noch mit dem eigenen Namen unterschrieben werden. (Das funktioniert nur, wenn Ihr System "mailto" unterstützt.)
Wir bitten darum immer per Blindkopie unsere Adresse "info@lärmschutzjetzt.de" einzufügen - uns also BCC zu setzen, damit wir eine Überblick über die gesendeten E-Mails erhalten. Wer das nicht möchte, macht das einfach nicht und muss bei den automatisch erzeugten E-Mails lediglich die "info@lärmschutzjetzt.de" Adresse aus dem BCC Feld löschen. Keine Sorge, wir wahren den Datenschutz und verarbeiten Ihre persönliche E-Mail-Adresse nicht weiter.
Wer möchte, dass sein Text als Beispieltext hier erscheint, sendet diesen gerne an info@lärmschutzjetzt.de , wir pflegen den Text dann ein.
Adressen der Zielpersonen:
Mitglieder Bundestag
Michael Donth CDU/CSU (Reutlingen) Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur
website: https://michael-donth.de/
Beate Müller-Gemmeke, GRÜNE (Reutlingen)
beate.mueller-gemmeke.wk01@bundestag.de
website: https://www.mueller-gemmeke.de/
Cem Özdemir, Grüne, Vorsitzender Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur
Pascal Kober, FDP
website: https://pascal-kober.net/
Jessica Tatti, Die Linke
website: https://jessica-tatti.de/
Entscheider Land
Verkehrsminister Winfried Hermann
website: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/ministerium/minister-winfried-hermann-mdl/
Lärmbeauftragter des Verkehrsministeriums Thomas Marwein
thomas.marwein@gruene.landtag-bw.de
website: https://www.thomas-marwein.de/kategorie/verkehr/
Landtagsabgeordnete
Thomas Poreski, Grüne
Thomas.Poreski@gruene.landtag-bw.de
website: http://thomas-poreski.de/
Regionale politische Entscheidungsträger
Landrat Dr. Ulrich Fiedler
Regierungspräsidium Tübingen
Regierungspräsident Klaus Tappeser
Abteilung 4 Mobilität, Verkehr, Straßen
Abteilungspräsident Rainer Hölz
Abteilungsdirektor Michael Kittelberger
michael.kittelberger@rpt.bwl.de
Bürgermeister Christof Dold
Bürgermeisterin Silke Höflinger
Beispieltexte und automatisch erzeugte E-Mails:
Michael Donth
CDU/CSU (Reutlingen) MdB und im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur
Sehr geehrter Herr Donth, liebes Team,
Politiker werden gewählt, um die Interessen der Bürger zu vertreten.
So sind Sie in den Bundestag gewählt worden, um die Interessen der Bürger des Wahlkreises
Reutlingen zu vertreten. Zu diesem Wahlkreis gehören auch die Ortschaften Rübgarten und Gniebel
(PLZ: 72124). Als Anwohner werden wir stark durch den Verkehrslärm der B27 belästigt. Da Sie im
Verkehrsausschuss des Bundestages tätig sind, möchte ich Sie an dieser Stelle fragen, weshalb noch
nichts gegen den Lärm unternommen wurde. Selbst in der Nacht ist es mir unmöglich die Wohnung
zu lüften, da man jedes Fahrzeug hört. Zudem sieht man aus bestimmten Straßen in den
Wohngebieten von Gniebel und Rübgarten regelrecht jedes Auto. Sie können sich selbst ein Bild
machen und Im Michelreis, das ist eine Straße in Rübgarten, halten.
Der Verein Lärmschutzjetzt hat über 1000 Unterschriften von Anwohnern gesammelt, die einen
aktiven Lärmschutz befürworten. Das könnten 1000 potentielle Wählerstimmen sein.
In allen Nachbargemeinden wie Mittelstadt, Altenburg, Reutlingen, Metzingen usw. wurden bereits
Tempolimits eingeführt, um die Anwohner vor dem Lärm zu schützen. Warum ist eine solche
Maßnahme für unsere Ortschaften nicht möglich?
Ich würde Sie gerne zu mir auf den Balkon einladen, um sich selbst davon überzeugen zu können,
dass eine sinnvolle Lärmschutzmaßnahme für die B27 notwendig ist.
