Mt 6:1 - Achtet darauf, eure Gerechtigkeit nicht vor den [Augen der] Menschen zu üben, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.
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Mt 6:2 - Wenn du nun Wohltätigkeit übst (1*), so kündige es nicht vor dir her mit Posaunenschall an, wie das die Heuchler tun (2*) in den Synagogen und auf den Gassen, um von den Menschen geehrt (3*) zu werden. Wahrlich (4*), ich sage euch: Sie haben ihren Lohn [schon] empfangen (5*)!
1* w. etwas aus Mitleid o. Erbarmen tust, ein Werk der Liebe tust, speziell: ein Almosen gibst
2* die Scheinheiligen, die ihre Frömmigkeit wie Schauspieler öffentlich darstellen
3* o. gelobt, gerühmt, gepriesen
4* w. Amen
5* d.h. ihr himmlischer Lohn ist dahin →📗 →📚
Mt 6:3 - Du aber, wenn du Wohltätigkeit übst (1*), so lass deine linke [Hand] nicht wissen, was deine rechte tut,
1* w. etwas aus Mitleid o. Erbarmen tust, ein Werk der Liebe tust, speziell: ein Almosen gibst →📗 →📚
Mt 6:4 - damit dein Wohltun im Verborgenen geschehe (6*), und dein Vater, der [auch] im Verborgenen sehen [kann], wird es dir vergelten.
6* w. sei →📗 →📚
Mt 6:5 - Auch wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler (2*); denn die lieben es, in den Synagogen und an den Straßenecken stehend zu beten, um sich den Menschen zu zeigen. Wahrlich (4*), ich sage euch: Sie haben ihren Lohn [schon] empfangen (5*)!
2* die Scheinheiligen, die ihre Frömmigkeit wie Schauspieler öffentlich darstellen
4* w. Amen
5* d.h. ihr himmlischer Lohn ist dahin →📗 →📚
Mt 6:6 - Du aber, wenn du betest, so geh in dein kleines Zimmer (7*), schließ deine Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen [gegenwärtig ist] (8*), und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten.
7* o. Vorratskammer (z.B. ein lichtloser Schuppen beim Bauernhaus), innerstes Gemach, versteckter Raum
8* Gott ist sowohl in den Himmeln gegenwärtig (Mt 6:1 und Mt 6:9) als auch in jedem noch so verborgenen Winkel der Erde. →📗 →📚
Mt 6:7 - Wenn ihr aber betet, so plappert nicht [gedankenlos] daher wie die Heiden (9*)! Sie nämlich meinen erhört zu werden, wenn sie viele Worte machen (10*).
9* Leute aus den Nationen, den nichtisraelitischen Völkern
10* o. wegen ihrer Geschwätzigkeit, ihres Wortschwalls →📗 →📚
Mt 6:8 - Werdet ihnen also nicht gleich! Denn euer Vater weiß, woran ihr Mangel habt (11*), ehe ihr ihn bittet.
11* o. was ihr braucht →📗 →📚
Mt 6:9 - Ihr nun sollt so beten: Unser Vater in den Himmeln, geheiligt werde dein Name (12*)!
12* vgl 2Mo 20:7 - Hes 36:20-27 - Jes 29:23 - 1Tim 6:1 - Kol 3:17 →📗 →📚
Mt 6:10 - Dein Königreich komme (13*)! Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden!
13* vgl. Jes 2:2-4 - Dan 7:13,14 - Mt 3:2 - Mt 4:17 - Mt 5:3 - Mt 5:20 - Mt 13:43 - Offb 11:15 - Offb 20:4 - Offb 22:1-5 →📗 →📚
Mt 6:11 - Unser tägliches Brot (14*) gib uns heute!
14* o. unser zum Dasein nötiges Brot, unser Brot für den anbrechenden o. folgenden Tag →📗 →📚
Mt 6:12 - Und vergib (15*) uns unsere Schulden, wie auch wir unsern Schuldnern vergeben haben (16*)!
15* o. erlass
16* vgl. Kol 3:13 →📗 →📚
Mt 6:13 - Und führe uns nicht in Versuchung (17*), sondern errette uns von dem Bösen (18*)!
17* vgl. aber 1Mo 22:1 - 1Kor 10:13 - Jak 1:12 - Offb 3:10; gemeint ist hier wohl eine Versuchung, in der man versagt und fällt
18* nämlich vom Teufel und all seiner Macht; vgl. Mt 13:19 - Joh 17:15 - Eph 6:16 - 2Thes 3:3 - 1Jo 2:13 - 1Jo 5:18 - Offb 12:9 - Offb 20:1-3 - Offb 20:10 →📗 →📚
Mt 6:14 - Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben;
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Mt 6:15 - wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, wird euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
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Mt 6:16 - Wenn ihr aber fastet, so seid nicht wie die finster blickenden (19*) Heuchler (2*)! Sie verbergen nämlich ihr [wahres] Gesicht, um sich den Menschen als Fastende zu zeigen (20*). Wahrlich (4*), ich sage euch: Sie haben ihren Lohn [schon] empfangen (5*)!
2* die Scheinheiligen, die ihre Frömmigkeit wie Schauspieler öffentlich darstellen
4* w. Amen
5* d.h. ihr himmlischer Lohn ist dahin
19* o. mürrisch, trübe, traurig dreinschauenden
20* Griechisch ein Wortspiel: Sie machen ihre Gesichter unscheinbar, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. →📗 →📚
Mt 6:17 - Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht,
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Mt 6:18 - damit du den Menschen nicht als Fastender erscheinst, sondern deinem Vater, der im Verborgenen [gegenwärtig ist] (8*), und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten (21*).
8* Gott ist sowohl in den Himmeln gegenwärtig (Mt 6:1 u. Mt 6:9) als auch in jedem noch so verborgenen Winkel der Erde.
21* Wieso kann Jesus zu seinen Jüngern immer wieder von Gott als ihrem 'Vater' reden? Sein Erlösungswerk (mit Kreuz und Auferstehung), das Menschen rettet und zur Wiedergeburt führt (1Petr 1:3), war ja noch nicht geschehen. - Einmal, weil ganz Israel als Gottes erstgeborener Sohn in der Völkerwelt Gott zum Vater hat (völkische Sohnschaft: 2Mo 4:22 - Jes 64:7 - Röm 9:4), dann aber auch, weil Jesus in seinen Schülern sein Heilswerk bereits begonnen hatte, das sie später auch zur persönlichen Wiedergeburt und Kindschaft führen würde. →📗 →📚
Mt 6:19 - Ihr sollt euch nicht Schätze aufhäufen (22*) auf Erden, wo [sie] Motte und Wurm (23*) zerstören (24*) und wo Diebe einbrechen (25*) und stehlen.