Mit freundlichen Grüßen aus (dem lärmverseuchten) Rübgarten
Sehr geehrter Herr Donth,
als Politiker aus der Region Reutlingen kennen Sie seit geraumer Zeit die Lärmproblematik an der Bundesstraße B27 im Bereich der Ortschaften Rübgarten, Gniebel und Walddorfhäslach. Sie haben sich ja auch schon vor Ort davon überzeugt, dass der Lärm für die Anwohner unerträglich ist und Sie kennen die Problematik, dass die Berechnung des Lärms und nicht die tatsächlichen Messwerte zählen, wenn es um aktiven Lärmschutz geht. Diese Tatsache führt zu einer politischen Pattsituation. Den Anwohnern ist es zu laut und den Behörden sind gesetzlich die Hände gebunden. Um nicht handeln zu müssen, verstecken sich alle unsere möglichen Ansprechpartner hinter den fragwürdigen Lärmschutzbestimmungen des Bundes. Welche Möglichkeiten sehen Sie, sich für die in Ihrer Heimatregion gebliebenen Anwohner einzusetzen.
Über eine konstruktive Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Beate Müller-Gemmeke
Bündnis 90/ Die Grünen (Reutlingen) - MdB - Sprecherin für ArbeitnehmerInnenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik
Sehr geehrte Frau Müller-Gemmeke, liebes Team,
da Sie, genau wie ich, in der Gemeinde Pliezhausen wohnen, wende ich mich an Sie.
Sie können in Dörnach Ihren Garten genießen, während wir in Rübgarten und Gniebel den Lärm nicht
nur in unserer Gärten ertragen müssen. Trotz Lärmschutzfenstern ist die B27 in meinem
Arbeitszimmer, Schlafzimmer sowie im Keller laut und deutlich zu hören. Selbst in der Nacht ist es
mir unmöglich die Wohnung zu lüften, da selbst nachts die Autos unaufhörlich fahren.
Man hört die B27 auf den Streuobstwiesen, Sportplätzen sowie am angrenzenden Waldspielplatz in
Rübgarten. Selbst wenn man im Wald spazieren gehen möchte um einfach mal abzuschalten und
etwas Ruhe zu erfahren, hört man die Autos und Lkws.
Das Problem ist schon lange bekannt, aber durch bauliche Maßnahmen wie die Dietwegtrasse in
Reutlingen wird die B27 zukünftig immer mehr befahren werden. Daher muss auch der Lärmschutz
für uns Anwohner verbessert und ausgebaut werden.
Wir bitten Sie als Bundestagsabgeordnete und Mitglied der Gemeinde Pliezhausen zu helfen, damit
der Lärm für uns Anwohner erträglicher wird.
Mit freundlichen Grüßen aus dem lauten Pliezhausen
Sehr geehrte Frau Müller-Gemmeke,
wie ja alle wissen und das ist auch sehr begrüßenswert, veranstalten Sie jedes Jahr eine Radtour über die Alb, um den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen um die Probleme in der Region zu erörtern. Es macht mich jedoch sehr traurig und es trifft nicht nur bei mir auf Unverständnis, dass Sie die Probleme direkt vor Ihrer Haustür scheinbar nicht interessieren.
Als Bürgerin der Gemeinde Pliezhausen, sollte es Ihnen nicht entgangen sein, dass es schon seit längerem viele Bürgerinnen und Bürger, speziell in Gniebel und Rübgarten gibt, die durch den steigenden Lärm der B27 immer mehr belastet werden und es ist kein Ende in Sicht. Mittlerweile gibt es einen Verein, (Bürgerinitiative Lärmschutzjetz e.V.) der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Interessen dieser Bürgerinnen und Bürger gezielt weiter zu verfolgen, um hier Verbesserungen zu erreichen.
Unser Verein erfreut sich nicht nur einer stetig steigenden Mitgliederzahl, sondern hat auch die Unterstützung des Bürgermeisters aus Pliezhausen Herrn Dold und der Bürgermeisterin aus Waldorfhäslach Frau Höflinger. Die Unterstützung für unseren Verein ist insgesamt sehr groß, was auch eine Unterschriftenaktion belegt, bei der mittlerweile mehr als 1000 Unterschriften zusammengekommen sind. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.lärmschutzjetzt.de
Es sollte doch ein ureigenes Interesse der Grünen sein, solche Missstände zu verbessern und den Lebensraum der betroffenen Menschen wieder lebenswert zu machen.