22* o. Reichtümer ansammeln, Kostbarkeiten horten; griech. zweimal derselbe Wortstamm: Aufgespeichertes aufspeichern, Schätze in Schatzbehältern aufbewahren
23* w. Fraß (des Holzwurms)
24* o. unansehnlich, unkenntlich machen
25* o. durchgraben, durchbrechen, durchwühlen →📗 →📚
Mt 6:20 - Sammelt euch vielmehr Schätze an im Himmel, wo weder Motte noch Wurm zerstören und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen.
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Mt 6:21 - Wo nämlich dein Schatz (26*) ist, da wird auch dein Herz sein!
26* dein Wertvollstes, Kostbarstes →📗 →📚
Mt 6:22 - Das Auge ist des Leibes Leuchte (27*). Ist nun dein Auge lauter (28*), so wird dein ganzer Leib licht sein.
27* Lampe o. Licht
28* o. einfältig, offen, klar, aufrichtig, ehrlich →📗 →📚
Mt 6:23 - Ist aber dein Auge böse, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht in dir (29*) Finsternis ist, wie groß [ist dann] die Finsternis!
29* dein Auge o. "inneres Auge" (Eph 1:18) →📗 →📚
Mt 6:24 - Niemand kann zwei Herren dienen. Er wird entweder den einen hassen und den andern lieben (30*) oder sich an den einen hängen (31*) und den andern verachten. Ihr könnt nicht [zugleich] Gott und dem Geld (32*) [als Sklaven] dienen.
30* 'Hassen' und 'lieben' kann auch 'zurücksetzen' und 'bevorzugen' bedeuten: 1Mo 29:30,31 - 5Mo 21:15 - vgl. auch Lk 14:26 mit Mt 10:37
31* o. sich an ihn halten, um ihn bemühen
32* o. Besitz, Vermögen, 'Mammon' →📗 →📚
Mt 6:25 - Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer [irdisches] Leben (33*), was ihr essen oder trinken sollt, noch um euern [irdischen] Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben (33*) mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?
33* w. Seele (psyche); gemeint ist das mit der Seele eng verbundene irdische Leben; vgl. 1Kor 2:14 (der natürlich-seelische Mensch) und 1Kor 15:44 (der natürlich-seelische Leib) →📗 →📚
Mt 6:26 - Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht und sammeln nicht in Scheunen und euer himmlischer Vater ernährt sie [doch]. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie (34*)?
34* o. viel vorzüglicher als sie, ihnen gegenüber in hohem Maße ausgezeichnet →📗 →📚
Mt 6:27 - Wer aber von euch vermag mit [all seinem] Sorgen seiner Lebenszeit (35*) [auch nur] eine kurze Spanne (36*) hinzuzufügen?
35* o. Körpergröße
36* w. Elle, Ellenbogen (46-48 cm) →📗 →📚
Mt 6:28 - Und was sorgt ihr euch um die Kleidung? Beobachtet [um zu lernen] (37*) die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht ab und spinnen nicht;
37* Das griech. Wort katamanthano bedeutet: etwas durch Beobachtung genau lernen, gründlich studieren. →📗 →📚
Mt 6:29 - doch ich sage euch: Selbst Salomo in all seiner Herrlichkeit war nicht gekleidet wie eine von ihnen!
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Mt 6:30 - Wenn nun Gott das Gras des Feldes so [herrlich] kleidet, das heute da ist und morgen in den Ofen geworfen wird, [sollte er das] nicht vielmehr euch [tun], ihr Kleingläubigen?
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Mt 6:31 - So sorgt euch nicht, indem ihr sprecht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?
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Mt 6:32 - Alles dies erstreben die Heiden (38*). Euer himmlischer Vater weiß ja, dass ihr dies alles braucht (39*).
38* o. die Nationen (die nichtisraelitischen Völker)
39* o. nötig habt →📗 →📚
Mt 6:33 - Trachtet vielmehr zuerst (40*) nach dem Königreich (41*) Gottes und seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles dazugegeben werden.
40* o. Sucht vielmehr vorrangig
41* o. der Königsherrschaft →📗 →📚
Mt 6:34 - Macht euch also keine Sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen (42*); genug ist [jedem] Tag seine eigene Plage (43*).
42* o. für sich selbst sorgen
43* o. Mühsal, Übel, Unheil, Not. Jeder Tag hat Übles genug, wenn er da ist; man muss sich nicht damit herumplagen, noch ehe er da ist. →📗 →📚
Mt 7:1 - Richtet (1*) nicht, damit ihr nicht gerichtet (1*) werdet!
1* o. verurteilt →📗 →📚
Mt 7:2 - Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden (2*), und mit welchem Maßstab (3*) ihr messt, wird man [auch] euch messen.
2* vgl. Röm 2:1-3 - 1Kor 4:5 - Lk 6:38
3* o. Messlatte, Richtschnur, Norm →📗 →📚
Mt 7:3 - Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken aber in deinem [eigenen] Auge nimmst du nicht wahr (4*)?
4* Splitter und Balken veranschaulichen die geringfügige oder gewaltig große Fehlerhaftigkeit bzw. Sünde des Menschen, die den Blick trübt und das Urteil verzerrt. →📗 →📚
Mt 7:4 - Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass [es bitte geschehen], ich will den Splitter aus deinem Auge herausziehen, und sieh, der Balken [steckt] in deinem Auge!
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Mt 7:5 - Du Heuchler (5*), zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann wirst du klar und scharf sehen [können] (6*), um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen.
5* o. Scheinheiliger
6* o. dann magst du (genau) zusehen, wie du ... ziehst →📗 →📚
Mt 7:6 - Gebt das Heilige nicht den Hunden preis und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, damit sie sie nicht mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen (7*)!
7* Im Zusammenhang könnte V.6 bedeuten: 'Nicht richten' heißt nicht, alle Menschen für Freunde zu halten! Es gibt Spötter und Feinde des Evangeliums, wo Schweigen statt Heilsverkündigung geboten sein kann. →📗 →📚
Mt 7:7 - Bittet (8*) und euch wird gegeben werden; sucht und ihr werdet finden; klopft an und euch wird aufgetan werden!