Wie können Sie uns an der Stelle unterstützen, was können Sie für uns tun?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ulrich Fiedler
Freie Wähler (Reutlingen) - Landrat Landkreis Reutlingen
Lieber Herr Dr. Fiedler,
wir begrüßen Sie als zukünftigen Landrat. Es tut gut zu wissen, dass Sie Ihr Amt für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises ausüben. Die Anwohner an der B27, die sich von ihrer Bürgerinitiative Lärmschutzjetzt e. V. vertreten lassen, haben ein Problem. Es ist zu laut. Und das schon lange.
Hier eine der vielen Stimmen unserer Bürgerinnen und Bürger:
„Ich will nachts auch bei offenem Fenster schlafen können, abends auf meiner Terrasse die Ruhe genießen und morgens vor die Haustüre treten, ohne von einem ständigen Rauschen und Dröhnen empfangen zu werden. Und nein: Ich wohne nicht in einem Neubaugebiet, das Verkehrslärm einberechnet hat, sondern nahe des Ortskerns in einem Gebäude, das an die 200 Jahre auf dem Buckel hat - damals gab es die B27 noch nicht.
Deshalb bin ich Mitglied in der BI und fordere:
Tatsächliche Feststellung des Lärmaufkommens (denn da wo ich wohne gibt es, wenn man der Lärmkarte glaubt keine Lärmbelästigung) / Tempo 80 und - weil das nicht reichen wird - eine Lärmschutzverbauung. Wo Flüsterasphalt etc. hilft auch das - vor allem im Bereich der Brücken.
Es ist immer zu laut!!!"
Was seither geschah, es gab Anhörungen, Ortsbegehungen, viel Verständnis - leider keine Zusagen für lärmmindernde Maßnahmen. Die Dietwegtrasse und der Schindhaubasistunnel um Tübingen bringen zu den 50tsd. täglich vorbeirauschenden Fahrzeugen, zusätzlich bis zu 35 tsd. weitere Lastenfahrzeuge und PKW auf die Straße. Es wird lauter, kein Zweifel und keine Besserung in Sicht.
Wir wenden uns an Sie. Machen Sie sich mit Ihrem neu gewonnenen politischen Gewicht stark, für die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner der B27 in Gniebel, Rübgarten und Walddorfhäslach. Wir laden Sie ein zu einem runden Tisch. Es braucht Lösungen, Verständnis macht nichts leiser. Dazu brauchen wir ein Netzwerk derjenigen, die das Problem erkennen, annehmen und es mit konstruktiven Lösungsvorschlägen reduzieren.
Verkehr und die Versorgung seiner Abfallprodukte sind Themen, die den Menschen am Herzen und auf den Nieren liegen. Viele leiden darunter. Und es gibt ja gute Ansätze, z. B. an der Neubaustrecke B28 zwischen Tübingen und Rottenburg sowie der Ortsumfahrung von Grafenberg kann man sehen, was politischer Wille für die Anwohner bewirken kann.
Auf Ihre Antwort freuen sich über 1000 Befürworterinnen und Befürworter aus Gniebel und Rübgarten.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Dold,
in der Podiumsdiskussion der BIL waren sich die Kandidaten für die Landtagswahl mit Ihnen und Frau Höflinger einig, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung auf dem Streckenabschnitt der B27 zwischen Rübgarten, vorbei an Gniebel bis Walddorfhäslach die günstigste und ggf. auch die schnellste Methode wäre, um den lärmgeplagten Bürgern der beiden Gemeinden zu helfen. Da es offensichtlich aktuell keine rechtliche Grundlage für eine Geschwindigkeitsreduzierung gibt – und eine entsprechende Initiative seitens der Landtagsabgeordneten über den Bundesrat ganz sicher eher mittelfristig, wenn überhaupt, zum Erfolg führt, wäre meines Erachtens von der Gemeinde aus eine Doppelstrategie zu fahren.