8* nämlich Gott, euren Vater →📗 →📚
Mt 7:8 - Denn jeder Bittende empfängt (9*), und wer sucht, der findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan werden.
9* Kein ernsthaftes Gebet zu Gott ist umsonst. Doch er gibt uns nicht immer, was wir wünschen, sondern was nach seinem Urteil gut ist. →📗 →📚
Mt 7:9 - Oder ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, der ihn um Brot bittet, einen Stein geben wird,
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Mt 7:10 - oder ihm, wenn er um Fisch bittet, eine Schlange geben wird?
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Mt 7:11 - Wenn nun ihr, die ihr böse seid (10*), [dennoch] euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater in den Himmeln Gutes geben denen, die ihn bitten!
10* vgl. Mt 15:19 - Röm 3:9-12 - Röm 5:12 - Röm 7:14 - Röm 7:18 →📗 →📚
Mt 7:12 - Alles nun, was immer ihr wollt, dass es euch die Menschen tun sollen - tut ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten (11*).
11* Wie immer ihr euch das Verhalten der Menschen euch gegenüber wünscht, so verhaltet auch ihr euch ihnen gegenüber! Dies ist es nämlich (auf einen Hauptnenner gebracht), was auch das Gesetz und die Propheten wollen! (Dies ist die sog. 'Goldene Regel'; sie ist nicht nur ein moralischer Imperativ, sondern der Wille Gottes; vgl. 3Mo 19:18!) →📗 →📚
Mt 7:13 - Geht hinein durch die enge Pforte (12*)! Denn die Pforte ist weit und der Weg breit (13*), der ins Verderben führt, und es sind viele, die auf ihm da hineinlaufen.
12* nämlich ins Königreich der Himmel und somit ins Leben (Mt 5:3 - Mt 5:20 - Mt 7:14 - Mt 23:13 - Mt 25:34 - Mt 25:46)
13* o. geräumig, weit hin offen (der Weg, auf dem man dem Egoismus dient statt der Liebe Jesu) →📗 →📚
Mt 7:14 - Wie eng [aber ist] der Toreingang und wie beengt der Weg, der ins Leben führt, und [nur] wenige sind es, die ihn finden!
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Mt 7:15 - Achtet aufmerksam auf die falschen Propheten (14*), die in Schafskleidern zu euch kommen, im Innern aber sind sie reißende (15*) Wölfe.
14* o. Lügenpropheten, 'Pseudo-Propheten'; vgl. Mt 24:11 - Mt 24:24
15* o. räuberische →📗 →📚
Mt 7:16 - An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man etwa Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln?
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Mt 7:17 - So bringt jeder gute Baum gute Früchte hervor, der faule Baum aber schlechte Früchte.
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Mt 7:18 - Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte hervorbringen noch ein fauler Baum gute Früchte.
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Mt 7:19 - Jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird abgehauen (16*) und ins Feuer geworfen.
16* o. herausgeschlagen, ausgehauen (vgl. Mt 3:10) →📗 →📚
Mt 7:20 - Darum: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
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Mt 7:21 - Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird ins Königreich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters in den Himmeln tut.
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Mt 7:22 - Viele werden mir an jenem Tage (17*) sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt (18*) und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten getan (19*)?
17* am Tage des Gerichts: Mt 10:15 - Mt 12:36 - Mt 25:11,12 - Mt 25:31 - Mt 25:32 - 1Thes 5:2 - 2Thes 1:6-8 - Offb 6:15-17 - Offb 20:11,12 - Jes 2:12 - Jes 13:9-13
18* o. prophetisch geredet, Verborgenes enthüllt, Gottesoffenbarungen verkündigt? Doch es gibt neben den echten auch falsche Propheten (Mt 7:15) und neben echten Gotteswundern auch Wunder Satans (2Thes 2:9).
19* o. Wundertaten gewirkt →📗 →📚
Mt 7:23 - Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt (20*); weicht von mir, die ihr Freveltaten (21*) vollbracht habt!
20* Ihr habt nie auf Gemeinschaft mit mir Wert gelegt.
21* o. gesetzlose, gesetzwidrige, sündige Taten; w. Gesetzlosigkeit →📗 →📚
Mt 7:24 - Jeder nun, der diese meine Worte hört und tut, wird einem klugen Manne gleichen, der sein Haus auf den Felsen baute.
→📗 →📚
Mt 7:25 - Und [als wolkenbruchartiger] Regen niederging und die [überflutenden] Ströme kamen und die Winde wehten und auf jenes Haus losstürzten, fiel es nicht, denn es war auf den Felsen gegründet.
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Mt 7:26 - Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht tut, wird einem törichten Manne gleichen, der sein Haus auf den Sand baute.
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Mt 7:27 - Und [als wolkenbruchartiger] Regen niederging und die [überflutenden] Ströme kamen und die Winde wehten und an jenes Haus stießen, da fiel es und sein Fall war groß (22*).
22* o. sein Sturz (Einsturz, Zusammensturz) war gewaltig →📗 →📚
Mt 7:28 - Und es geschah: Als Jesus diese Rede (23*) vollendet hatte, gerieten die Volksmengen außer sich (24*) über seine Lehre;
23* w. diese Worte
24* o. waren die Volksmengen entsetzt, betroffen, bestürzt, erschrocken, erschüttert →📗 →📚
Mt 7:29 - denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
→📗 →📚
Mt 8:1 - Als er aber vom Berg herabgestiegen war, folgten ihm große Volksmengen (1*).
1* o. zahlreiche Volkshaufen, große Menschenmassen →📗 →📚
Mt 8:2 - Und sieh, ein Aussätziger kam herzu (2*), fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen (3*).
2* Jesus weist sich nun auch in der Tat als der Messias aus (Mt 8-9), wie zuvor im Wort (Mt 5-7). Hatte sich einst Mose durch 10 Plagen in Ägypten als der Befreier seines Volkes ausgewiesen, gipfelnd im Tod aller Erstgeborenen (2Mo 7-12), so erweist sich nun Jesus durch 10 rettende Taten als der gottgesandte Retter, gipfelnd in einer Totenauferweckung.
3* Eine vorbildliche Haltung: Jesu Können wird nicht angezweifelt, Jesu Wollen aber ihm anheimgestellt. →📗 →📚
Mt 8:3 - Da streckte er die Hand aus, berührte ihn und sprach: Ich will, werde rein! Und sofort wurde er von seinem Aussatz rein (4*).