Eine realistischere und von der Gemeinde aktiv in Angriff zu nehmende Initiative könnte der Bau einer Lärmschutzwand sein. Im besten Fall natürlich im Verbund mit unserer Nachbargemeinde Walddorfhäslach. Hierfür hatten Sie in der Gemeinderatssitzung vom November 2019 bereits eine angemessene Rückstellung im Haushalt der Gemeinde angekündigt. In welcher Höhe ist dies geschehen und auf Basis welcher Zahlen/Kostenschätzung? Wie ist angemessen definiert – angemessen an den zu erwartenden Projektkosten? Mit dem Beginn dieser Rückstellung haben Sie es in der Hand auf das Land zuzugehen und dieses um Übernahme eines weiteren Teils der Finanzierung zu bitten. Dieses Gemeinde-Land-Paket kann dann beim Bund vorgelegt werden und hat nach Aussage von Herrn Donth (Politischer Frühschoppen bei Herrn Glaunsinger) gute Chancen, vom Bund mit einer Kostenübernahme genehmigt zu werden. Als Beispiel führte Herr Donth die erfolgreiche Initiative der Gemeinde Grafenberg an.
Was dürfen wir lärmgeplagten Bürger Ihrer Gemeinde von unserem Bürgermeister erwarten?
Beste Grüße
Sehr geehrter Herr Dold,
dass der Lärm durch den Verkehr auf der B27 für viele Bürger*innen der Ortsteile Gniebel und Rübgarten sehr belastend ist, ist Ihnen hinlänglich bekannt und Sie haben sich dieser Angelegenheit auch schon mit viel Engagement angenommen. Sie vertreten den Standpunkt, dass der Bund als Träger der Bundesstraße, dem Verursacherprinzip folgend aktiv werden muss, um die Lärmbelastung spürbar zu senken. Leider gibt es die Rechtslage nicht her, dass der Bund tätig wird. Was bleibt nun den betroffenen Bürger*innen? Sollen sie auf eine Änderung der Gesetzeslage warten und solange jeden Tag den zunehmenden Lärm ertragen? Wer sollte in dieser verfahrenen Situation den ersten Schritt tun? Einen möglichen Ausweg zeigen Äußerungen der MdB’s Michael Donth und Christian Natterer auf: Wenn die Gemeinde mit einer Kostenbeteiligung startet und das Land als weiteren Geldgeber mit ins Boot holt, wird der Bund den Sachverhalt prüfen müssen und in der Regel (je nach Höhe der Beteiligung und Beziehungen) wird dann die Maßnahme genehmigt. Bereits 2019 haben Sie eine angemessene Beteiligung der Gemeinde und auch des Landkreises in Aussicht gestellt, sollte der Bund tätig werden und bauliche Maßnahmen, zum Beispiel Lärmschutzwände entlang der B27 im Bereich der Teilorte Gniebel und Rübgarten in Angriff nehmen. Gleichzeitig hatten Sie zugesagt, dem Gemeinderat vorzuschlagen, Rückstellungen im Haushalt aufzunehmen, die einen Beitrag der Gemeinde in Zukunft ermöglichen. Gibt es mittlerweile solche Rückstellungen und wenn ja in welcher Größenordnung? Sie betonen immer wieder, dass die Gemeinde nicht die Hauptlast tragen kann. Davon ist aber auch nicht die Rede. Wenn ein angemessener Beitrag, zum Beispiel 1/3 der Kosten zusammen kommt, dann könnte die Gemeinde den ersten Schritt tun. Wie stehen Sie zu einem solchen Vorschlag? Können die Bürgerinitiative Lärmschutzjetzt und damit die Bürger*innen Sie bei der Bereitstellung eines angemessenen Beitrages der Gemeinde unterstützen? Gibt es Schätzungen über die Baukosten wirksamer Lärmschutzmaßnahmen? Über eine Stellungnahme zu diesen Fragestellungen würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Textbausteine zur Auswahl:
Für alle, die sich aus einzelnen Textbausteinen eine E-Mail zusammenstellen wollen gibt es zwei Wege:
1. Sie kopieren aus den Schreiben an die Mandatsträger einzelne Zeilen und erstellen daraus Ihre individuelle E-Mail.
2. Sie verwenden einzelne Textbausteine und machen daraus Ihre E-Mail. Schreiben Sie ruhig auch noch persönliche Erlebnisse, Bedürfnisse usw.:
Textbausteine zusammenhanglos – kopieren und individuell zusammen stellen:
1
Die Entwicklung bleibt nicht stehen. Nach dem Lockdown wird der Verkehr auf der B27 wieder zunehmen und damit die Beeinträchtigung durch den Verkehrslärm. Die Planung für die Dietwegtrasse in Reutlingen ist weiter fortgeschritten und auch die Planungen um den Ausbau der B27 im Steinlachtal und den Schinderhautunnel bei Tübingen schreiten voran. Allein für die Dietwegtrasse werden vom Regierungspräsidium TÜ 20000 Fahrzeuge am Tag prognostiziert, Der weitere Ausbau der B27 ab Tübingen südwärts verbessert die Anbindung in den Großraum Stuttgart und lockt bei gleichzeitig unzureichenden Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs immer mehr Autos auf die Straße. Dieser zusätzliche Verkehr landet ebenfalls auf der B27 entlang Gniebel, Rübgarten und Walddorfhäslach.