4* w. wurde sein Aussatz gereinigt →📗 →📚
Mt 8:4 - Da spricht Jesus zu ihm: Sieh zu, sag es niemand, sondern geh hin, zeige dich dem Priester und bringe die Gabe dar, die Mose angeordnet hat - zum Zeugnis für sie (5*)!
5* vgl. 3Mo 13:49 - 3Mo 14:2-32 →📗 →📚
Mt 8:5 - Als er aber nach Kapernaum hineinkam, trat ein Hauptmann (6*) auf ihn zu, bat ihn
6* w. ein Anführer von 100 Mann (lat. centurio), ein Offizier des römischen Heeres; s.a. Lk 7:1-10! →📗 →📚
Mt 8:6 - und sagte: Herr, mein Knecht (7*) wurde [aufs Krankenlager] geworfen, [er liegt] gelähmt zu Hause [und ist] schrecklich gequält!
7* o. Knabe, Bursche, Diener (ein Sklave) →📗 →📚
Mt 8:7 - Und er spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen (8*)!
8* Manche fassen den Satz als Frage auf: Ich soll (in das Haus eines Heiden) kommen und ihn heilen? →📗 →📚
Mt 8:8 - Da gab der Hauptmann zur Antwort: Herr, ich bin nicht wert (9*), dass du unter mein Dach trittst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht geheilt werden!
9* o. nicht würdig, passend, tauglich, gut genug →📗 →📚
Mt 8:9 - Auch ich bin ja ein Mensch unter Befehlsgewalt und habe Soldaten unter mir, und sage ich zu diesem: Geh hin!, so geht er, und zu jenem: Komm!, so kommt er, und zu meinem Sklaven: Mach das!, so macht er´s.
→📗 →📚
Mt 8:10 - Als das Jesus hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, [die ihm] folgten: Wahrlich (10*), ich sage euch: Bei keinem in Israel habe ich so großen Glauben gefunden!
10* w. Amen →📗 →📚
Mt 8:11 - Ich sage euch aber: Viele werden kommen von [Sonnen-]Aufgang und Untergang und sich zusammen mit Abraham und Isaak und Jakob [zu Tisch] niederlassen im Königreich der Himmel (11*);
11* vgl. Mt 3:2 mit Anm. 2! →📗 →📚
Mt 8:12 - die Söhne des Königreichs (12*) aber werden hinausgeworfen werden in die außerhalb befindliche Finsternis; dort wird Weinen und Zähneknirschen sein.
12* d.h. die zuerst zum Reich berufenen Israeliten (sofern sie nicht glauben) →📗 →📚
Mt 8:13 - Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast! Und sein Knecht wurde in jener Stunde geheilt.
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Mt 8:14 - Und als Jesus in das Haus des Petrus gekommen war, sah er dessen Schwiegermutter, [wie sie aufs Krankenlager] geworfen fiebernd dalag.
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Mt 8:15 - Da berührte er ihre Hand und das Fieber verließ sie und sie stand auf und diente ihm.
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Mt 8:16 - Als es aber Abend geworden war, brachten sie ihm viele von Dämonen Besessene und er trieb die Geister aus durchs Wort (13*) und heilte alle Leidenden (14*).
13* o. mit einem (gebietenden) Wort
14* o. alle, denen es schlecht ging, die ein Übel hatten →📗 →📚
Mt 8:17 - So wurde erfüllt, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, da er spricht (15*): "Er selbst hat unsere Schwachheiten (16*) [auf sich] genommen und [unsere] Krankheiten getragen."
15* Jes 53:4
16* o. Kraftlosigkeiten, Schwächezustände →📗 →📚
Mt 8:18 - Als aber Jesus eine Volksmenge um sich sah, befahl er, an das jenseitige [Seeufer] wegzufahren.
→📗 →📚
Mt 8:19 - Und ein Schriftgelehrter kam und sagte zu ihm: Lehrer, ich will dir folgen, wohin auch immer du gehst!
→📗 →📚
Mt 8:20 - Da spricht Jesus zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, doch der Menschensohn (17*) hat nicht (18*), wo er das Haupt hinlegen [kann].
17* Menschensohn (w. "Sohn des Menschen") muss vom AT her verstanden werden (Ps 8:5-7 - Dan 7:13,14). Es ist ein Würdename Jesu, der etwa 80-mal in den Evangelien vorkommt und dort (außer in Joh 12:34) immer nur von Jesus selbst gebraucht wird: Ich bin der wahre Mensch im Sinne Gottes, der einzigartige Mensch, der "neue Mensch" (Eph 4:24 - 1Kor 15:45 - 1Kor 15:47), von Gott zum König der Welt ausersehen (Dan 7:14 - Hebr 2:5-8). Selbst in Verbindung mit Jesu Leiden weist dieser Name auf seine Hoheit hin. Er kommt allein bei Mt. 30-mal vor: Mt 8:20 - Mt 9:6 - Mt 10:23 - Mt 11:19 - Mt 12:8 - Mt 12:32 - Mt 12:40 - Mt 13:37 - Mt 13:41 - Mt 16:13 - Mt 16:27,28 - Mt 17:9 - Mt 17:12 - Mt 17:22 - Mt 19:28 - Mt 20:18 - Mt 20:28 - Mt 24:27 - Mt 24:30 (zweimal)- Mt 24:37 - Mt 24:39 - Mt 24:44 - Mt 25:31 - Mt 26:2 - Mt 26:24 (zweimal) - Mt 26:45 - Mt 26:64.
18* o. hat keine Stätte →📗 →📚
Mt 8:21 - Ein anderer seiner Schüler sagte zu ihm: Herr, erlaube mir, zuerst (19*) hinzugehen und meinen Vater zu begraben!
19* bevor ich dir nachfolge →📗 →📚
Mt 8:22 - Jesus aber spricht zu ihm: Folge du mir und lass die Toten (20*) ihre Toten begraben!
20* die geistlich Toten: Eph 2:1 - Eph 2:5 - Joh 5:24 - 1Jo 3:14 →📗 →📚
Mt 8:23 - Als er dann ins Boot stieg, folgten ihm seine Schüler (21*).
21* o. Jünger, Anhänger (Lernende) →📗 →📚
Mt 8:24 - Und sieh, ein großes Beben (22*) entstand in dem See, sodass das Boot von den Wogen zugedeckt wurde; er selbst aber schlief.
22* Das Wort seismos bedeutet Erschütterung (insbesondere Erdbeben o. Seebeben), im weiteren Sinn auch heftige Wellenbewegungen, starker Sturm. →📗 →📚
Mt 8:25 - Da traten sie [an ihn] heran, weckten ihn und sagten: Herr, rette [uns], wir kommen um!
→📗 →📚
Mt 8:26 - Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam (23*), Kleingläubige? Dann stand er auf und redete ernstlich tadelnd (24*) zu den Winden und dem See und es trat eine große Stille ein (25*).
23* o. ängstlich, verzagt; vgl. Mt 6:30 - Mt 14:31 - Mt 16:8
24* o. Vorwürfe machend, gebietend, scheltend, rügend
25* vgl. Ps 65:8 - Ps 89:10 - Ps 107:29 - Lk 21:25 →📗 →📚
Mt 8:27 - Die Menschen aber wunderten sich und sprachen: Was ist dies für ein Mann (26*), dass ihm auch die Winde und der See gehorsam sind?
26* w. Was für einer ist dieser →📗 →📚
Mt 8:28 - Und als er ans jenseitige [Ufer] kam, ins Land der Gadarener (27*), begegneten ihm zwei von Dämonen Besessene, aus den Grabhöhlen hervorkommend [und] sehr wild (28*), sodass niemand auf jenem Weg [an ihnen] vorbeizugehen vermochte.
27* d.h. in das Gebiet um den Ort Gadara, südöstlich vom See Genezareth im Ostjordanland gelegen
28* o. bösartig, gefährlich →📗 →📚
Mt 8:29 - Und sieh, sie schrien laut und riefen: Was haben wir mit dir [zu tun], Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, um uns vor der bestimmten Zeit zu quälen (29*)?
29* o. dem peinigend untersuchenden Gericht zu übergeben? Satan und seine Dämonen wissen um ein künftiges Gericht Gottes; offensichtlich ahnen sie auch etwas von dessen zeitlicher Nähe o. Ferne; vgl. Offb 12:12 →📗 →📚
Mt 8:30 - Es befand sich aber weit entfernt von ihnen eine große Schweineherde auf der Weide.
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Mt 8:31 - Da baten ihn die Dämonen und sagten: Wenn du uns austreibst, so schick uns in die Schweineherde!
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Mt 8:32 - Und er sprach zu ihnen: Geht hin! Sie aber, ausgefahren, fuhren in die Schweine. Und sieh, es stürmte (30*) die ganze Herde den Abhang hinab in den See und sie kamen in den Wassern um.
30* o. stürzte sich →📗 →📚
Mt 8:33 - Die Hüter aber flohen, und als sie in die Stadt gekommen waren, berichteten sie alles - auch was mit den dämonisch Besessenen [geschehen war].
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Mt 8:34 - Und sieh, die ganze Stadt kam heraus, Jesus entgegen, und als sie ihn sahen, baten sie ihn, er möge ihr Gebiet verlassen.
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Mt 9:1 - Dann stieg er in ein Boot, setzte über und kam in seine Stadt (1*).
1* w. in die eigene Stadt (d.h. Kapernaum, vgl. Mt 4:13) →📗 →📚
Mt 9:2 - Und sieh, da brachten sie ihm einen Gelähmten, der auf einem Tragbett lag (2*). Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Fasse Mut (3*), Kind, deine Sünden sind [dir] vergeben!
2* w. auf ein Bett geworfen (o. hingestreckt)
3* o. Sei guten Mutes, getrost, unverzagt →📗 →📚
Mt 9:3 - Und sieh, einige von den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert!
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Mt 9:4 - Da Jesus ihre Gedanken (4*) sah, sprach er: Warum denkt (5*) ihr Böses in euren Herzen?
4* o. Überlegungen
5* o. überlegt, ersinnt, erwägt →📗 →📚
Mt 9:5 - Was ist denn leichter, zu sagen: 'Deine Sünden sind [dir] vergeben', oder zu sagen: 'Steh auf und geh umher' (6*)?
6* Jesus meint damit: In euren Augen ist mein Zuspruch der Vergebung "leicht", ja leichtfertig und geradezu lästerlich. So will ich euch an einem "Schwereren" - einer nachprüfbaren Wundertat - beweisen, dass ich auch zum "Leichteren" die Vollmacht habe. →📗 →📚
Mt 9:6 - Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn (7*) Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben - sagt er daraufhin zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh [heim] in dein Haus!
7* vgl. Mt 8:20 mit Anm. 17 →📗 →📚
Mt 9:7 - Und er stand auf und ging fort in sein Haus.
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Mt 9:8 - Als aber die Volksmengen [das] sahen, gerieten sie in Furcht und ehrten (8*) Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben.
8* o. priesen, rühmten, verherrlichten →📗 →📚
Mt 9:9 - Und als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen namens Matthäus am Zollhaus sitzen und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.
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Mt 9:10 - Und es geschah: Als er in dem Hause (9*) zu Tische lag, sieh, da kamen viele Zöllner und Sünder und lagen zusammen zu Tisch mit Jesus und seinen Schülern (10*).
9* des Matthäus
10* o. Jüngern. Vgl. Mk 2:15! →📗 →📚
Mt 9:11 - Als [das] die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Schülern: Warum isst euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern?
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Mt 9:12 - Er aber sprach, als er's hörte: Nicht die bei Kräften sind, brauchen einen Arzt, sondern die Leidenden (11*).
11* o. Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken (vgl. Lk 5:31 - Hes 34:16) →📗 →📚
Mt 9:13 - Geht aber hin und lernt, was es bedeutet: 'Ich will Erbarmen und nicht Opfer (12*).' Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen (13*), sondern Sünder.
12* Hos 6:6 - Mt 12:7 - 1Sam 15:22
13* um teilzuhaben an der Königsherrschaft Gottes →📗 →📚
Mt 9:14 - Darauf treten die Schüler des Johannes an ihn heran; sie sagen: Warum fasten wir und die Pharisäer viel, deine Schüler aber fasten nicht?
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Mt 9:15 - Und Jesus sprach zu ihnen: Können denn die Gefährten des Bräutigams (14*) trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist (15*)? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird (16*); dann werden sie fasten.
14* w. die "Söhne des Brautgemachs" = die engsten Freunde des Bräutigams
15* Als Jesus in Israel auftrat, war gleichsam der Bräutigam (der Sohn Gottes) zu der von Gott erwählten Braut gekommen (Jes 50:1 - Jes 54:6 - Jes 62:4,5 - Jer 2:2 - Hos 2:21,22 - Joh 3:29 - Offb 19:7 - Offb 21:9,10).