2
Wir laden Sie herzlich zu einem Kaffee Gespräch auf unsere Terrasse ein. Nichts geht doch über einen realen Eindruck.
3
Denken wir einmal 7 Jahre weiter? Wie sieht Ihrer Meinung dann der Lärmschutz bei zunehmender Mobilität aus? Was würden Sie, bei vertauschten Rollen, von mir als Mandatsträger erwarten, dass ich für Sie hinsichtlich des Lärmschutzes bewegen sollte?
4
Was halten Sie von Lärmschutzwänden mit Photovoltaik zur Energiegewinnung an der Stelle wo sie verbraucht wird? Der Verkehr der nahen Zukunft kommt doch elektrisch voran. Wir würden gerne unter Ihrer Schirmherrschaft ein Projekt zur Lärmminderung mit Energiegewinnung an der B27 an die Straße bringen! Dazu braucht es ein Netzwerk der Willigen. Sind Sie dabei?
5
Hier sind viele kreative und kompetente Köpfe, die nicht eingleisig unterwegs sind. Machen Sie doch mit uns gemeinsame Sache für einen fortschrittlichen und bürgerfreundlichen Verkehr. Dazu gehören viele Themenfelder. Wir sind bereit und laden Sie herzlich ein.
6
Die jungen Leute, deren Zukunft wir im Blick haben wenn wir mittelfristig planen, denken in Bezug auf Verkehr wesentlich freier. Da gibt es keinen Status mehr, der sich am PKW festgurtet. Sie kennen sich mit den Merkmalen der Generation Y und Z aus. Lassen Sie uns ein beispielgebendes Beteiligungsprojekt mit jungen Menschen auf den Weg bringen, das Verkehr und seine Abfallprodukte aber auch seine technischen Herausforderungen in den Mittelpunkt rückt. Hier entsteht Innovation. Agile Politik schafft und nützt doch die Chancen und beharrt nicht auf einem Status quo. Aufgeht´s machen wir uns gemeinsam stark für Gesetze die weniger Lärm und mehr Naturschutz möglich machen. Wir laden Sie herzlich zu einer unserer Besprechungen ein.
7
Was brauchte es Ihrer Meinung nach, dass wir miteinander und nicht gegeneinander auf das Ziel Verkehrslärmschutz hin steuern? Wer kann dazu was beitragen?
8
Nachts, dachte ich, ist es besser - dann kamen die Motorräder und die Raser auf die B27
9
Es wird immer wieder behauptet, nach so vielen Jahren könne man an der bestehenden B27 nichts mehr ändern, auch nicht wenn es immer mehr Verkehr gibt. Es bestehe Bestandsschutz. Rechenfehler, Konstruktionsfehler oder Schönrechnereien haben aber keinen Bestandsschutz. Wenn eine Brücke einstürzt, ist der Fall klar: Der, dem die Brücke gehört, wird herangezogen. Wenn der Lärmschutz fehlt, gibt es ja »nur« Gehörschäden oder psychische Krankheiten. Da soll erst einmal einer einen Zusammenhang nachweisen. Solches Verhalten der Behörden erzeugt Frust bei den Bürgern. Dem wollen wir abhelfen. Dazu brauchen wir Sie.
10
An der B27 bei Rübgarten ist es so, dass der Lärmschutz zu früh endet, nicht, weil kein Erfordernis mehr besteht, sondern weil eine Behelfsauffahrt angelegt wurde. Südlich davon fehlt bis zur Brücke über 300 Meter der Lärmschutz gänzlich. Für diesen Bereich wurde überhaupt keine Lärmberechnung durchgeführt. Die fehlende Planergänzung an den betroffenen Stellen der B27 hält keiner Überprüfung stand.