16* o. ihnen entrissen sein wird (ein erster Hinweis auf die gewaltsame Tötung Jesu) →📗 →📚
Mt 9:16 - Niemand setzt einen Flicken von neuem Tuch (17*) auf ein altes Kleid; denn sein Füllstück (18*) reißt [wieder] ab von dem Kleid und der Riss wird [noch] schlimmer.
17* w. von ungewalktem Stoff
18* der aufgesetzte Flicklappen, w. das, was füllt (die Füllung o. Ergänzung) →📗 →📚
Mt 9:17 - Noch füllt (19*) man jungen Wein in alte Schläuche; sonst reißen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben. Vielmehr füllt man jungen Wein in neue Schläuche und beide zusammen bleiben erhalten (20*).
19* o. gießt, schüttet
20* Der Sinn ist: Das Neue, das Jesus bringt, sprengt den Rahmen des Gesetzes und der Tradition Israels und eine neue Ordnung Gottes wird eingeführt (vgl. Apg 10:34,35 - 2Kor 3:6-9 - Röm 8:2-4 - Hebr 8:13). →📗 →📚
Mt 9:18 - Während er [noch] so zu ihnen sprach, sieh, da kam ein Vorsteher (21*) herzu, warf sich huldigend vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist soeben gestorben; doch komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben.
21* der Synagoge von Kapernaum (Lk 8:41) →📗 →📚
Mt 9:19 - Da stand Jesus auf und folgte ihm und auch seine Schüler.
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Mt 9:20 - Und sieh, eine Frau, die [schon] 12 Jahre an Blutungen litt, trat von hinten herzu und rührte die Quaste (22*) seines Gewandes an;
22* ein Fadenbüschel, wie es der fromme Jude an den vier Zipfeln seines Mantels zur Erinnerung an Gottes Gebote trug (4Mo 15:38,39 - Mt 23:5) →📗 →📚
Mt 9:21 - denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, werde ich geheilt werden (23*).
23* o. gerettet werden (Heil, Heilung, Hilfe, Befreiung erlangen) (vgl. Mt 14:36) →📗 →📚
Mt 9:22 - Jesus aber wandte sich um und sah sie und sprach: Fasse Mut (24*), Tochter; dein Glaube hat dich geheilt (25*)! Und die Frau war von jener Stunde an geheilt.
24* o. Sei guten Mutes, getrost, unverzagt (vgl. Mt 9:2)
25* o. gerettet →📗 →📚
Mt 9:23 - Als [dann] Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Flötenspieler und die lärmende Volksmenge (26*) sah,
26* o. die in Unruhe versetzte Menge (Flötenspieler und Klageweiber fehlten auf keiner Begräbnisfeier) →📗 →📚
Mt 9:24 - sprach er: Geht weg, denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern schläft! Und sie verlachten ihn.
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Mt 9:25 - Als [daraufhin] die Menge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff ihre Hand und das Mädchen richtete sich auf (27*).
27* o. wurde erweckt, auferweckt, stand auf →📗 →📚
Mt 9:26 - Und die Kunde davon ging aus in jenes ganze Land.
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Mt 9:27 - Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde; sie schrien und sagten: Erbarme dich unser, Sohn Davids!
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Mt 9:28 - Als er dann ins Haus trat, kamen die Blinden zu ihm und Jesus spricht zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich dies zu tun vermag? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr!
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Mt 9:29 - Daraufhin rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben!
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Mt 9:30 - Da wurden ihre Augen aufgetan. Und Jesus gebot ihnen streng (28*): Gebt Acht, dass es niemand erfährt (29*)!
28* o. fuhr sie an, sagte drohend
29* Jesus der Messias wollte nicht Wundersüchtige und Schaulustige um sich sammeln, sondern demütig Glaubende; seine Messianität sollte dem Unglauben gegenüber ein Geheimnis bleiben. →📗 →📚
Mt 9:31 - Sie aber, [kaum dass sie] hinausgegangen waren, machten ihn bekannt (30*) in jenem ganzen Lande.
30* o. verbreiteten die Kunde von ihm, erzählten von ihm →📗 →📚
Mt 9:32 - Während diese [noch] hinausgingen, sieh, da brachten sie ihm einen Menschen, [der war] stumm [und] dämonisch besessen.
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Mt 9:33 - Als dann der Dämon ausgetrieben worden war, redete der Stumme. Und die Volksmengen staunten und sagten: Noch nie hat man in Israel Derartiges gesehen (31*)!
31* o. Noch nie ist in Israel so etwas erschienen →📗 →📚
Mt 9:34 - Die Pharisäer aber sprachen: Durch den Obersten (32*) der Dämonen treibt er die Dämonen aus (33*).
32* o. Beherrscher, Führer, Fürsten
33* vgl. Mt 12:24-32 - Lk 11:15-22 →📗 →📚
Mt 9:35 - Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer; dabei lehrte er in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Königreichs und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen (34*).
34* vgl. Mt 4:23 mit Anm. 23! →📗 →📚
Mt 9:36 - Als er aber die Volksmengen sah, wurde er ihretwegen im Innersten von Erbarmen bewegt (35*), denn sie waren geschunden und niedergeworfen (36*) wie Schafe, die keinen Hirten haben.
35* o. erfasste ihn tiefes Mitleid mit ihnen (vgl. Hos 11:8 - Kla 3:22 - Kla 3:31-33 - Mt 11:28,29)
36* o. geplagt und hingestreckt, erschöpft und verschmachtet →📗 →📚
Mt 9:37 - Da sagt er zu seinen Schülern: Die Ernte ist zwar groß, doch [es gibt nur] wenige Arbeiter.
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Mt 9:38 - Bittet daher dringend (37*) den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende!
37* Gemeint ist das dringende Flehen aus Mangel, Notlage o. Bedürftigkeit heraus. →📗 →📚
Mt 10:1 - Dann rief er seine zwölf Schüler zu sich und gab ihnen Vollmacht über unreine Geister, um sie auszutreiben, und zu heilen jede Krankheit und jedes Gebrechen.
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Mt 10:2 - Die Namen der zwölf Apostel aber sind folgende: zuerst Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder, dann Jakobus, der [Sohn] des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder,
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Mt 10:3 - Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der [Sohn] des Alphäus, und Thaddäus,
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Mt 10:4 - Simon der Kananäer (1*) und Judas Iskariot, der ihn dann verriet (2*).
1* "Kananäer" ist hier von dem aramäischen Wort kanan abzuleiten und gleichbedeutend mit Zelot = Eiferer (Lk 6:15) (W. Bauer).
2* o. übergab, überlieferte, preisgab →📗 →📚
Mt 10:5 - Diese zwölf sandte Jesus aus, er gebot ihnen (3*) und sprach: Begebt euch nicht auf einen Weg zu den Heidenvölkern (4*) und betretet [auch] keine Stadt der Samariter,
3* o. wies sie an, beauftragte sie
4* w. Geht nicht weg auf einen Weg der Nationen →📗 →📚
Mt 10:6 - geht vielmehr hin zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel (5*).
5* vgl. Mt 15:24! Nach Jesu Kreuzestod aber gilt Apg 1:8 - Apg 10:34,35 - Apg 13:45-48. →📗 →📚
Mt 10:7 - Indem ihr hingeht, predigt (6*) und sprecht: Das Königreich der Himmel ist nahe gekommen (7*)!
6* d.h. verkündigt als Herolde, macht öffentlich bekannt
7* vgl. Mt 3:2 - Mt 4:17! →📗 →📚
Mt 10:8 - Heilt Kranke (8*)! Weckt Tote auf! Reinigt Aussätzige! Treibt Dämonen aus (9*)! Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt [es weiter]!
8* o. Kraftlose, Schwache
9* in V.8 (wie auch in Mt 10:1) drängt sich die Frage auf: Warum geschieht das heute so wenig? Fehlt der rechte Glaube? - Als Jesus und seine Apostel das nahe gekommene Königreich Gottes proklamierten, gehörten Krankenheilungen und Dämonenaustreibungen als begleitende Zeichen notwendigerweise dazu (Mt 4:23 - Mt 9:35 - Mk 16:17,18 - Apg 5:12-16). Nachdem aber Israel in seiner großen Masse Jesus als Messias nicht anerkannte, konnte das verheißene Königreich damals nicht aufgerichtet werden. Eine neue Entwicklung setzte ein: der Übergang zur Bildung der Gemeinde Jesu aus allen Völkern. Nun geht es mehr um Einzelne als um die Massen; die Zubereitung durch Leiden wird stärker betont als Heilungen; der Glaube, der nicht schaut, wird dem Glauben, der schaut vorgezogen. Diese Entwicklung ist im Leben des Herrn und des Paulus, in den Berichten der Apg. und in der Lehre der Briefe deutlich zu erkennen. Das Kommen des Reiches Gottes (als Friedensreich auf Erden) ist jedoch nicht "aufgehoben", sondern nur "aufgeschoben". →📗 →📚
Mt 10:9 - Erwerbt euch weder Gold noch Silber noch Kupfergeld für eure Gürtel (10*),
10* die zugleich als "Geldbeutel" dienten →📗 →📚
Mt 10:10 - [auch] keinen Ranzen (11*) für unterwegs noch zwei Untergewänder noch Sandalen noch Stab (12*)! Denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.
11* o. Tasche, Reisesack, Bettelsack
12* "In anschaulicher Weise zählt Jesus die ganze Ausrüstung eines Wanderers auf" (F. Rienecker). →📗 →📚
Mt 10:11 - In welche Stadt oder welches Dorf ihr auch kommt, erkundigt euch, wer darin es wert (13*) ist, und dort bleibt, bis ihr weiterzieht.
13* o. dessen würdig →📗 →📚
Mt 10:12 - Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es,
→📗 →📚
Mt 10:13 - und wenn das Haus es wert (13*) ist, so komme euer Friede darauf; wenn es aber nicht dessen wert ist, so wende sich euer Friede zu euch zurück.
13* o. dessen würdig →📗 →📚
Mt 10:14 - Und wer euch nicht aufnehmen noch eure Worte hören wird - geht hinaus aus jenem Haus oder jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen (14*).
14* vgl. Mk 6:11 mit Anm. 10; Lk 9:5 - Lk 10:11 - Apg 13:51 →📗 →📚
Mt 10:15 - Wahrlich (15*), ich sage euch: Dem Land von Sodom und Gomorra wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als jener Stadt (16*)!
15* w. Amen
16* Ein Dreifaches kann diesem Jesuswort entnommen werden:
a) Das letzte Wort über das Schicksal von Sodom und Gomorra ist noch nicht gesprochen worden (vgl. 1Mo 19:24,25 - Hes 16:53-55 - Mt 11:23,24).
b) Das Wort "erträglicher" zeigt, dass es im Gericht Gottes wie in der Herrlichkeit Abstufungen gibt.
c) Jesus Stimme ist die des Heilandes, aber auch die des Richters der Welt: Mt 7:22,23 - Mt 11:22-24 - Mt 25:31,32. →📗 →📚
Mt 10:16 - Sieh, ich selbst sende euch aus wie Schafe mitten unter Wölfe; so seid nun klug wie die Schlangen und arglos (17*) wie die Tauben.
17* o. unverdorben, lauter, ohne Falsch →📗 →📚
Mt 10:17 - Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch an die Gerichtshöfe ausliefern und euch geißeln in ihren Synagogen (18*);
18* vgl. Mt 23:34 - Apg 22:19 - 2Kor 11:24 →📗 →📚
Mt 10:18 - aber auch vor Statthalter und Könige werdet ihr um meinetwillen geführt werden, ihnen und den Heidenvölkern zum Zeugnis.
→📗 →📚
Mt 10:19 - Wenn sie euch aber ausliefern (19*), so sorgt euch nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt;
19* (den Gerichtshöfen) überantworten, (den Behörden) übergeben →📗 →📚
Mt 10:20 - denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Geist eures Vaters [ist es], der in euch redet.
→📗 →📚
Mt 10:21 - Es wird [sogar] ein Bruder den Bruder zum Tode überliefern und ein Vater das Kind, ja, Kinder werden gegen [ihre] Eltern aufstehen und sie zu Tode bringen (20*).
20* o. umbringen, töten →📗 →📚
Mt 10:22 - Und ihr werdet gehasst werden von allen um meines Namens willen; wer aber geduldig ausharrt bis ans Ende, wird gerettet werden.
→📗 →📚
Mt 10:23 - Verfolgen sie euch aber in dieser Stadt, so flieht in die andere! Wahrlich (15*), ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels keineswegs zu Ende kommen (21*), bis der Menschensohn gekommen sein wird (22*)!
15* w. Amen
21* o. fertig werden
22* Hier verspricht der Herr nicht etwa, noch zu Lebzeiten der zwölf Apostel wiederzukommen; dies hat er auch in Mt 16:28 und Mt 24:34 nicht gesagt. Der Sinn dürfte vielmehr sein: Die Sendboten Jesu werden bei der Wiederkunft des Herrn mit der Missionsarbeit an Israel noch nicht fertig geworden sein; Israel wird nicht vor, sondern bei seinem Kommen als Volksganzes bekehrt werden (Sach 12:10 - Mt 24:30 - Röm 11:25,26). →📗 →📚
Mt 10:24 - Ein Schüler ist nicht mehr als der Lehrer noch ein Sklave mehr als sein Herr (23*).
23* w. Ein Schüler ist nicht über den Lehrer hinaus noch ein Sklave über seinen Herrn hinaus →📗 →📚
Mt 10:25 - Es ist dem Schüler genug, dass er werde wie sein Lehrer, und der Sklave wie sein Herr (24*). Haben sie den Hausherrn 'Beelzebul' genannt (25*), wie viel mehr seine Hausgenossen!
24* o. dass es ihm ergehe wie seinem Lehrer, und dem Sklaven wie seinem Herrn;
25* vgl. Mt 12:24 - Mk 3:22 - Lk 11:15. "Beelzebul" o. "Beelzebub" nennt man den Obersten der bösen Geister. →📗 →📚
Mt 10:26 - So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verhüllt, das nichts enthüllt, und nichts verborgen, das nicht bekannt werden wird.
→📗 →📚
Mt 10:27 - Was ich euch sage in der Finsternis (26*), das redet im Licht, und was ihr ins Ohr hinein (27*) hört, ruft aus auf den Dächern!
26* o. im Dunkeln, im Geheimen;
27* wie im Flüsterton →📗 →📚
Mt 10:28 - Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, aber die Seele nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib in der Gehenna zu verderben vermag (28*)!
28* vgl. Offb 20:14,15! Zu "Gehenna" vgl. Mt 5:22 mit Anm.31! Menschen können Menschen nur teilweise verderben; Gott allein hat die Macht, Menschen total ins Gericht zu bringen, aber auch total zu erneuern. - Auch nach der Tötung des Leibes existiert die Seele weiter (vgl. Offb 6:9). →📗 →📚
Mt 10:29 - Verkauft man nicht zwei Sperlinge für ein paar Pfennige (29*)? Und nicht einer von ihnen fällt zur Erde ohne euren Vater.
29* w. für ein Assarion →📗 →📚
Mt 10:30 - Bei euch aber sind sogar die Haare des Hauptes alle gezählt.
→📗 →📚
Mt 10:31 - So fürchtet euch nun nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge (30*).
30* o. Ihr seid vorzüglicher o. besser, w. ihr unterscheidet euch (vorteilhaft) von vielen Sperlingen →📗 →📚
Mt 10:32 - Jeder nun, der sich zu mir bekennen wird vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater in den Himmeln.
→📗 →📚
Mt 10:33 - Wer mich aber verleugnen wird vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater in den Himmeln (31*).
31* "Bekennen" bedeutet nach dem griechischen auch: zusichern, versprechen, frei heraussagen; "verleugnen" heißt auch: verweigern, ablehnen, sich lossagen. →📗 →📚
Mt 10:34 - Meint nicht, ich sei gekommen (32*), um Frieden auf die Erde zu bringen (33*), sondern das Schwert (34*) .
32* vgl. Mt 5:17
33* w. zu werfen (plötzlich hereinbrechen zu lassen)
34* Innerlich ist Jesus schon heute der Friedensstifter für die Seinen (Joh 14:27 - Röm 5:1); den äußeren Frieden aber bringt erst seine Wiederkunft (Jes 2:2-4) →📗 →📚
Mt 10:35 - Denn ich bin gekommen, um den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die junge Frau mit ihrer Schwiegermutter,
→📗 →📚
Mt 10:36 - und des Menschen Feinde werden seine [eigenen] Hausgenossen sein (35*).
35* vgl. Mi 7:6 →📗 →📚
Mt 10:37 - Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich (36*), ist meiner nicht wert (37*), und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich (36*), ist meiner nicht wert (37*).
36* w. über mich hinaus liebt
37* o. würdig →📗 →📚
Mt 10:38 - und wer nicht sein Kreuz (38*) nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert (37*)
38* Nicht irgendwelche irdischen Lasten und Nöte sind hier gemeint, sondern das um Jesu willen getragene Kreuz. →📗 →📚
Mt 10:39 - Wer sein Leben findet (39*), wird es verlieren (40*), und wer sein Leben verliert um meinetwillen (41*), wird es finden (42*)!
39* d.h. Wer sein seelisch-natürliches Leben (w. seine Seele) durch Befriedigung seiner ichhaften Bedürfnisse zu finden sucht
40* o. verderben, zugrunde richten
41* d.h. wer sein seelisch-natürliches Leben (w. seine Seele) "zugrunde richtet", d.h. zurückstellt, in die Schranken weist um meinetwillen
42* Es geht nach Jesu Lehre durch Sterben zum Leben und durch Verlust zum Gewinn; vgl. Lk 17:33! →📗 →📚
Mt 10:40 - Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat (43*).
43* Häufig bezeugt Jesus (besonders nach Joh) dass der Vater ihn gesandt hat; so in Mt 10:40 - Mt 15:24 - Lk 4:18 - Lk 4:43 - Joh 3:17 - Joh 3:34 - Joh 5:36 - Joh 6:29 - Joh 6:57 - Joh 7:29 - Joh 8:42 - Joh 10:36 - Joh 11:42 - Joh 17:3 - Joh 17:8 - Joh 17:18 - Joh 17:21 - Joh 17:23 - Joh 17:25 - Joh 20:21. →📗 →📚
Mt 10:41 - Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet heißt (44*), wird den Lohn eines Propheten empfangen, und wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter heißt (45*), wird den Lohn eines Gerechten empfangen,
44* w. auf den Namen eines Propheten hin
45* w. auf den Namen eines Gerechten hin →📗 →📚
Mt 10:42 - und wer einem von diesen Geringen nur einen Becher kalten [Wassers] zu trinken gibt, weil er ein Schüler [von mir ist] (46*), wahrlich (47*), ich sage euch: Er wird seinen Lohn keinesfalls verlieren!
46* w. auf den Namen eines Schülers hin
47* w. Amen →📗 →📚